
USA und Großbritannien einigen sich auf Handelsabkommen: Ein Tropfen auf den heißen Stein?
In der sich zunehmend verhärtenden globalen Handelspolitik ist Großbritannien ein erster diplomatischer Coup gelungen. Als erste Nation überhaupt konnte das Vereinigte Königreich ein Handelsabkommen mit den Vereinigten Staaten unter der Trump-Administration aushandeln. Doch bei näherer Betrachtung entpuppt sich der vermeintliche Durchbruch als überschaubarer Teilerfolg.
Symbolischer Erfolg mit begrenzter Reichweite
Der britische Premierminister Keir Starmer überschlug sich förmlich mit Superlativen und sprach von einem "historischen Tag". Auch Donald Trump ließ es sich nicht nehmen, den Deal auf seiner Plattform Truth Social als "vollständig und umfassend" zu preisen. Doch der tatsächliche Umfang des Abkommens bleibt weit hinter den vollmundigen Ankündigungen zurück.
Die harten Fakten des Deals
Konkret sieht die Vereinbarung eine Quote für Autoimporte zu einem reduzierten Zollsatz vor. Rund 100.000 Fahrzeuge können künftig mit einem Zoll von nur zehn statt 25 Prozent in die USA exportiert werden. Für britische Luxusmarken wie Jaguar, Aston Martin und McLaren eine durchaus relevante Erleichterung. Zudem entfallen die Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte komplett.
Der Teufel steckt im Detail
Während die politische Führung den symbolischen Erfolg feiert, bleiben Finanzexperten merklich zurückhaltend. Der britische Aktienindex FTSE 100 reagierte mit einem Minus von 0,3 Prozent regelrecht desinteressiert auf die Ankündigung. Matthew Ryan von Ebury bringt es auf den Punkt: Die fehlende Euphorie am Finanzmarkt spreche Bände über die tatsächliche Bedeutung des Abkommens.
Interessante Wendung in der britischen Außenpolitik
Bemerkenswert ist die neue Ausrichtung der britischen Handelspolitik. Während man nach dem Brexit zunächst stark auf die "special relationship" mit den USA setzte, zeigen aktuelle Umfragen ein anderes Bild: 73 Prozent der Briten befürworten eine intensive Zusammenarbeit mit der EU in Wirtschaftsfragen. Angesichts der zunehmenden Unberechenbarkeit der US-Politik bevorzugen sogar 62 Prozent eine engere Partnerschaft mit der EU.
Kritischer Ausblick
Der Deal mag zwar als erster Schritt in die richtige Richtung gewertet werden, doch von einem umfassenden Freihandelsabkommen ist man noch weit entfernt. Die grundsätzliche Zollbelastung von zehn Prozent auf britische Importe bleibt bestehen. Zum Vergleich: Gegen China verhängte Trump Zölle von 145 Prozent, während die EU mit 20 Prozent belegt wurde.
Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr, wie fragil das globale Handelssystem geworden ist. Während Politiker beider Seiten den Deal als großen Erfolg feiern, bleiben die wirtschaftlichen Auswirkungen überschaubar. Es wird deutlich, dass in der modernen Handelspolitik oft mehr Schein als Sein regiert - ein gefährlicher Trend, der das Vertrauen in die Stabilität der Weltmärkte zunehmend erschüttert.
Hinweis: Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen stellen keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich umfassend informieren.

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