
Verkehrschaos droht: Warum deutsche Autofahrer ihre eigenen Staus produzieren
Während sich die Bundesregierung mit milliardenschweren Sondervermögen für fragwürdige Klimaprojekte verschuldet, steht den deutschen Autofahrern ein ganz reales Problem bevor: Das erste August-Wochenende könnte zum absoluten Verkehrskollaps führen. Mit dem Ferienbeginn in Bayern und Baden-Württemberg warnt der ADAC vor einem der "schlimmsten Wochenenden des Jahres". Doch während die Politik lieber über Tempolimits und Fahrverbote diskutiert, erklärt Stauforscher Michael Schreckenberg, warum wir Autofahrer oft selbst schuld an der Misere sind.
Die bittere Wahrheit über den "Stau aus dem Nichts"
Was viele für ein mysteriöses Phänomen halten, hat eine simple Erklärung: Stauwellen bewegen sich mit 12 bis 15 km/h rückwärts durch den Verkehr. Eine einzige Welle könne sich sogar über Autobahnrampen hinweg fortpflanzen und plötzlich an völlig unerwarteten Stellen auftauchen. Der vermeintliche "Stau aus dem Nichts" sei nichts weiter als das Resultat einzelner Bremsmanöver, die sich wellenartig nach hinten fortsetzen.
Das Problem dabei: Deutsche Autofahrer denken nur nach vorne. Die von ihnen verursachte Stauwelle bekommen sie selbst nie zu spüren. Ein fataler Konstruktionsfehler, der jeden Lerneffekt verhindert. Während die Grünen uns mit Verboten und Regulierungen überziehen wollen, liegt die Lösung eigentlich in unserem eigenen Verhalten.
Die deutsche Krankheit des ständigen Spurwechsels
Besonders ärgerlich ist das ständige Hin- und Herwechseln zwischen den Spuren. Jeder kennt diese Zeitgenossen, die meinen, auf der Nebenspur ginge es immer schneller voran. Schreckenberg entlarvt dies als reine Selbsttäuschung: Die überholenden Fahrzeuge prägen sich stärker ein als jene, die man selbst überholt. Nach einer halben Stunde Kolonnenfahrt habe man trotz aller Manöver noch immer dieselben Fahrzeuge um sich herum.
"Aus den Augen, aus dem Sinn" - dieser psychologische Effekt führt dazu, dass Autofahrer ihre eigene Geschwindigkeit systematisch unterschätzen und die der anderen überschätzen.
Was wirklich hilft - und was nicht
Die Autobahn bei Stau zu verlassen, sei nur selten sinnvoll. Außer bei Vollsperrungen natürlich, da helfe dann wirklich nur die Flucht über Landstraßen. Ein normaler Überlastungsstau bewege sich mit etwa 10 km/h vorwärts - für fünf Kilometer Stau bedeute das eine halbe Stunde Zeitverlust. Wer allerdings eine alternative Autobahn zur Verfügung habe, solle den Umweg durchaus wagen.
Der klassische Tipp, nachts zu fahren, habe nach wie vor seine Berechtigung. Kinder und Haustiere schlafen, der Verkehr sei überschaubar. Allerdings müsse man fit sein und bei Dunkelheit gut sehen können - der Ermüdungsfaktor sei nicht zu unterschätzen.
Kooperation statt Konfrontation
Am wichtigsten sei kooperatives Verhalten. Statt sich über andere Verkehrsteilnehmer aufzuregen, solle man lieber lächelnd über deren Fehlverhalten hinwegsehen. Unnötiges Aufregen bringe niemanden schneller ans Ziel. Allerdings warnt der Experte auch vor zu viel Tagträumerei über den nahenden Urlaub - das gelte als unzulässige Ablenkung.
Während unsere Regierung Milliarden für ideologische Projekte verpulvert und die Infrastruktur verfallen lässt, könnten wir Autofahrer zumindest einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Situation leisten. Doch dazu müssten wir erst einmal verstehen, dass wir Teil des Problems sind - eine Erkenntnis, die in Zeiten der allgemeinen Schuldzuweisungen an "die da oben" nicht gerade populär ist. Vielleicht sollten wir weniger über Klimaneutralität und mehr über vernünftiges Fahrverhalten nachdenken. Das würde uns allen das Leben leichter machen - und nebenbei auch noch Sprit sparen.
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