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10.11.2025
19:33 Uhr

USA plant Militärbasis in Damaskus: Der nächste Schachzug im Nahost-Poker

Die Vereinigten Staaten planen offenbar die Errichtung einer Militärbasis in der syrischen Hauptstadt Damaskus. Diese Meldung, die Reuters unter Berufung auf mehrere Quellen verbreitete, wirft ein grelles Schlaglicht auf die neue amerikanische Nahost-Strategie unter Präsident Trump. Besonders pikant: Washington unterstützt damit ausgerechnet eine Regierung, die von Ahmed al-Sharaa angeführt wird – einem Mann mit einer bemerkenswerten Vergangenheit als Al-Qaida-Kommandeur.

Ein Luftwaffenstützpunkt als Türöffner

Die geplante amerikanische Präsenz soll sich auf einen Luftwaffenstützpunkt am Stadtrand von Damaskus konzentrieren. Offiziell heißt es, die USA wollten damit ein Sicherheitsabkommen zwischen Israel und Syrien überwachen. Man könnte fast meinen, Washington hätte aus den jüngsten Erfahrungen gelernt – schließlich überwachen die Amerikaner bereits die Waffenstillstandsabkommen im Libanon und Gaza. Dass Israel beide Vereinbarungen regelmäßig verletzt, scheint dabei niemanden zu stören.

Syrische Verteidigungskreise berichten bereits von amerikanischen C-130-Transportmaschinen, die auf dem Stützpunkt landen. Ein Wachmann am Eingang der Basis bestätigte gegenüber Reuters, dass amerikanische Flugzeuge im Rahmen von "Tests" dort operieren würden. Tests wofür, fragt man sich unwillkürlich.

Dementis und diplomatische Winkelzüge

Das syrische Außenministerium bezeichnete die Berichte als "unwahr", vermied es jedoch auffällig, eine amerikanische Militärpräsenz in Damaskus kategorisch auszuschließen. Stattdessen sprach ein Ministeriumsvertreter von einer "Transformation der US-Position" hin zu direktem Engagement mit der syrischen Zentralregierung. Man unterstütze die Einheit des Landes und lehne jegliche Teilungspläne ab – eine Formulierung, die mehr Fragen aufwirft als beantwortet.

"Die aktuelle Phase markiert eine Transformation in der US-Position hin zu direktem Engagement mit der syrischen Zentralregierung in Damaskus und zur Unterstützung der Einheit des Landes bei gleichzeitiger Ablehnung jeglicher Aufrufe zur Teilung."

Vom Terroristen zum Partner?

Die Ironie der Geschichte könnte kaum größer sein: Ahmed al-Sharaa, der neue starke Mann in Damaskus, soll am Montag im Weißen Haus empfangen werden. Der Mann, der einst an der Seite von Abu Bakr al-Baghdadi, dem Gründer des IS, kämpfte, wird voraussichtlich der von den USA geführten Anti-ISIS-Koalition beitreten. Washington drängt sogar darauf, dass die UN ihre Sanktionen gegen Sharaa aufhebt – Sanktionen, die wegen seiner terroristischen Vergangenheit verhängt wurden.

Diese bemerkenswerte Kehrtwende der amerikanischen Politik wirft fundamentale Fragen auf. Wie kann es sein, dass ein ehemaliger Al-Qaida-Kommandeur plötzlich zum respektablen Gesprächspartner wird? Die Antwort liegt vermutlich in der geopolitischen Arithmetik des Nahen Ostens, wo der Feind meines Feindes schnell zum Freund werden kann.

Das größere Spiel

Während die USA ihre Basen im Nordosten Syriens schließen, planen sie offenbar, ihre Präsenz an der al-Tanf-Garnison im Süden aufrechtzuerhalten – strategisch günstig gelegen am Dreiländereck zwischen Syrien, Irak und Jordanien. Die neue Basis in Damaskus würde diese Position perfekt ergänzen und den amerikanischen Einfluss in der Region zementieren.

Ein bekannter amerikanischer Kommentator brachte es auf den Punkt: Das Endspiel sei die amerikanisch-israelische Hegemonie und Kontrolle über Syrien. Diese unverblümte Einschätzung dürfte näher an der Wahrheit liegen als alle diplomatischen Floskeln über Friedenssicherung und Stabilität.

Was bedeutet das für die Region?

Die geplante amerikanische Militärpräsenz in Damaskus markiert einen weiteren Schritt in der Neuordnung des Nahen Ostens. Während Europa mit seinen eigenen Problemen beschäftigt ist – von der gescheiterten Migrationspolitik bis zur wirtschaftlichen Stagnation –, schaffen die USA in Syrien Fakten. Die Demilitarisierung der Gebiete südlich von Damaskus, die angeblich Teil des Deals sein soll, klingt verdächtig nach einer Pufferzone für Israel.

Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass diese Entwicklung die ohnehin angespannte Lage in der Region weiter verschärfen wird. Iran und Russland, die traditionellen Verbündeten des Assad-Regimes, werden diese amerikanische Expansion nicht tatenlos hinnehmen. Die Gefahr einer weiteren Eskalation ist real – und Europa wird wieder einmal die Zeche zahlen müssen, sei es durch neue Flüchtlingswellen oder steigende Energiepreise.

Die deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz täte gut daran, diese Entwicklungen kritisch zu hinterfragen, anstatt reflexhaft jede amerikanische Initiative zu unterstützen. Doch von einer Großen Koalition, die bereits jetzt mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen die nächsten Generationen belastet, ist wohl kaum eine eigenständige Außenpolitik zu erwarten. Während Trump seine "America First"-Politik konsequent umsetzt, bleibt Deutschland in der Rolle des braven Vasallen gefangen – ein Trauerspiel, das sich seit Jahrzehnten wiederholt.

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