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21.10.2025
15:21 Uhr

Wadephul in China: Mittelstand bettelt um Rohstoffe während Deutschland seine Industrie demontiert

Was für ein Trauerspiel! Während die deutsche Wirtschaft unter der desaströsen Energiepolitik der vergangenen Jahre ächzt und unsere Industrie systematisch demontiert wird, pilgert Außenminister Johann Wadephul (CDU) mit einer sechsköpfigen Wirtschaftsdelegation nach Peking. Der erste China-Besuch des Ministers im Amt offenbart die ganze Misere deutscher Außenpolitik: Statt aus einer Position der Stärke zu verhandeln, müssen wir um kritische Rohstoffe betteln, die wir für unsere Hightech-Industrie dringend benötigen.

Die Delegation der Bittsteller

Die Zusammensetzung der Delegation spricht Bände über den Zustand unserer Wirtschaft. Hildegard Müller vom Verband der Automobilindustrie (VDA) dürfte wohl kaum mit stolzgeschwellter Brust auftreten können, nachdem die deutsche Autoindustrie durch ideologiegetriebene E-Auto-Vorgaben und Verbrennerverbote systematisch geschwächt wurde. Helmut Schmid vom Deutschen Robotikverband vertritt eine Branche, die ohne chinesische Seltene Erden praktisch handlungsunfähig wäre.

Besonders pikant: Andreas Kroll von Noble Elements, einem Importeur für Technologiemetalle und seltene Erden, ist mit von der Partie. Seine Anwesenheit unterstreicht die dramatische Abhängigkeit Deutschlands von chinesischen Rohstofflieferungen. Seit Monaten leiden europäische Unternehmen unter verschärften Exportkontrollen, die de facto zu einem Lieferstopp kritischer Rohstoffe geführt haben.

Das Versagen deutscher Rohstoffpolitik

Wie konnte es soweit kommen? Jahrzehntelang hat sich Deutschland in naiver Gutgläubigkeit auf globale Lieferketten verlassen, ohne eigene strategische Reserven aufzubauen. Während China systematisch Rohstoffquellen weltweit aufkaufte und seine Marktmacht ausbaute, diskutierte man hierzulande lieber über Gendersternchen und Klimaneutralität.

Die verschärften Exportkontrollen Chinas für seltene Erden haben zu einem faktischen Lieferstopp geführt - ein Weckruf, den Deutschland verschlafen hat.

Die Reise erfolgt vor dem Hintergrund massiv belasteter deutsch-chinesischer Beziehungen. Doch statt aus einer Position der Stärke zu verhandeln, muss Wadephul als Bittsteller auftreten. Die mittelständischen Unternehmen in seiner Delegation kämpfen um ihr Überleben, während China seine Marktmacht gnadenlos ausspielt.

Die strategische Blindheit der Politik

Es rächt sich bitter, dass Deutschland keine vorausschauende Rohstoffpolitik betrieben hat. Während andere Länder strategische Reserven anlegten und in eigene Rohstoffquellen investierten, setzte man hierzulande blind auf den freien Welthandel. Diese Naivität könnte uns teuer zu stehen kommen.

Besonders brisant: Elisabeth Staudinger von Siemens Healthineers vertritt einen Bereich, der für die Gesundheitsversorgung essentiell ist. Medizintechnik ohne seltene Erden? Undenkbar! Georg Weber vom Maschinenbauer Wilo steht stellvertretend für den deutschen Mittelstand, der ohne chinesische Rohstoffe seine Weltmarktposition verlieren könnte.

Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten

Die aktuelle Krise zeigt einmal mehr: In Zeiten geopolitischer Verwerfungen und wirtschaftlicher Unsicherheit bewähren sich physische Edelmetalle als krisensichere Anlage. Während Lieferketten zusammenbrechen und Währungen unter Druck geraten, behalten Gold und Silber ihren inneren Wert. Sie sind unabhängig von politischen Entscheidungen und nicht manipulierbar durch Exportkontrollen.

Die Reise Wadephuls nach Guangzhou am Montagabend dürfte kaum mehr als Symbolpolitik sein. China weiß um seine Marktmacht und wird sie nutzen. Deutschland hingegen hat sich durch eine verfehlte Energie- und Industriepolitik selbst geschwächt. Die Zeche zahlen am Ende die mittelständischen Unternehmen und ihre Beschäftigten.

Es bleibt zu hoffen, dass diese Demütigung endlich zu einem Umdenken führt. Deutschland braucht eine strategische Rohstoffpolitik, die unsere Abhängigkeiten reduziert und unsere Industrie schützt. Doch dafür bräuchte es Politiker, die langfristig denken und nicht nur bis zur nächsten Wahl. Ein frommer Wunsch in Zeiten, in denen ideologische Verblendung wichtiger scheint als wirtschaftliche Vernunft.

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