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07.08.2025
07:22 Uhr

Unionsfraktion in Aufruhr: Das Ende der Merkel-Ära macht sich schmerzhaft bemerkbar

Die schwarz-rote Koalition unter Friedrich Merz zeigt bereits nach wenigen Monaten erste Risse. Was als kraftvoller Neuanfang nach dem Ampel-Chaos angekündigt wurde, entpuppt sich zunehmend als zahnloser Tiger. Der für Wirtschafts- und Energiepolitik zuständige Fraktionsvize Sepp Müller legt nun schonungslos den Finger in die Wunde und spricht aus, was viele in der Unionsfraktion denken: Von den vollmundigen Wahlversprechen sei kaum etwas übriggeblieben.

Gebrochene Versprechen und schwindende Glaubwürdigkeit

„Einfach mal machen" – mit diesem markigen Spruch hatte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann die Wähler überzeugen wollen. Ein Slogan, der nach Jahren ideologischer Experimente der Ampel-Regierung wie Balsam auf die Seele der gebeutelten Bürger wirkte. Doch die Realität sieht anders aus. Müller konstatiert ernüchtert, dass von diesem Versprechen „nicht viel geblieben" sei. Besonders bitter: Selbst das heilige Versprechen, die Schuldenbremse zu verteidigen, scheint bereits zu wackeln – und das, obwohl Merz noch vor wenigen Monaten hoch und heilig versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen.

Die Stimmung in der Fraktion sei entsprechend gedrückt, so Müller weiter. Ein bemerkenswertes Eingeständnis, das zeigt, wie tief die Enttäuschung über den eigenen Kurs sitzt. Während die Bürger auf eine konservative Wende gehofft hatten, erleben sie nun eine Fortsetzung der Politik mit anderen Gesichtern.

Der Osten als Menetekel

Besonders alarmierend sind Müllers Aussagen zur Lage im Osten Deutschlands. Seine Warnung könnte deutlicher kaum sein: Die bürgerliche Mitte drohe auseinanderzufallen, wenn man so weitermache wie bisher. Im Osten sei diese Erkenntnis bereits „fünf Jahre weiter" – eine schonungslose Analyse, die den Ernst der Lage unterstreicht.

„Die Einsicht, dass wir als bürgerliche Mitte auseinanderfallen, wenn wir weitermachen wie bisher – diese Erkenntnis ist im Osten schon fünf Jahre weiter."

Mit Blick auf die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt im September kommenden Jahres wächst in der Union die Sorge vor einer möglichen AfD-Alleinregierung. Ein Szenario, das noch vor wenigen Jahren undenkbar schien, wird durch das Versagen der etablierten Parteien immer wahrscheinlicher. Die Wähler im Osten haben genug von leeren Versprechungen und halbherzigen Reformen.

Das Ende der Kauder-Ära und ihre Folgen

Müllers Seitenhieb auf die Fraktionsführung sitzt: „Ein Durchregieren wie zu Kauders Zeiten ist vorbei." Diese Aussage ist mehr als nur eine Feststellung – sie ist eine kaum verhüllte Kritik an Fraktionschef Jens Spahn, der bereits beim Debakel um die Ernennung der Verfassungsrichter seine Fraktion nicht mehr im Griff hatte.

Das Fiasko um die SPD-Kandidatin Frauke Brosius-Gersdorf, deren Nominierung aufgrund massiven Widerstands in der eigenen Fraktion platzte, war nur die Spitze des Eisbergs. Es offenbarte die tiefen Gräben zwischen Fraktionsführung und Basis – ein Problem, das in der Ära Merkel durch Volker Kauders straffe Führung über 13 Jahre lang unterdrückt wurde.

Die neue Realität der Unionsfraktion

Was Müller hier beschreibt, ist nichts weniger als ein Paradigmenwechsel in der Unionsfraktion. Die Zeiten, in denen die Fraktionsführung Entscheidungen durchdrücken konnte, sind vorbei. Die Abgeordneten fordern mehr Mitsprache, mehr Berücksichtigung ihrer Positionen – und vor allem: mehr konservative Politik statt fauler Kompromisse mit der SPD.

Diese Entwicklung ist einerseits zu begrüßen, zeigt sie doch, dass die demokratischen Prozesse innerhalb der Fraktion wieder an Bedeutung gewinnen. Andererseits offenbart sie die Schwäche der aktuellen Führung, die es nicht schafft, eine klare konservative Linie durchzusetzen und die eigenen Reihen geschlossen zu halten.

Ein Weckruf zur rechten Zeit?

Müllers öffentliche Kritik ist mehr als nur das übliche politische Geplänkel. Es ist ein Weckruf an die Unionsführung, endlich zu liefern, was versprochen wurde: Eine echte konservative Wende, die Deutschland aus der Krise führt. Die Alternative ist klar: Entweder die Union besinnt sich auf ihre konservativen Wurzeln und setzt endlich die versprochenen Reformen um, oder sie riskiert, dass die Wähler – besonders im Osten – sich endgültig abwenden.

Die Zeit der Ausreden ist vorbei. Die Bürger haben genug von einer Politik, die ihre Sorgen nicht ernst nimmt und stattdessen in alten Mustern verharrt. Wenn die Union nicht bald handelt, könnte Müllers düstere Prognose vom Auseinanderfallen der bürgerlichen Mitte schneller Realität werden, als es der Parteiführung lieb sein kann.

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