
Wenn Al-Qaida plötzlich zum Ehrengast wird: Der Westen feiert Terroristen
Man möchte meinen, es handle sich um einen schlechten Scherz, doch die Realität übertrifft jede Satire: Nur wenige Wochen nach dem 24. Jahrestag der verheerenden Anschläge vom 11. September rollt New York den roten Teppich für einen Mann aus, der noch vor kurzem als gefährlichster Al-Qaida-Terrorist Syriens galt. Ahmad al-Sharaa, besser bekannt unter seinem Kampfnamen Abu Mohammad al-Jolani, wurde bei der UN-Generalversammlung wie ein Staatsgast empfangen – der erste syrische "Präsident" seit 1967, der diese Ehre genießt.
Vom meistgesuchten Terroristen zum gefeierten Staatsmann
Die Verwandlung könnte spektakulärer nicht sein: Noch vor wenigen Monaten setzte Washington ein Kopfgeld von 10 Millionen Dollar auf al-Jolani aus. Als Gründer der Al-Nusra-Front, dem syrischen Ableger von Al-Qaida, war er verantwortlich für unzählige Selbstmordanschläge und Terrorakte. Er kämpfte gegen amerikanische Truppen im Irak und wurde als persönlicher Gesandter des IS-Führers Abu Bakr al-Baghdadi nach Syrien geschickt. Heute? Heute schüttelt er lächelnd die Hände von US-Außenminister Marco Rubio und plaudert entspannt mit dem ehemaligen CIA-Direktor David Petraeus.
Die Heuchelei dieser Inszenierung könnte kaum offensichtlicher sein. Während der Westen jahrzehntelang den "Krieg gegen den Terror" führte, Billionen verschwendete und hunderttausende Menschenleben opferte, umarmt man nun genau jene Terroristen, die man angeblich bekämpfte. Die Botschaft ist klar: Prinzipien sind verhandelbar, wenn es den geopolitischen Interessen dient.
Ein surrealer Dialog der Geschichtsverdrehung
Besonders aufschlussreich war der Austausch zwischen Petraeus und al-Sharaa. Der ehemalige CIA-Chef fragte scheinheilig: "Wir standen auf verschiedenen Seiten, als ich den Surge im Irak befehligte... Bitte helfen Sie uns zu verstehen, wie Sie von Al-Qaida im Irak vor 20 Jahren zu dem gekommen sind, wo Sie heute stehen?"
Al-Sharaas Antwort war ein Meisterstück der Sophisterei: "Zu einer Zeit waren wir im Kampf, und jetzt bewegen wir uns zum Diskurs... Wir können die Vergangenheit nicht nach den Regeln von heute beurteilen und heute nicht nach den Regeln der Vergangenheit." Mit anderen Worten: Lasst uns einfach vergessen, dass ich amerikanische Soldaten ermorden ließ und Selbstmordattentäter losschickte.
Das Schweigen über die wahren Opfer
Während die westliche Elite in New York Champagner schlürft und sich gegenseitig auf die Schulter klopft, herrscht dröhnendes Schweigen über das Schicksal der religiösen Minderheiten in Syrien. Kein Wort über die fortgesetzten Massaker an Alawiten, Drusen und Christen unter der neuen "demokratischen" Herrschaft. Die säkulare Regierung mag ihre Fehler gehabt haben, doch unter ihr konnten diese Minderheiten zumindest in relativer Sicherheit leben.
Jetzt, unter der Herrschaft der umbenannten Terrorgruppe Hayat Tahrir al-Sham (HTS), werden sie systematisch verfolgt, vertrieben und ermordet. Doch davon will in New York niemand etwas hören. Stattdessen feiert man die "Rückkehr Syriens auf die internationale Bühne" – eine Rückkehr unter der Führung eines Mannes, der noch immer dieselbe extremistische Ideologie vertritt, nur jetzt in einem maßgeschneiderten Anzug statt in Kampfmontur.
Der Niedergang des amerikanischen Imperiums
Diese groteske Scharade ist mehr als nur ein diplomatischer Fauxpas – sie ist ein Symbol für den rapiden Niedergang der amerikanischen Glaubwürdigkeit und Moral. Wenn Al-Qaida, die CIA und das US-Außenministerium gemeinsam in New York die Verbreitung der "Demokratie" im Nahen Osten feiern, nachdem sie eine weitere säkulare Regierung gestürzt haben, dann ist das der ultimative Beweis dafür, dass das amerikanische Imperium seine moralische Legitimation vollständig verspielt hat.
Die Geschichte wird diesen Moment als Wendepunkt festhalten: Als der Westen seine letzten Prinzipien über Bord warf und offen mit jenen paktierte, die er einst als existenzielle Bedrohung bezeichnete. Es ist eine bittere Ironie, dass ausgerechnet in New York, der Stadt, die am härtesten von Al-Qaidas Terror getroffen wurde, nun deren Vertreter hofiert werden.
Ein Verrat an den Opfern des Terrors
Was sagt diese Farce den Familien der 9/11-Opfer? Was den Soldaten, die im "Krieg gegen den Terror" ihr Leben ließen? Ihre Opfer werden verhöhnt, wenn dieselben Politiker, die einst von Vergeltung und Gerechtigkeit sprachen, nun mit den geistigen Erben Bin Ladens dinieren.
Die Wahrheit ist unbequem, aber sie muss ausgesprochen werden: Der Westen hat seine Seele verkauft. In seinem verzweifelten Versuch, geopolitische Schachzüge zu machen, hat er jede moralische Autorität eingebüßt. Wenn Terroristen zu Staatsmännern werden, nur weil es gerade opportun erscheint, dann ist das nicht nur ein Verrat an den eigenen Werten – es ist ein Verrat an all jenen, die für diese Werte ihr Leben gaben.
In einer Zeit, in der physische Werte wie Gold und Silber als Absicherung gegen die zunehmende Instabilität und den moralischen Verfall unserer Institutionen immer wichtiger werden, zeigt sich einmal mehr: Vertrauen in Regierungen und deren Versprechen ist eine riskante Wette. Die wahre Sicherheit liegt in greifbaren, unveränderlichen Werten – nicht in den wechselnden Allianzen einer dekadenten politischen Elite.

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