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16.09.2025
06:01 Uhr

Vince Ebert: Der Physiker, der dem Mainstream den Spiegel vorhält

In der deutschen Kabarettlandschaft, die traditionell fest in linker Hand zu sein scheint, sticht ein Name besonders hervor: Vince Ebert. Der diplomierte Physiker aus Unterfranken hat sich als einer der wenigen Komiker etabliert, die es wagen, gegen den vorherrschenden Zeitgeist anzutreten. Mit seinem neuen Buch "Wot se Fack, Deutschland? Warum unsere Gefühle den Verstand verloren haben" sorgt er erneut für Aufsehen – und das aus gutem Grund.

Ein Querdenker im besten Sinne

Geboren wurde Holger Ebert, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, 1968 in einfachen Verhältnissen. Der Sohn eines Schreiners und einer Näherin aus Miltenberg am Main schlug zunächst einen wissenschaftlichen Weg ein und studierte Physik. Diese Ausbildung sollte ihm später nicht nur bei seiner elfjährigen Tätigkeit in der ARD-Sendung "Wissen vor acht" zugutekommen, sondern prägt bis heute seinen analytischen Blick auf gesellschaftliche Phänomene.

Was Ebert von der Masse seiner Kollegen unterscheidet, sei seine Bereitschaft, heilige Kühe des Mainstreams zu schlachten. Während andere Kabarettisten ihre Nummern so gestalten, dass sie problemlos auf einem Grünen-Parteitag vorgetragen werden könnten, nimmt der Physiker bevorzugt Klima-Hysteriker und realitätsfremde Nachhaltigkeitsapostel aufs Korn. Sein Motto dabei: "Denken Sie selbst! Sonst tun es andere für Sie."

Der Spiegel schäumt – ein gutes Zeichen

Dass Ebert mit seinem neuen Werk einen Nerv trifft, zeigt die Reaktion etablierter Medien. Der Spiegel wirft ihm vor, "ein Puzzlebild der verstörenden Zeiten" zu kreieren, das sich "vornehmlich aus rechten Triggerthemen" zusammensetze. Der Vorwurf, er zeige "nicht auch nur die geringste Bereitschaft", die eigene Sichtweise in Frage zu stellen, dürfte bei einem Satiriker besonders absurd anmuten. Schließlich gehört es zum Wesen der Satire, etablierte Sichtweisen zu hinterfragen – nur eben nicht die eigenen.

Die Themenpalette seines neuen Buches liest sich wie ein Who's who der aktuellen Reizthemen: Gendern, Autofahren, Migration. Doch während der mediale Mainstream diese Themen meist nur aus einer Perspektive beleuchtet, wagt Ebert den Blick von der anderen Seite. Dass dies bei Journalisten, die bei Themen wie der Trans-Debatte oder dem Klimaaktivismus vorwiegend ihre eigene, oft emotional aufgeladene Sichtweise verbreitet sehen möchten, für Unmut sorgt, überrascht wenig.

Kritische Stimmen und berechtigte Einwände

Allerdings gibt es auch berechtigte Kritik an Eberts Ansatz. Manche werfen ihm vor, er bleibe trotz aller Provokation letztlich auf der sicheren Seite. Seine Kritik an linken Positionen erkaufe er sich damit, dass er gleichzeitig betone, die Rechten seien noch schlimmer. So kritisiere er zwar die Methoden im Kampf gegen den Klimawandel, stelle aber dessen Existenz nicht grundsätzlich in Frage.

Diese Gratwanderung zwischen echter Systemkritik und dem Verbleib im akzeptablen Meinungskorridor mag taktisch klug sein, schmälert aber möglicherweise die Durchschlagskraft seiner Botschaft. Wenn selbst ein Querdenker wie Ebert bestimmte rote Linien nicht überschreitet, zeigt dies, wie eng der Meinungskorridor in Deutschland mittlerweile geworden ist.

Ein notwendiges Korrektiv

Trotz aller Einwände bleibt festzuhalten: In einer Zeit, in der die öffentliche Debatte zunehmend von Emotionen statt von Fakten bestimmt wird, braucht es Stimmen wie die von Vince Ebert. Seine naturwissenschaftliche Ausbildung befähigt ihn, komplexe Zusammenhänge zu durchdringen und die oft irrationalen Argumente des Zeitgeists zu entlarven.

Dass er dabei nicht immer den Mut aufbringt, seine Kritik bis zur letzten Konsequenz zu führen, mag bedauerlich sein. Doch allein die Tatsache, dass er überhaupt wagt, gegen den Strom zu schwimmen, macht ihn zu einer wichtigen Figur in der deutschen Kulturlandschaft. In einem Land, in dem Konformitätsdruck und Meinungskorridore immer enger werden, sind solche Ausnahmeerscheinungen wichtiger denn je.

Ob Ebert langfristig seinen Platz in der Medienlandschaft behaupten kann oder ob er – wie so viele kritische Geister vor ihm – allmählich von den Bildschirmen verschwinden wird, bleibt abzuwarten. Die Tatsache, dass er aktuell noch bei Dieter Nuhr auftreten darf, mag ein schwacher Trost sein. Doch solange es noch Komiker gibt, die es wagen, dem gratismutigen Geschwafel des Mainstreams etwas entgegenzusetzen, besteht Hoffnung für den kritischen Diskurs in diesem Land.

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