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27.10.2025
10:56 Uhr

Vogelgrippe-Chaos: Während Merz-Regierung zögert, droht Deutschland das nächste Versorgungsdesaster

Die Vogelgrippe breitet sich wie ein Lauffeuer durch Deutschland aus – und was macht unsere neue Große Koalition? Sie diskutiert. Während hunderttausende Tiere bereits gekeult werden mussten, fordert Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) ein "gemeinsames Vorgehen" in der EU. Als ob Viren an Grenzen Halt machen würden, während Brüssel seine üblichen bürokratischen Mühlen mahlt.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Etwa 30 kommerzielle Geflügelbetriebe mussten bereits ihre kompletten Bestände vernichten. Das Friedrich-Loeffler-Institut warnt vor einem "sehr dynamischen Geschehen" – Behördendeutsch für: Die Situation gerät außer Kontrolle. Und während die Seuche ungewöhnlich früh und aggressiv zuschlägt, debattiert man in Berlin und Brüssel über Entschädigungszahlungen.

Preisexplosion nur eine Frage der Zeit?

Hans-Peter Goldnick, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft, gibt sich betont gelassen. Man glaube nicht an "kurzfristige Preisexplosionen", verkündet er im ZDF-Morgenmagazin. Eine bemerkenswerte Aussage, wenn man bedenkt, dass bereits jetzt die Eierpreise auf einem hohen Niveau liegen und sein bayerischer Kollege Robert Schmack eine Verdoppelung der Preise nicht ausschließt.

Die Wahrheit ist: Nur 20 Prozent der in Deutschland konsumierten Gänse stammen aus heimischer Produktion. Der Rest kommt aus Ungarn und Polen – Länder, die ebenfalls von der Seuche betroffen sind. Wenn die Lieferketten reißen, wird das gemütliche Martinsgans-Essen schnell zum Luxusgut.

Stallpflicht als Rettungsanker – doch die Politik zaudert

Die Lösung liegt auf der Hand: Eine bundesweite Stallpflicht könnte die Ausbreitung eindämmen. Doch statt entschlossen zu handeln, überlässt man die Entscheidung den Bundesländern. Ein föderaler Flickenteppich in Zeiten einer nationalen Krise – typisch für die deutsche Politik der letzten Jahre.

"Wir müssen alle Bio-Sicherheitsmaßnahmen in den Betrieben einhalten. Dann haben wir die Chance, dass wir das Virus außen vorhalten", mahnt Goldnick. Doch während er mahnt, tickt die Uhr.

Das Loeffler-Institut rechnet mit einer weiteren Verschärfung der Lage. Der Vogelzug sei "im vollen Gange", der Virusdruck durch infizierte Wildvögel "sehr hoch". Übersetzt bedeutet das: Die Natur kennt keine Kompromisse, während die Politik noch Arbeitskreise bildet.

Die nächste Krise Made in Germany

Was wir hier erleben, ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes. Erst ignoriert man Warnzeichen, dann reagiert man halbherzig, und am Ende zahlt der Verbraucher die Zeche. Die neue Merz-Regierung, die mit großen Versprechen angetreten ist, zeigt bereits jetzt, dass sie im Krisenmodus nicht besser agiert als ihre Vorgänger.

Immerhin: Das Bundesinstitut für Risikobewertung versichert, dass bei gut durchgegartem Geflügelfleisch keine Gesundheitsgefahr bestehe. Ein schwacher Trost für Verbraucher, die sich auf explodierende Preise einstellen müssen.

Die Vogelgrippe-Krise offenbart einmal mehr die Schwächen unseres Systems: Zu viel Bürokratie, zu wenig Entschlossenheit, und am Ende leiden Landwirte und Verbraucher gleichermaßen. Während andere Länder pragmatisch handeln, diskutiert Deutschland über EU-Koordination und Entschädigungssätze. Man möchte den Verantwortlichen zurufen: Handelt endlich, bevor aus der Vogelgrippe das nächste hausgemachte Desaster wird!

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