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26.06.2025
18:26 Uhr

US-Arbeitsmarkt schwächelt: Trumps Zollpolitik lähmt Einstellungsbereitschaft der Unternehmen

Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist zwar letzte Woche um 10.000 auf 236.000 gesunken, doch dieser oberflächliche Lichtblick täuscht über die wahre Lage am amerikanischen Arbeitsmarkt hinweg. Die Realität zeigt ein düsteres Bild: Unternehmen halten sich mit Neueinstellungen zurück, während die Zahl der Langzeitarbeitslosen auf den höchsten Stand seit dreieinhalb Jahren klettert.

Trumps Zollchaos verunsichert Wirtschaft

Die von Präsident Trump verhängten massiven Importzölle – 20% auf EU-Importe, 34% auf China und 25% auf Mexiko und Kanada – haben die Planungssicherheit der Unternehmen pulverisiert. Wie sollen Betriebe vernünftig kalkulieren und investieren, wenn die Handelspolitik einem Roulettespiel gleicht? Die Folge: Unternehmen fahren ihre Einstellungen auf Sparflamme und warten ab, was als nächstes aus dem Weißen Haus kommt.

Nancy Vanden Houten, Chefökonomin bei Oxford Economics, bringt es auf den Punkt: Die Daten zeigten eine deutliche Abschwächung des Arbeitsmarktes, besonders bei den Neueinstellungen. Die Zahl der Menschen, die nach der ersten Woche weiterhin Arbeitslosenhilfe beziehen – ein verlässlicher Indikator für die Einstellungsbereitschaft – sprang um 37.000 auf saisonbereinigte 1,974 Millionen. Das ist der höchste Stand seit November 2021.

Arbeitslosenquote droht zu steigen

Ökonomen rechnen damit, dass die Arbeitslosenquote im Juni von 4,2% auf mindestens 4,3% steigen könnte – manche befürchten sogar einen Anstieg auf 4,4%. Eine Umfrage des Conference Board zeigt, dass der Anteil der Verbraucher, die Jobs als "reichlich vorhanden" ansehen, auf den niedrigsten Stand seit über vier Jahren gefallen ist. Die Amerikaner spüren am eigenen Leib, was Trumps Handelskrieg anrichtet.

Wirtschaftswachstum bricht ein

Als wäre die Lage am Arbeitsmarkt nicht schon besorgniserregend genug, wurde auch das Wirtschaftswachstum des ersten Quartals nach unten korrigiert. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte mit einer annualisierten Rate von 0,5% – deutlich schlechter als die zuvor gemeldeten 0,2%. Der Hauptschuldige? Die chaotische Zollpolitik, die zu einem Einbruch der Exporte führte.

Das Handelsdefizit bei Waren weitete sich im Mai um satte 11,1% auf 96,6 Milliarden Dollar aus, wobei die Exporte um 9,7 Milliarden Dollar einbrachen. Unternehmen und Verbraucher hatten im Vorfeld der Zölle massiv Importe vorgezogen – ein künstlicher Boom, der nun in sich zusammenfällt.

Fed in der Zwickmühle

Die Federal Reserve steht vor einem Dilemma: Einerseits schwächelt die Wirtschaft, andererseits könnten die Zölle die Inflation anheizen. Fed-Chef Jerome Powell erklärte diese Woche vor dem Kongress, die Notenbank brauche mehr Zeit, um die Auswirkungen der Zölle auf die Inflation zu bewerten. Zinssenkungen vor Dezember seien unwahrscheinlich – eine Entscheidung, die sich als fatal erweisen könnte, wenn sich die Wirtschaftslage weiter verschlechtert.

Lou Crandall, Chefökonom bei Wrightson ICAP, warnt vor den langfristigen Folgen: "Die außergewöhnlichen Handels- und Lagergymnastiken, die Unternehmen unternahmen, um US-Zölle zu vermeiden, haben ernsthafte Messprobleme geschaffen, die noch lange nachwirken werden."

Düstere Aussichten für Arbeitnehmer

Während Trump auf seinen Wahlkampfveranstaltungen von der "besten Wirtschaft aller Zeiten" schwadroniert, sieht die Realität für amerikanische Arbeitnehmer düster aus. Die Unternehmen sind verunsichert, die Einstellungen stocken, und die Arbeitslosigkeit steigt. Die temporären Zollpausen laufen im Juli und Mitte August aus – was danach kommt, weiß niemand.

In dieser unsicheren Lage suchen immer mehr Amerikaner nach alternativen Wegen, ihr Vermögen zu schützen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber erleben eine Renaissance als krisensichere Anlage. Während Papierwerte durch politische Launen über Nacht entwertet werden können, behält physisches Gold seinen inneren Wert – unabhängig davon, welche Zölle gerade verhängt werden oder welche Tweets aus dem Oval Office kommen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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