
US-Kongressabgeordneter droht Zwangsräumung aus Luxus-Penthouse – 85.000 Dollar Mietschulden
Die politische Elite in Washington zeigt einmal mehr ihr wahres Gesicht: Der republikanische Kongressabgeordnete Cory Mills aus Florida steht vor der Zwangsräumung aus seinem luxuriösen Penthouse in Washington DC. Der Grund? Angeblich unbezahlte Mieten in Höhe von 85.009 Dollar. Ein Blick hinter die Kulissen offenbart ein erschreckendes Bild von Dekadenz und fragwürdiger Finanzgebarung.
Luxusleben auf Pump?
Mills bewohnt ein Penthouse mit atemberaubendem Blick auf den Potomac River, für das er monatlich 20.833 Dollar Miete zahlen müsste – deutlich mehr als sein Grundgehalt von 14.500 Dollar im Monat. Laut Gerichtsdokumenten, die beim DC Superior Court eingereicht wurden, schulde Mills die Miete für den Zeitraum von März bis Juli, wobei Säumniszuschläge noch nicht einmal eingerechnet seien.
Das Apartment biete laut Website "die Dienstleistungen und Annehmlichkeiten eines Weltklasse-Hotels", einschließlich privater Aufzüge für "diskrete Ankünfte und Abgänge". Man fragt sich unwillkürlich: Wozu braucht ein Volksvertreter solche Diskretion?
Chronische Zahlungsschwierigkeiten trotz Millionenvermögen
Besonders pikant: Quiver Quantitative schätzt Mills' Nettovermögen auf 24 Millionen Dollar. Dennoch zeigen die Gerichtsunterlagen, dass er in 18 von 24 Monaten seit seinem Einzug zu spät gezahlt habe. Jede verspätete Zahlung habe Säumniszuschläge von über 850 Dollar nach sich gezogen. Im Januar erhielt Mills bereits eine formelle Mahnung über 18.229 Dollar samt Androhung einer Klage.
"Fakten sind eine heikle Sache, aber ich würde nicht erwarten, dass Sie etwas anderes als ein voreingenommener Hack sind!"
So reagierte Mills auf die Berichterstattung des Journalisten Roger Sollenberger. Er veröffentlichte Screenshots von E-Mails, in denen er angeblich nach Zahlungslinks gefragt habe. Eine schwache Ausrede für jemanden, der offenbar systematisch seinen finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommt.
Weitere Skandale werfen Schatten
Die Mietschulden sind nicht der einzige Skandal, der Mills' Luxusadresse umgibt. Im Februar dieses Jahres ermittelte die Polizei von DC gegen ihn wegen eines Übergriffvorwurfs. Die 27-jährige Sarah Raviani, Mitbegründerin von "Iranians for Trump", hatte einen Notruf abgesetzt. Obwohl die Polizei einen Durchsuchungsbefehl beantragte, lehnten die Staatsanwälte ab und verzichteten auf eine Anklage.
Raviani zog ihre Vorwürfe später zurück und erklärte der Washington Post, es habe "keine körperliche Auseinandersetzung stattgefunden". Dennoch wirft der Vorfall Fragen auf, insbesondere warum die Polizei Mills trotz der Anschuldigungen und angeblich sichtbarer Verletzungen bei Raviani nicht in Gewahrsam nahm.
Ethik-Untersuchung läuft
Im März leitete das Ethikkomitee des Repräsentantenhauses eine Untersuchung gegen Mills ein. Die Vorwürfe wiegen schwer:
- Mögliche Falschangaben oder Verschleierung von Informationen in seinen Finanzoffenlegungen
- Annahme überhöhter Wahlkampfspenden in Form persönlicher Darlehen
- Mögliche illegale Verträge mit Bundesbehörden
Mills ist Mitgründer des Munitionsherstellers und Sicherheitsdienstleisters Pacem Solutions. Als Armeevetaran, der seinen Militärdienst zum Kernthema seiner Kampagnen gemacht hat, erhielt er einen Bronze Star für angeblich lebensrettende Hilfe unter "intensivem feindlichen Feuer" im Irak. Doch selbst diese Auszeichnung steht unter Zweifel: Einer der angeblich geretteten Soldaten erklärte, er habe keine lebensbedrohlichen Verletzungen gehabt und könne sich nicht einmal daran erinnern, dass Mills dort gewesen sei.
Politische Ambitionen trotz Skandalen
Trotz all dieser Kontroversen plant Mills offenbar bereits den nächsten Karriereschritt. Im Januar teilte er Reportern mit: "Sie können wahrscheinlich garantieren, dass mein Hut 2026 in den Ring geworfen wird" – gemeint ist eine Kandidatur für den US-Senat.
Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, wie abgehoben Teile der politischen Elite in Washington agieren. Während normale Bürger mit steigenden Lebenshaltungskosten kämpfen, leistet sich ein Kongressabgeordneter ein Luxus-Penthouse, das er offenbar nicht bezahlen kann oder will. Die Tatsache, dass Mills trotz eines geschätzten Vermögens von 24 Millionen Dollar seine Miete nicht pünktlich zahlt, wirft ernsthafte Fragen über seinen Charakter und seine Eignung für höhere Ämter auf.
In Zeiten, in denen das Vertrauen in politische Institutionen ohnehin erschüttert ist, senden solche Skandale ein verheerendes Signal. Es bleibt abzuwarten, ob die Wähler in Florida diese Eskapaden bei der nächsten Wahl honorieren werden – oder ob Mills endlich zur Rechenschaft gezogen wird.
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