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04.09.2025
08:09 Uhr

Volkswagen kehrt zu bewährten Namen zurück: Die Rückkehr von Polo und Golf in die E-Mobilität

Die Zeiten kryptischer Zahlenspiele bei Volkswagen sind vorbei. Nach Jahren der Verwirrung mit ID.3, ID.4 und ID.7 besinnt sich der Wolfsburger Autobauer endlich wieder auf das, was Generationen von Autofahrern geprägt hat: klangvolle Namen wie Polo, Golf und Passat. Diese Kehrtwende in der Marketingstrategie könnte kaum deutlicher ausfallen – und sie kommt zur rechten Zeit.

Das Ende der Diess-Ära und ihrer Irrwege

Unter dem ehemaligen Konzernchef Herbert Diess hatte Volkswagen einen radikalen Schnitt gewagt. Die neuen Elektromodelle sollten sich nicht nur technisch, sondern auch namentlich komplett von der Verbrenner-Tradition lösen. Ein fataler Fehler, wie sich nun herausstellt. Während die Konkurrenz aus China mit klaren Botschaften und günstigen Preisen den Markt erobert, verlor sich VW in einer sterilen Zahlenwelt, die beim Kunden nie wirklich ankam.

Thomas Schäfer, der aktuelle VW-Markenchef, räumt nun mit diesem Erbe auf. Seine Erkenntnis kommt spät, aber nicht zu spät: "Unsere Modellnamen sind in den Köpfen der Menschen fest verankert." Eine Binsenweisheit, die man in Wolfsburg offenbar erst wieder entdecken musste.

Der ID.Polo macht den Anfang

Den Auftakt dieser Rückbesinnung macht der für nächstes Jahr geplante Kleinwagen, der bisher unter dem sperrigen Arbeitstitel "ID.2 all" firmierte. Er wird nun ID.Polo heißen – eine Entscheidung, die längst überfällig war. Denn während die ID-Nomenklatur selbst bei eingefleischten VW-Fans für Stirnrunzeln sorgte, weiß bei Polo jeder sofort, worum es geht: einen kompakten, alltagstauglichen Stadtflitzer.

Die Umbenennung ist dabei nur der Anfang einer umfassenden Strategieänderung. Es sei davon auszugehen, dass der ID.3 perspektivisch zum ID.Golf wird, der ID.7 zum ID.Passat mutiert und der für 2027 geplante ID.1 wohl als ID.up auf den Markt kommen dürfte.

Qualität allein reicht nicht

Zugegeben, Volkswagen hat bei der Qualität seiner E-Autos deutliche Fortschritte gemacht. Der in Emden gebaute ID.7 schneidet in Tests regelmäßig hervorragend ab und erfreut sich bei Gewerbekunden großer Beliebtheit. Doch was nützt die beste Technik, wenn die emotionale Bindung fehlt? Die Golf-Generation wurde nicht durch Zahlen geprägt, sondern durch ein Auto, das zum Lebensgefühl wurde.

Helena Wisbert, Automobilexpertin an der Ostfalia Hochschule in Wolfsburg, bringt es auf den Punkt: "Wenn man schon so positiv besetzte Namen hat, dann muss man sie auch weiter nutzen." Ein Vorteil, den neue Wettbewerber erst mühsam aufbauen müssten – wenn VW ihn denn endlich konsequent ausspielen würde.

Die chinesische Herausforderung

Die Rückkehr zu den traditionellen Namen kommt nicht von ungefähr. Der Druck aus China wächst stetig. Hersteller wie BYD errichten eigene Werke in Europa und drängen mit günstigen E-Autos auf den Markt. Auf der kommenden IAA in München wird dieser Konkurrenzkampf besonders deutlich: BYD hat seinen Stand direkt gegenüber von Volkswagen platziert – eine symbolträchtige Konstellation.

Während die Chinesen mit aggressiven Preisstrategien und klaren Produktversprechen punkten, hatte sich VW in einer technokratischen Zahlenwelt verloren. Die Rückbesinnung auf emotionale Markennamen könnte ein wichtiger Baustein sein, um die Marktführerschaft in Europa zu verteidigen.

Der Preis entscheidet

Doch Namen allein werden nicht reichen. Was Volkswagen jetzt braucht, sind bezahlbare E-Autos für die breite Masse. Das Versprechen, im kommenden Jahr mehrere Modelle für etwa 25.000 Euro auf den Markt zu bringen, klingt vielversprechend. Ob es eingelöst werden kann, bleibt abzuwarten. Die Zeiten, in denen deutsche Autobauer die Preise diktieren konnten, sind jedenfalls vorbei.

Die Entscheidung, zu den bewährten Namen zurückzukehren, zeigt eines deutlich: Volkswagen hat verstanden, dass Innovation nicht bedeutet, die eigene Identität über Bord zu werfen. In einer Zeit, in der traditionelle Werte wieder an Bedeutung gewinnen, könnte diese Rückbesinnung genau der richtige Schritt sein. Denn während die Politik mit ihren grünen Experimenten das Land spaltet, sehnen sich die Menschen nach Verlässlichkeit und Beständigkeit – auch beim Autokauf.

Die neuen alten Namen sind mehr als nur Marketing. Sie sind ein Signal, dass Volkswagen seine Wurzeln nicht vergessen hat. In einer Welt, die sich immer schneller dreht, kann das ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein. Vorausgesetzt, die Wolfsburger liefern auch die passenden Produkte dazu.

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