
UN-Sicherheitsrat vor wegweisender Entscheidung: Trumps Gaza-Friedensplan auf dem Prüfstand
Die Weltgemeinschaft blickt gespannt nach New York, wo der UN-Sicherheitsrat am Montag über eine Resolution abstimmen wird, die den Friedensplan des US-Präsidenten Donald Trump für den Gazastreifen unterstützen soll. Die für 23.00 Uhr MEZ angesetzte Abstimmung könnte einen entscheidenden Wendepunkt im langwierigen Nahostkonflikt markieren.
Ambitionierter Friedensplan mit konkreten Maßnahmen
Der von Trump vorgelegte Plan sieht weitreichende Veränderungen für das Palästinensergebiet vor. Kernstück des Vorschlags sei die Einrichtung einer Übergangsverwaltung für den Gazastreifen sowie die Stationierung einer internationalen Stabilisierungstruppe. Besonders bemerkenswert: Erstmals werde in einem US-amerikanischen Friedensplan auch die Möglichkeit eines künftigen Palästinenserstaates explizit erwähnt.
Die Resolution wurde von den Vereinigten Staaten gemeinsam mit mehreren Partnerstaaten eingebracht, darunter die traditionellen Gaza-Vermittler Katar und Ägypten. Diese breite Unterstützerbasis könnte ein Zeichen dafür sein, dass der Plan tatsächlich realistische Chancen auf Umsetzung habe.
Russischer Gegenentwurf sorgt für Spannung
Doch die Abstimmung verspricht alles andere als ein Selbstläufer zu werden. Die UN-Vetomacht Russland habe einen eigenen Resolutionsentwurf vorgelegt, der sich in wesentlichen Punkten vom amerikanischen Vorschlag unterscheide. Während Moskau die Initiative lobt, die zur aktuellen Waffenruhe geführt habe, fehlen im russischen Text zentrale Elemente des Trump-Plans.
Weder die geplante Schaffung eines "Friedensrats" unter Vorsitz Trumps noch die internationale Stabilisierungstruppe finden im russischen Entwurf Erwähnung. Mehr noch: Der US-Präsident selbst werde in dem Dokument mit keinem Wort genannt - ein diplomatischer Affront, der die unterschiedlichen Vorstellungen über die Zukunft des Gazastreifens deutlich macht.
Historische Chance oder diplomatisches Scheitern?
Die anstehende Abstimmung wirft grundsätzliche Fragen über die Rolle der internationalen Gemeinschaft im Nahostkonflikt auf. Sollte der Trump-Plan angenommen werden, könnte dies den Weg für eine dauerhafte Friedenslösung ebnen. Ein Scheitern hingegen würde die bereits angespannte Situation in der Region weiter verschärfen.
Beobachter weisen darauf hin, dass die Unterstützung durch regionale Akteure wie Katar und Ägypten dem amerikanischen Vorschlag zusätzliches Gewicht verleihe. Diese Staaten hätten in der Vergangenheit wiederholt als Vermittler fungiert und genössen das Vertrauen beider Konfliktparteien.
Die Tatsache, dass Trump seinen Friedensplan bereits im Oktober vor der israelischen Knesset präsentiert habe und dieser offenbar zur Beendigung des Krieges im Gazastreifen beigetragen habe, spreche für die Ernsthaftigkeit des amerikanischen Engagements. Gleichzeitig zeige der russische Gegenentwurf, dass die geopolitischen Rivalitäten auch in dieser Frage eine entscheidende Rolle spielen könnten.
Die kommende Abstimmung im UN-Sicherheitsrat wird somit nicht nur über einen Friedensplan entscheiden, sondern auch darüber, welche Großmacht künftig den Ton im Nahen Osten angeben wird. Für die Menschen in Gaza und Israel steht dabei nichts Geringeres als die Hoffnung auf dauerhaften Frieden auf dem Spiel.
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