Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
200.000
Kunden
Sicherer
Versand
Kettner Edelmetalle
Menü
14.11.2025
09:03 Uhr

Wenn der Doktor zwischen Dosenwurst und Discountware praktiziert: Deutschlands Gesundheitssystem auf Abwegen

Was kommt als Nächstes? Zahnbehandlungen an der Tankstelle? Operationen im Baumarkt? In Mosbach, einer beschaulichen Stadt in Nordwürttemberg, wird gerade ein medizinisches Experiment durchgeführt, das symptomatisch für den Zustand unseres einst stolzen Gesundheitssystems steht. Zwischen Käsetheke und Kassenzone sollen Patienten künftig ihre Wehwehchen per Videoschalte kurieren lassen. Der Supermarkt als Arztpraxis – ein Armutszeugnis für ein Land, das sich einmal rühmte, eines der besten Gesundheitssysteme der Welt zu besitzen.

Die bittere Realität des Ärztemangels

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Allein in Baden-Württemberg fehlen über 1.000 Hausärzte. Bundesweit bleiben mehr als 5.000 Hausarztsitze unbesetzt – Tendenz steigend. Zwei von drei praktizierenden Hausärzten haben bereits die 60 überschritten und suchen verzweifelt nach Nachfolgern. Doch wer will schon in einem Land praktizieren, in dem die Politik seit Jahren die falschen Prioritäten setzt?

Während Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte und die Integration von Migranten ausgegeben werden, verödet die medizinische Grundversorgung auf dem Land. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur versprochen haben, doch wo bleiben die konkreten Maßnahmen gegen den Ärztemangel? Stattdessen wird die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert – als ob das unsere drängendsten Probleme lösen würde.

Telemedizin als Notlösung

Die Supermarktkette Kaufland und der private Klinikbetreiber Sana präsentieren nun ihre Lösung: den „S Medical Room". In einem schalldichten Kabuff hinter den Kassen sollen Patienten per Videochat mit Ärzten sprechen können. Medizinische Fachangestellte messen vor Ort den Blutdruck oder erstellen ein EKG. Für Husten, Schnupfen und Heiserkeit mag das reichen – aber ist das wirklich die Zukunft der Medizin, die wir uns wünschen?

„Voraussetzung ist, dass die Beschwerden telemedizinisch beurteilt werden können", erklärt Jonas Ehmig, Co-Geschäftsführer des Medical Rooms.

Immerhin zeigt sich der Hausärzteverband Baden-Württemberg vorsichtig optimistisch. Die Landesvorsitzende Susanne Bublitz betont jedoch, dass solche Angebote unbedingt an bestehende Hausarztpraxen angebunden sein müssten. Eine kontinuierliche Versorgung sei entscheidend – nicht isolierte Insellösungen in Supermärkten.

Der Handel wittert das große Geschäft

Doch Kaufland ist nicht allein. Die Drogeriemarktkette dm plant, über eine tschechische Tochter apothekenpflichtige Medikamente zu verkaufen. Lidl und Rossmann bereiten ebenfalls den Einstieg in den Markt mit rezeptfreien Präparaten vor. Der Handel wittert das große Geschäft mit der Gesundheit – während die Politik versagt.

Es ist bezeichnend für den Zustand unseres Landes: Wo der Staat seiner Fürsorgepflicht nicht mehr nachkommt, springen private Unternehmen in die Bresche. Nicht aus Nächstenliebe, sondern aus knallhartem Geschäftskalkül. Die Gesundheit der Bürger wird zur Ware degradiert, die zwischen Tiefkühlpizza und Toilettenpapier verhökert wird.

Ein Symptom tieferliegender Probleme

Das Mosbacher Experiment ist nur ein Symptom eines viel tieferliegenden Problems. Jahrzehntelange Fehlentscheidungen in der Gesundheitspolitik rächen sich nun bitter. Statt in die Ausbildung von Ärzten zu investieren, wurden Studienplätze gekürzt. Statt die Arbeitsbedingungen in ländlichen Regionen attraktiver zu gestalten, wurde die Bürokratie aufgebläht.

Gleichzeitig explodieren die Kosten im Gesundheitswesen – nicht zuletzt durch die unkontrollierte Zuwanderung, die unser Sozialsystem an seine Grenzen bringt. Die zunehmende Kriminalität, die täglichen Messerattacken und die steigenden Gewaltdelikte belasten zusätzlich unsere Notaufnahmen und binden Ressourcen, die anderswo fehlen.

Zeit für einen Kurswechsel

Es ist höchste Zeit für einen radikalen Kurswechsel in der Gesundheitspolitik. Wir brauchen keine Videosprechstunden im Supermarkt, sondern eine ausreichende Zahl gut ausgebildeter Ärzte. Wir brauchen keine Experimente mit der Gesundheit der Bürger, sondern eine solide Grundversorgung für alle.

Die neue Regierung unter Friedrich Merz steht vor gewaltigen Herausforderungen. Doch statt sich auf die wirklich drängenden Probleme zu konzentrieren, verliert sie sich in ideologischen Grabenkämpfen um Klimaneutralität und Gendersternchen. Dabei wäre es so einfach: Mehr Medizinstudienplätze schaffen, Bürokratie abbauen, Anreize für Landärzte setzen.

Fazit: Das Mosbacher Modell mag als Notlösung durchgehen, doch es darf nicht zur Normalität werden. Ein Land, das seine Bürger zur medizinischen Versorgung in den Supermarkt schickt, hat versagt. Es ist Zeit, dass wir uns wieder auf traditionelle Werte besinnen: Eine ordentliche Gesundheitsversorgung gehört zur Grundausstattung eines funktionierenden Staates – nicht zwischen Käsetheke und Kasse.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen