
Wehrdienst-Chaos: Pistorius verspricht Einigung – doch die Realität sieht anders aus
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) gibt sich optimistisch: In der festgefahrenen Debatte über die Zukunft des deutschen Wehrdienstes soll bereits nächste Woche eine Einigung her. "Nach meinem Eindruck sind wir auf der Zielgeraden", verkündete der Minister bei der Aufzeichnung für die ARD-Tagesthemen. Doch während Pistorius von Fortschritten träumt, offenbart sich bei genauerer Betrachtung das wahre Ausmaß des Verteidigungschaos unter der Großen Koalition.
Leere Versprechen statt konkreter Lösungen
Wie üblich hüllt sich der SPD-Politiker in nebulöse Formulierungen, wenn es um konkrete Details geht. Die entscheidenden Beratungen lägen bei den Fraktionen von Union und SPD, so Pistorius. Eine bequeme Ausrede für einen Minister, der offenbar selbst nicht weiß, wohin die Reise gehen soll. Während unsere europäischen Nachbarn längst verstanden haben, dass eine starke Landesverteidigung in Zeiten geopolitischer Spannungen unverzichtbar ist, diskutiert Deutschland immer noch über Grundsätzliches.
Die Bundeswehr, einst Stolz der Nation, ist unter jahrzehntelanger Misswirtschaft zu einem Schatten ihrer selbst verkommen. Ausrüstungsmängel, Personalnot und bürokratische Hürden prägen das Bild. Und was macht die aktuelle Regierung? Sie verspricht Einigungen, die vermutlich wieder nur faule Kompromisse sein werden.
Digitalfunk-Debakel: Ein Sinnbild für deutsches Versagen
Als wäre das nicht genug, steht Pistorius auch wegen des katastrophalen Managements bei der Digitalfunk-Umstellung in der Kritik. Seine Rechtfertigung? Das Projekt sei eben "hochkomplex". Man rede schließlich nicht nur über simple Funkgeräte, sondern über "Echtzeit-Vernetzung zwischen jedem einzelnen Soldaten, dem Fahrzeug und dem Gefechtsstand".
"Überlappungen und Schwierigkeiten" seien unvermeidbar gewesen, behauptet der Minister. Die Schuld schiebt er elegant auf die Industrie ab, räumt aber gnädig ein: "Auch bei uns ist nicht alles rund gelaufen."
Nicht alles rund gelaufen? Das ist die Untertreibung des Jahres! Während andere Nationen ihre Streitkräfte längst digitalisiert haben, kämpft die Bundeswehr noch mit Funklöchern und Systemausfällen. Der für Ende November angekündigte Systemtest soll nun "die Richtung aufzeigen". Nach Jahren der Planung und Milliardeninvestitionen weiß man also immer noch nicht, wohin die Reise geht.
Die wahren Probleme werden verschwiegen
Was Pistorius verschweigt: Die eigentlichen Herausforderungen der Bundeswehr liegen viel tiefer. Jahrelange ideologische Experimente, Gender-Debatten statt Gefechtsbereitschaft und eine Politik, die Verteidigung als lästiges Übel betrachtet, haben ihre Spuren hinterlassen. Statt sich auf die Kernaufgabe – die Landesverteidigung – zu konzentrieren, verliert man sich in Nebensächlichkeiten.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, vieles anders zu machen. Doch die ersten Monate zeigen: Der Kurs bleibt der alte. Während die Bedrohungslage in Europa zunimmt, während der Ukraine-Krieg weiter tobt und die Spannungen im Nahen Osten eskalieren, diskutiert Deutschland über Wehrdienstmodelle, die vermutlich wieder niemanden zufriedenstellen werden.
Zeit für echte Reformen statt leerer Worte
Was Deutschland braucht, sind keine weiteren Arbeitskreise und Kommissionen, sondern klare Entscheidungen. Eine Wehrpflicht, die diesen Namen verdient. Eine Bundeswehr, die verteidigungsfähig ist. Und vor allem: Politiker, die den Mut haben, unpopuläre aber notwendige Entscheidungen zu treffen.
Die Bürger haben genug von den ewigen Versprechungen und dem politischen Hickhack. Sie wollen Sicherheit in unsicheren Zeiten. Doch stattdessen bekommen sie einen Verteidigungsminister, der sich in Ausflüchten übt und eine Regierung, die lieber 500 Milliarden Euro Sondervermögen für fragwürdige Klimaprojekte ausgibt, als in die Sicherheit des Landes zu investieren.
Pistorius' Optimismus in Ehren – aber die Realität sieht anders aus. Solange die Politik nicht bereit ist, die wahren Probleme anzupacken, werden wir auch nächste Woche keine echte Lösung sehen. Nur den nächsten faulen Kompromiss in einer endlosen Reihe von Enttäuschungen.
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