
Wenn der Sommer zur Flucht vor dem Wahnsinn wird
Der Sommer ist da – mit Pauken und Trompeten, wie es so schön heißt. Eine druckvolle Hitzewelle hat uns erreicht und zwingt die Menschen in den Schatten oder ins kühle Nass. Während sich die einen über die sommerliche Hitze beklagen, sollten wir vielleicht dankbar sein für diese natürliche Entschleunigung, die uns der Sommer auferlegt. Denn in einer Zeit, in der unsere Regierung das Land mit immer neuen Klimaschutzmaßnahmen und Verboten überzieht, ist jede Form der Pause willkommen.
Die Sommerpause als letztes Refugium
Was früher einmal die selbstverständlichste Sache der Welt war – nämlich im Sommer die Arbeit ruhen zu lassen und sich der Familie zu widmen – wird heute fast schon zum revolutionären Akt. In einer Gesellschaft, die von morgens bis abends über Geschlechteridentitäten diskutiert und in der Kinder bereits im Kindergarten mit Gendersternchen konfrontiert werden, erscheint die sommerliche Auszeit wie eine Flucht in vergangene, bessere Zeiten.
Die Straßen sind wie ausgestorben, die Büros nur halb besetzt – endlich einmal Ruhe vor dem alltäglichen Irrsinn. Keine Klimakleber, die den Berufsverkehr lahmlegen. Keine Aktivisten, die uns erklären wollen, warum wir kein Fleisch mehr essen dürfen. Nur die Sonne, das Wasser und die wohltuende Stille.
Mary Cassatt und die verlorene Kunst der Kontemplation
Das Gemälde "Sommerzeit" von Mary Cassatt aus dem Jahr 1894 zeigt uns eine Welt, die wir fast verloren haben. Eine Zeit, in der Menschen noch Zeit hatten, einfach nur zu sein. Keine Smartphones, keine ständige Erreichbarkeit, keine täglichen Hiobsbotschaften über neue Steuererhöhungen oder Energiewendekosten. Cassatt, die als Amerikanerin in Paris lebte, verstand es meisterhaft, diese europäische Gelassenheit einzufangen – eine Gelassenheit, die uns heute fremd geworden ist.
"Obwohl der Sommer wohl die rasanteste aller Jahreszeiten ist, weil kaum ist er da, scheint er alsbald schon wieder weg, lässt er uns ruhen."
Wie recht der Autor doch hat. Der Sommer vergeht wie im Flug, aber er schenkt uns diese kostbaren Momente der Ruhe. Momente, in denen wir uns besinnen können auf das, was wirklich wichtig ist: Familie, Tradition, Zusammenhalt. Werte, die in unserer durchgegenderten und überregulierten Gesellschaft immer mehr in Vergessenheit geraten.
Die kleine Erlösung im großen Chaos
Während unsere Politiker auch in der Sommerpause fleißig an neuen Gesetzen basteln, die unser Leben noch komplizierter machen werden, treiben wir im Wasser und genießen die "kleine Erlösung", von der der Text so treffend spricht. Es ist fast schon ironisch: Die Natur, die angeblich so dringend vor uns Menschen geschützt werden muss, schenkt uns in Form des Sommers genau das, was wir so dringend brauchen – eine Auszeit vom politischen Wahnsinn.
Die Hitzewelle mag unsere Aktivitäten einschränken, aber ist das wirklich so schlimm? In einer Zeit, in der Aktivismus zur neuen Religion geworden ist und jeder ständig irgendetwas bewegen oder verändern muss, tut es gut, einmal nichts zu tun. Einfach nur im Schatten zu sitzen, ein kühles Getränk zu genießen und darüber nachzudenken, wie schön das Leben sein könnte, wenn man uns nur in Ruhe ließe.
Ein Plädoyer für mehr Sommerpausen
Vielleicht sollten wir die Sommerpause zur ganzjährigen Institution machen. Eine Pause von der Politik, die uns ständig neue Lasten aufbürdet. Eine Pause von den Medien, die uns täglich mit neuen Katastrophenmeldungen bombardieren. Eine Pause von all den selbsternannten Weltverbesserern, die genau zu wissen glauben, wie wir zu leben haben.
Der Sommer zeigt uns, dass es auch anders geht. Dass Entschleunigung keine Schwäche ist, sondern eine Stärke. Dass Familie und Tradition wichtiger sind als der neueste Genderleitfaden. Dass ein Tag am See mehr wert ist als tausend Klimakonferenzen.
Wenn die Hitze uns in den Schatten treibt, sollten wir das nicht als Einschränkung, sondern als Befreiung begreifen. Eine Befreiung von all dem Unsinn, der uns das restliche Jahr über umgibt. Der Sommer mag kurz sein, aber er erinnert uns daran, was im Leben wirklich zählt.
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