
Versicherungspflicht als Feigenblatt: Warum die Ampel-Nachfolger beim Hochwasserschutz versagen
Vier Jahre nach der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal, die über 180 Menschenleben forderte und Schäden in Milliardenhöhe verursachte, präsentiert die neue schwarz-rote Bundesregierung ihre vermeintliche Lösung: eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden. Doch während Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) vollmundig von einem Gesetz spricht, "das schützt, vorsorgt und solidarisch absichert", offenbart sich bei genauerer Betrachtung ein typisches Politikversagen – man bekämpft Symptome statt Ursachen.
Die unbequeme Wahrheit der Versicherungswirtschaft
Ausgerechnet die Versicherungsbranche selbst, vertreten durch den Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), spricht aus, was die Politik verschweigt: Eine Versicherungspflicht allein verhindere keine einzige Überschwemmung. GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen forderte unmissverständlich ein Bauverbot in hochgefährdeten Gebieten – eine Forderung, die bei der politischen Klasse offenbar auf taube Ohren stößt.
Die Versicherer wissen, wovon sie sprechen. Sie sind es schließlich, die am Ende die Zeche zahlen müssen, wenn wieder einmal ganze Ortschaften in den Fluten versinken. Ihre Forderungen klingen wie ein Katalog des gesunden Menschenverstands: klimaresiliente Stadtplanung, gezielte Entsiegelung von Flächen, verbindlicher Baustopp in Risikogebieten und eine verpflichtende Klima-Gefährdungsbeurteilung bei Baugenehmigungen.
Der Staat als ewiger Retter – auf Kosten der Steuerzahler
Besonders perfide erscheint die Argumentation der Bundesjustizministerin, wonach bislang "oft der Staat mit Steuergeld zu Hilfe kommen" müsse. Als ob dies ein Naturgesetz wäre! Tatsächlich ist es die Politik selbst, die seit Jahrzehnten Bauvorhaben in Überschwemmungsgebieten genehmigt, Flussbegradigungen vorantreibt und eine vernünftige Raumplanung verhindert. Nun sollen die Bürger doppelt zur Kasse gebeten werden – erst durch Pflichtversicherungen, dann weiterhin durch Steuergelder für staatliche Hilfen.
"Keine Form der Pflicht senkt Schäden und macht Versicherungen automatisch günstiger", warnt Asmussen. Eine Erkenntnis, die in den Berliner Regierungsbüros offenbar noch nicht angekommen ist.
Die wahren Profiteure des Systems
Während die Bundesregierung ihre Pflichtversicherung als großen Wurf verkauft, profitieren vor allem zwei Gruppen: Die Versicherungswirtschaft erhält garantierte Kunden, und die Politik kann sich weiterhin vor unpopulären Entscheidungen drücken. Ein Bauverbot in gefährdeten Gebieten? Das könnte ja Wählerstimmen kosten! Lieber schiebt man die Verantwortung auf die Versicherungen ab und lässt die Bürger die Rechnung bezahlen.
Die geplante staatliche Rückversicherung offenbart dabei die ganze Absurdität des Vorhabens. Der Staat, der angeblich kein Geld für präventiven Hochwasserschutz hat, will plötzlich als Rückversicherer auftreten. Am Ende zahlt wieder der Steuerzahler – nur über Umwege.
Ein Blick in die Zukunft: Teuer, ineffektiv und alternativlos?
Die Opt-out-Lösung, die nun diskutiert wird, bedeutet nichts anderes als eine verkappte Zwangsversicherung. Wer sich dagegen entscheidet, wird im Schadensfall wohl leer ausgehen – eine perfide Form der Erpressung. Gleichzeitig werden die Prämien steigen, denn die Versicherer müssen auch Hochrisikogebiete abdecken, in denen eigentlich niemand bauen sollte.
Was Deutschland wirklich bräuchte, wäre eine mutige Politik, die auch unpopuläre Entscheidungen trifft: Rückbau in Überschwemmungsgebieten, konsequente Renaturierung von Flussläufen, Verbot von Neubauten in Risikogebieten. Stattdessen bekommen wir eine weitere Zwangsabgabe, die das eigentliche Problem nicht löst.
Die Alternative: Eigenverantwortung und echte Vorsorge
In Zeiten, in denen die Politik versagt und Zwangsversicherungen als Allheilmittel verkauft werden, sollten Bürger selbst vorsorgen. Neben einer vernünftigen Standortwahl beim Hausbau gehört dazu auch eine solide Vermögensabsicherung. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Anlage bewährt – sie überstehen Fluten, Inflation und politische Fehlentscheidungen gleichermaßen.
Die Ahrtal-Katastrophe jährt sich zum vierten Mal, und die Politik hat nichts dazugelernt. Statt echter Prävention gibt es Pflichtversicherungen, statt Verantwortung gibt es Umverteilung. Es ist höchste Zeit, dass die Bürger dieses Landes aufwachen und erkennen: Wir brauchen Politiker, die wieder für Deutschland regieren, nicht gegen die Interessen seiner Bürger. Die zunehmenden Naturkatastrophen erfordern mutige Entscheidungen, keine bürokratischen Pflasterlösungen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss selbst ausreichend recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier geäußerten Meinungen entsprechen der Einschätzung unserer Redaktion auf Basis der vorliegenden Informationen.

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