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09.09.2025
18:14 Uhr

Volkswagen-Konzern zeigt Muskeln: Elektrische Kleinwagen-Offensive trifft auf amerikanische Giganten

Der Volkswagen-Konzern hat auf seinem Group Event vor der IAA Mobility eindrucksvoll demonstriert, wie er die Zukunft der Mobilität gestalten will. Während die elektrische Kleinwagen-Familie um den ID. Polo im Mittelpunkt stand, sorgte auch die Präsentation des gewaltigen Scout-Pick-ups für Aufsehen. Ein Spagat zwischen europäischer Effizienz und amerikanischem Größenwahn, der die strategische Neuausrichtung des Konzerns verdeutlicht.

Die elektrische Kleinwagen-Revolution: Endlich bezahlbar?

Mit dem ID. Polo, dem SUV-Ableger ID. Cross, dem Skoda Epiq und dem Cupra Raval präsentierte Volkswagen seine "Electric Urban Car Family". Der Clou: Der ID. Polo soll bei unter 25.000 Euro starten. Ein Versprechen, das angesichts der bisherigen Preispolitik bei E-Autos fast zu schön klingt, um wahr zu sein. Ob VW diesmal tatsächlich liefern kann oder ob es wieder nur bei vollmundigen Ankündigungen bleibt, wird sich zeigen müssen.

Besonders interessant ist der technische Fortschritt: Der weiterentwickelte MEB+ Baukasten kommt erstmals in einer Frontantriebs-Version zum Einsatz. Das sorgt für mehr Platz im Innenraum - der ID. Cross bietet trotz kompakter 4,16 Meter Länge stolze 450 Liter Kofferraumvolumen plus 25 Liter Frunk. Endlich scheint VW auch auf Kundenkritik zu reagieren: Echte Tasten am Lenkrad und haptische Schalter für die Klimaanlage kehren zurück. Ein längst überfälliger Schritt, nachdem die Touch-Hysterie der letzten Jahre viele Kunden vergrault hatte.

Skoda zeigt, wie es geht

Während VW mit dem ID. Cross noch ein Showcar präsentierte, wirkte der Skoda Epiq deutlich seriennäher. Die Tschechen setzen ihre "Solid Modern"-Strategie konsequent um und zeigen, dass klares Design nicht langweilig sein muss. Skoda-Chef Klaus Zellmer ließ durchblicken, dass der Epiq zum gleichen Preis wie der Verbrenner-Pendant Kamiq angeboten werden soll - derzeit ab 25.330 Euro. Ein mutiges Versprechen in Zeiten, in denen E-Autos meist deutlich teurer sind als ihre Verbrenner-Geschwister.

Porsche setzt auf Hybrid - beim 911!

Für Puristen dürfte es ein Schock sein: Selbst der heilige 911 kommt nicht mehr ohne Elektrifizierung aus. Der neue 911 Turbo S kombiniert einen 3,6-Liter-Sechszylinder-Boxer mit dem 400-Volt-System T-Hybrid. Das Ergebnis: 711 PS, 800 Newtonmeter und der Sprint von 0 auf 100 in 2,5 Sekunden. Der Preis von 271.000 Euro zeigt allerdings, dass diese Technologie ihren Preis hat. Ob die Elektrifizierung den Charakter des Elfers verändert? Die Traditionalisten werden es mit Argusaugen beobachten.

Scout: Volkswagens amerikanischer Traum

Besonders bemerkenswert war die erstmalige Präsentation des Scout-Pick-ups in Deutschland. Der wiederbelebte US-Klassiker soll ab 2027 im neu errichteten Werk in South Carolina produziert werden. Mit seiner schieren Größe dominierte er die Messebühne - ein Symbol für Volkswagens Ambitionen im lukrativen amerikanischen Pick-up-Markt.

Die zwei Milliarden Dollar Investition in die Marke Scout könnte sich als kluger Schachzug erweisen. In Zeiten, in denen die neue Trump-Administration massive Zölle auf europäische Importe erhebt, ist lokale Produktion Gold wert. Scout-Chef Scott Keogh gibt sich optimistisch, mit den als BEV und Range-Extender erhältlichen Modellen den Nerv der Zeit zu treffen. Angesichts der amerikanischen Vorliebe für große, durstige Pick-ups durchaus nachvollziehbar.

Zwischen Tradition und Transformation

Der Volkswagen-Konzern steht exemplarisch für die Herausforderungen der deutschen Automobilindustrie. Einerseits muss er die Elektrifizierung vorantreiben, andererseits dürfen traditionelle Werte und bewährte Konzepte nicht über Bord geworfen werden. Die Rückkehr zu echten Bedienelementen zeigt, dass man aus Fehlern lernt. Die Scout-Initiative beweist unternehmerischen Mut.

Ob die angekündigten Preise für die elektrische Kleinwagen-Familie tatsächlich gehalten werden können, bleibt abzuwarten. Die deutsche Automobilindustrie hat in den letzten Jahren oft große Versprechen gemacht und dann doch nicht geliefert. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage und der verfehlten Energiepolitik der vergangenen Jahre wäre es ein wichtiges Signal, wenn bezahlbare E-Mobilität endlich Realität würde.

Eines ist sicher: Der Volkswagen-Konzern zeigt mit seiner breiten Aufstellung vom günstigen Stadtflitzer bis zum amerikanischen Riesen-Pick-up, dass er für verschiedene Märkte und Kundenbedürfnisse gerüstet sein will. Ob diese Strategie aufgeht, werden die kommenden Jahre zeigen. Die Konkurrenz aus China schläft jedenfalls nicht.

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