
ZDF-Peinlichkeit: Öffentlich-Rechtliche müssen Falschberichterstattung über Verfassungsrichterin einräumen
Was für eine Blamage für den gebührenfinanzierten Rundfunk! Das ZDF musste jetzt kleinlaut zugeben, dass es in seiner Berichterstattung über die umstrittene Verfassungsrichter-Kandidatin Frauke Brosius-Gersdorf gleich mehrere gravierende Fehler gemacht hat. Ausgerechnet gegenüber dem rechtskonservativen Online-Portal "Apollo News" sah sich der Sender gezwungen, eine Unterlassungserklärung abzugeben. Ein Armutszeugnis für die selbsternannten Qualitätsjournalisten aus Mainz.
Wenn Faktenchecker selbst zu Fake-News-Produzenten werden
Die Ironie könnte kaum größer sein: In der "Heute Journal"-Ausgabe vom 20. Juli wollte das ZDF über angebliche Falschmeldungen rund um Brosius-Gersdorf berichten. Doch was passierte? Die öffentlich-rechtlichen Besserwisser produzierten selbst Fake News! Sie zeigten Artikel, die sie als Falschmeldungen brandmarkten, obwohl diese – wie sich herausstellte – gar keine waren. Ein ZDF-Sprecher musste nun einräumen, dass zwei der gezeigten Artikel "selbst aber keine Falschmeldungen darstellen". Diese wurden nachträglich unkenntlich gemacht. Wie peinlich ist das denn?
Aber damit nicht genug der Blamage: Das ZDF behauptete auch noch fälschlicherweise, "Apollo"-Chefredakteur Max Mannhart habe auf X gefordert, die Wahl von Brosius-Gersdorf müsse verhindert werden. In Wahrheit war es Ex-Bild-Chef Julian Reichelt, der einen Post von Mannhart mit diesem Aufruf repostete. Solche handwerklichen Fehler würde man nicht einmal einem Volontär durchgehen lassen!
Die wahre Geschichte hinter der Verfassungsrichter-Debatte
Während das ZDF also damit beschäftigt war, vermeintliche Falschmeldungen anzuprangern und dabei selbst welche produzierte, ging die eigentliche Story völlig unter. Die von der SPD vorgeschlagene Staatsrechtlerin Brosius-Gersdorf steht tatsächlich in der Kritik – und das aus gutem Grund. Ihr wurde vorgeworfen, sie befürworte die Möglichkeit von Abtreibungen bis zur Geburt. Ob diese Vorwürfe berechtigt sind oder nicht, hätte eine seriöse journalistische Recherche klären müssen.
Stattdessen versuchte das ZDF offenbar, Kritiker der Kandidatin pauschal als Verbreiter von Falschmeldungen zu diskreditieren. Diese Vorgehensweise kennen wir zur Genüge: Wer nicht ins politisch korrekte Weltbild passt, wird mundtot gemacht. Dass sich der Sender dabei selbst ein Eigentor schoss, ist fast schon poetische Gerechtigkeit.
Koalitionsstreit um Richterwahl offenbart tiefe Risse
Die Wahl von drei neuen Richtern für das Bundesverfassungsgericht wurde Mitte Juli vom Bundestag kurzfristig vertagt. Der Grund: koalitionsinterne Differenzen über eben jene Brosius-Gersdorf. Hier zeigt sich einmal mehr, wie zerstritten die Ampel-Koalition war, bevor sie im November 2024 endgültig zerbrach. Dass nun unter der Großen Koalition von Friedrich Merz solche wichtigen Personalentscheidungen anstehen, macht die Sache nicht unbedingt besser.
Das Bundesverfassungsgericht ist die letzte Bastion gegen politische Willkür. Umso wichtiger wäre es, dass die Besetzung dieser Positionen transparent und ohne ideologische Scheuklappen erfolgt. Stattdessen erleben wir ein unwürdiges Gezerre, bei dem offenbar jede Partei ihre eigenen Kandidaten durchdrücken will.
Gebührengelder für Propaganda statt Information
Dieser Vorfall wirft ein grelles Schlaglicht auf den Zustand des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland. Mit über 8 Milliarden Euro Gebührengeldern pro Jahr sollte man eigentlich erstklassigen Journalismus erwarten können. Stattdessen bekommen die Bürger immer wieder tendenziöse Berichterstattung serviert, die mehr an Aktivismus als an neutrale Information erinnert.
Dass das ZDF seine Korrekturen in der Rubrik "In eigener Sache: Korrekturen & Richtigstellungen" auf zdfheute.de veröffentlichte, ist dabei nur ein schwacher Trost. Wie viele Zuschauer werden diese Richtigstellung überhaupt zur Kenntnis nehmen? Der Schaden ist angerichtet, die Falschinformationen sind in der Welt.
Es ist höchste Zeit, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk grundlegend reformiert wird. Die Bürger haben ein Recht auf ausgewogene, faktenbasierte Berichterstattung – nicht auf ideologisch gefärbte Meinungsmache. Wenn selbst bei der Berichterstattung über angebliche Falschmeldungen solche groben Schnitzer passieren, muss man sich fragen: Was stimmt eigentlich noch von dem, was uns täglich im Fernsehen präsentiert wird?
Die neue Große Koalition unter Merz täte gut daran, endlich für mehr Transparenz und Qualität im öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu sorgen. Doch angesichts der Tatsache, dass auch die CDU/CSU in der Vergangenheit wenig Interesse an echten Reformen zeigte, dürfte sich wohl kaum etwas ändern. Die Zeche zahlen wie immer die Bürger – mit ihren Gebühren und mit schlechtem Journalismus.

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