
Wadephuls Geschichtsvergleich: Wenn Außenpolitik zur Farce wird
Der neue Außenminister Johann Wadephul hat es geschafft, innerhalb kürzester Zeit zum Sorgenkind der Großen Koalition zu werden. Seine jüngste Entgleisung vor der CDU/CSU-Fraktion, Syrien sehe heute „schlimmer aus als Deutschland 1945", offenbart nicht nur historische Ahnungslosigkeit, sondern auch ein erschreckendes Maß an politischer Naivität.
Ein Minister auf Abwegen
Was als Rechtfertigung für seine umstrittene Abschiebepolitik gedacht war, geriet zur peinlichen Geschichtsstunde. Wadephul, der 1963 geboren wurde und somit die Nachkriegszeit nur aus Büchern kennt, maßt sich an, die totale Zerstörung deutscher Städte nach dem Zweiten Weltkrieg zu relativieren. Seine „halbstündige apokalyptische Autofahrt durch Damaskus" reicht ihm offenbar aus, um ein ganzes Land zu beurteilen – und nebenbei die Leistung der Trümmergeneration zu verhöhnen.
Die Fakten sprechen eine andere Sprache: Während in Syrien etwa 30 Prozent der Wohngebäude zerstört sind, lagen deutsche Großstädte wie Dresden, Hamburg oder Köln zu bis zu 70 Prozent in Schutt und Asche. Millionen Deutsche lebten in Kellern und Ruinen, ohne fließendes Wasser, ohne Heizung, ohne Hoffnung – und bauten trotzdem ihr Land wieder auf.
Die wahre Agenda hinter der Rhetorik
Wadephuls Aussage ist kein Versehen, sondern Teil einer perfiden Strategie. Indem er Syrien als unbewohnbar darstellt, will er die Rückführung syrischer Staatsbürger verhindern. Die Botschaft ist klar: Deutschland soll weiterhin Millionen aufnehmen, während die eigene Bevölkerung unter explodierender Kriminalität und überlasteten Sozialsystemen leidet.
Besonders pikant: Erst kürzlich verstieg sich Wadephul in einem Interview mit der türkischen Zeitung Hürriyet zu der historisch falschen Behauptung, türkische Gastarbeiter hätten das deutsche Wirtschaftswunder ermöglicht. Ein Blick in die Geschichtsbücher hätte genügt: Das Wirtschaftswunder erreichte seinen Höhepunkt bereits vor den ersten Anwerbeabkommen mit der Türkei.
Die Unionsfraktion rebelliert
In der eigenen Fraktion stößt Wadephuls Kurs auf massiven Widerstand. Manuel Hagel, CDU-Spitzenkandidat in Baden-Württemberg, konterte treffend: Wenn die Deutschen ihr „zerbombtes Land" wieder aufbauen konnten, dann könnten und müssten auch die Syrer dies tun. Eine Selbstverständlichkeit, die offenbar beim Außenminister noch nicht angekommen ist.
Die Empörung in der Fraktion ist verständlich. Während Wadephul von „würdigem Leben" philosophiert, explodiert die Kriminalität in deutschen Städten. Messerattacken, Gruppenvergewaltigungen und No-Go-Areas sind die Realität einer verfehlten Migrationspolitik, die nun unter neuem Etikett fortgesetzt werden soll.
Ein Minister ohne Rückgrat
Was Wadephul offenbar nicht versteht: Die Deutschen haben nach 1945 niemanden um Aufnahme in anderen Ländern gebettelt. Sie haben die Ärmel hochgekrempelt und angepackt. Genau das erwarten die Bürger heute auch von den Syrern – und von ihrer eigenen Regierung.
Stattdessen erleben wir einen Außenminister, der sich vor der eigenen Fraktion rechtfertigen muss und dabei immer tiefer in rhetorische Untiefen abdriftet. Seine „apokalyptischen" Schilderungen mögen dramatisch klingen, ändern aber nichts an der Tatsache, dass Deutschland nicht das Sozialamt der Welt sein kann.
Zeit für Konsequenzen
Friedrich Merz steht vor einer Bewährungsprobe. Will er tatsächlich einen Politikwechsel, muss er seinen Außenminister zur Ordnung rufen. Die Bürger haben die Große Koalition nicht gewählt, um die gescheiterte Migrationspolitik der Ampel fortzusetzen. Sie erwarten klare Kante: Rückführungen statt Relativierungen, Grenzschutz statt Geschichtsklitterung.
Wadephuls Vergleich ist nicht nur historisch falsch, er ist eine Beleidigung für alle, die Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut haben. Während unsere Großeltern in Trümmern lebten und trotzdem nicht aufgaben, erklärt ein Minister des Jahres 2025, warum Menschen aus einem Land mit 30 Prozent Zerstörung nicht zurückkehren können.
Die Geduld der Bürger ist am Ende. Sie wollen keine Ausreden mehr hören, sondern Taten sehen. Wenn Wadephul dazu nicht in der Lage ist, sollte er den Weg für jemanden freimachen, der den Ernst der Lage begreift. Deutschland braucht einen Außenminister, der deutsche Interessen vertritt – nicht einen, der sie mit absurden Vergleichen verrät.
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