
Wieder ein deutsches Traditionsunternehmen am Abgrund: Vollert-Insolvenz zeigt das Versagen der Ampel-Politik
Die deutsche Wirtschaft blutet aus – und die Politik schaut tatenlos zu. Mit der Vollert Anlagenbau GmbH aus Weinsberg trifft es nun den nächsten Mittelständler, der nach 100 Jahren Firmengeschichte die weiße Fahne hissen muss. Fast 300 Arbeitsplätze stehen auf der Kippe, während in Berlin weiter von der "Transformation" geträumt wird. Die bittere Realität sieht anders aus: Deutschland verliert seine industrielle Basis – Stück für Stück.
Ein Jahrhundert Aufbauarbeit vor dem Aus
Was für eine tragische Ironie: Ausgerechnet im Jubiläumsjahr seines 100-jährigen Bestehens muss der Spezialist für Anlagenbau am 18. Juli Insolvenz anmelden. Das Unternehmen, das zwei Weltkriege, Wirtschaftskrisen und die Wiedervereinigung überstand, scheitert nun an der desaströsen Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre. Von den weltweit 360 Beschäftigten bangen allein am Hauptsitz in Weinsberg 270 Menschen um ihre Zukunft.
Die Unternehmensleitung versucht zwar, Optimismus zu verbreiten – der Geschäftsbetrieb laufe weiter, die Produktion sei nicht beeinträchtigt. Doch wer die Realität von Insolvenzen kennt, weiß: Das sind oft nur beruhigende Worte für die ersten Wochen. Die Löhne seien durch Insolvenzgeld für drei Monate gesichert, heißt es. Drei Monate – was dann?
Die wahren Gründe hinter dem Niedergang
Offiziell macht Vollert eine rückläufige Nachfrage in der Betonfertigteilindustrie und ein verlustreiches Großprojekt im Stahlbereich für die Misere verantwortlich. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Die eigentlichen Ursachen liegen tiefer: explodierende Energiekosten durch die verfehlte Energiewende, überbordende Bürokratie, fehlende Planungssicherheit und eine Politik, die lieber Windräder subventioniert als den Industriestandort zu stärken.
"Viele Fragen sind noch unbeantwortet", erklärt Christian Thym von der IG Metall Heilbronn-Neckarsulm.
Natürlich sind Fragen unbeantwortet – wenn die Politik keine Antworten auf die drängenden Probleme des Mittelstands hat! Während in China und den USA massiv in die Industrie investiert wird, diskutiert man hierzulande über Gendersternchen und Klimaneutralität. Das Ergebnis: Deutsche Traditionsunternehmen wie Vollert können trotz neuer Aufträge keine Finanzierung mehr bei Banken sichern. Die Kreditinstitute haben längst das Vertrauen in den Standort Deutschland verloren.
Ein schwarzer Tag für Weinsberg – und ganz Deutschland
Bürgermeisterin Birgit Hannemann sprach von einem "schwarzen Tag für die Stadt". Sie hat recht, doch es ist mehr als das: Es ist ein schwarzer Tag für den gesamten deutschen Mittelstand. Vollert ist kein Einzelfall, sondern Teil einer besorgniserregenden Entwicklung. Die Insolvenzwelle rollt, und sie trifft vor allem jene Unternehmen, die das Rückgrat unserer Wirtschaft bilden.
Besonders bitter: Vollert hatte erst im Juni dieses Jahres neue Großaufträge gewonnen. Das Unternehmen ist international führend in seinem Bereich, unterhält Standorte in den USA, China, Brasilien und Indien. Doch all das hilft nichts, wenn die Rahmenbedingungen im Heimatland nicht mehr stimmen. Die Frage, ob und wie die internationalen Standorte von der Insolvenz betroffen sein werden, bleibt vorerst unbeantwortet.
Die Mitarbeiter als Leidtragende
Am Tag nach der Insolvenzanmeldung informierte die Unternehmensleitung die Belegschaft. Die Stimmung sei gedrückt gewesen, berichtet die IG Metall. Kein Wunder – 270 Familien in Weinsberg und Umgebung müssen nun um ihre Existenz bangen. Drei Monate Insolvenzgeld mögen die erste Not lindern, doch was kommt danach? In einer Region, in der Vollert eine zentrale Rolle als Arbeitgeber spielt, wird es schwer werden, adäquate Alternativen zu finden.
Was jetzt passieren muss
Das Insolvenzverfahren läuft, ein Insolvenzverwalter soll Wege finden, den Geschäftsbetrieb nachhaltig zu sichern. Doch seien wir ehrlich: Die Erfolgschancen sind gering, solange sich die politischen Rahmenbedingungen nicht grundlegend ändern. Deutschland braucht endlich wieder eine Politik, die für die heimische Wirtschaft kämpft, statt sie mit immer neuen Auflagen und Kosten zu erdrosseln.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant sie nun ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur und hat die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert. Das wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Zinszahlungen belasten. Währenddessen gehen Unternehmen wie Vollert vor die Hunde.
Es ist höchste Zeit für einen Kurswechsel. Deutschland braucht wieder eine Wirtschaftspolitik, die diesen Namen verdient. Eine Politik, die Unternehmer unterstützt statt gängelt, die Arbeitsplätze sichert statt ideologische Luftschlösser baut. Sonst werden wir noch viele "schwarze Tage" wie diesen in Weinsberg erleben – bis vom deutschen Mittelstand nichts mehr übrig ist.

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