
Wenn die KI das Steuer übernimmt: Der gefährliche Traum vom Ein-Mann-Cockpit
Die Luftfahrtindustrie steht vor einer Revolution, die vielen Passagieren den Angstschweiß auf die Stirn treiben dürfte. Während die Ampelregierung hierzulande noch damit beschäftigt ist, Gendersternchen in Flugansagen zu diskutieren, arbeiten Airbus und Boeing längst an einer Zukunft, in der nur noch ein einziger Pilot im Cockpit sitzt. Die sogenannten "Single Pilot Operations" (SPO) sollen schon bald Realität werden – ein Albtraum für jeden, der noch an bewährte Sicherheitsstandards glaubt.
Der schleichende Abbau menschlicher Kompetenz
Es sei daran erinnert, dass früher ganze Mannschaften für die sichere Führung eines Flugzeugs verantwortlich waren. Funker, Flugingenieure, Navigatoren – sie alle wurden im Namen des technischen Fortschritts wegrationalisiert. Nun soll auch der Co-Pilot dran glauben. Die Begründung klingt wie aus dem Lehrbuch des Turbokapitalismus: Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerung. Maschinen bräuchten keine Toilettenpausen, würden nicht krank und stellten keine lästigen Tarifforderungen.
Man fragt sich unwillkürlich: Ist das wirklich die Zukunft, die wir uns wünschen? Eine Welt, in der künstliche Intelligenz und Sensoren über Leben und Tod von hunderten Passagieren entscheiden, während ein einsamer Pilot im Cockpit sitzt und hofft, dass die Technik nicht versagt?
Frachtflugzeuge als Versuchskaninchen
Besonders perfide erscheint die Strategie der Flugzeugbauer. Sie wollen ihre fragwürdigen Experimente zunächst im Frachtverkehr durchführen – quasi als Testlauf für spätere Passagierflüge. Die neue Frachtversion des Airbus A350 könnte schon in zwei Jahren mit nur einem Piloten abheben. Ein Schelm, wer dabei an die schleichende Gewöhnung der Öffentlichkeit denkt.
"Die Zusammenarbeit von zwei Piloten im Cockpit als entscheidender menschlicher Faktor im Umfeld komplexer Technik bildet das Fundament für sichere Flüge."
Diese mahnenden Worte der Vereinigung Cockpit sollten uns alle aufhorchen lassen. Doch während Pilotenverbände verzweifelt mit ihrer Kampagne "One means none" um Aufmerksamkeit kämpfen, scheint die Industrie bereits Fakten zu schaffen.
Der Wettlauf der Giganten
Hinter dem ganzen Wahnsinn steckt ein erbitterter Konkurrenzkampf zwischen Airbus und Boeing. Der europäische Hersteller brauche dringend ein Alleinstellungsmerkmal für seine Frachtmaschinen, heißt es. Und was könnte verlockender sein für kostenbewusste Airlines als ein Flugzeug, das mit der Hälfte des Personals auskommt?
Es ist dieselbe Logik, die uns auch in anderen Bereichen begegnet: Hauptsache billig, Hauptsache effizient. Dass dabei möglicherweise die Sicherheit auf der Strecke bleibt, scheint zweitrangig. Vier Augen sehen mehr als zwei – diese simple Weisheit gilt offenbar nicht mehr in Zeiten, in denen Algorithmen als unfehlbar gelten.
Die zögerlichen Behörden
Immerhin zeigt sich die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) noch skeptisch. Sie wolle sich die Technologien "sehr genau ansehen", heißt es vorsichtig. Eine umfassende Studie solle klären, ob Ein-Piloten-Cockpits während des Reiseflugs möglich seien. Man beachte die Salamitaktik: Erst der Reiseflug, dann Start und Landung, und am Ende fliegt die Maschine ganz allein.
Es bleibt zu hoffen, dass die Behörden ihrer Verantwortung gerecht werden und nicht dem Druck der Industrie nachgeben. Denn eines sollte klar sein: Wenn es um Menschenleben geht, darf Profitmaximierung niemals das oberste Gebot sein. Die Geschichte lehrt uns, dass technischer Fortschritt nicht automatisch mehr Sicherheit bedeutet. Manchmal ist das Bewährte eben doch das Bessere.
In einer Zeit, in der unsere Regierung lieber über Klimaneutralität philosophiert, statt sich um die realen Sorgen der Bürger zu kümmern, müssen wir besonders wachsam sein. Die schleichende Automatisierung in der Luftfahrt ist nur ein weiteres Beispiel dafür, wie traditionelle Sicherheitsstandards dem vermeintlichen Fortschritt geopfert werden. Es liegt an uns allen, diesem gefährlichen Trend Einhalt zu gebieten.
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