
Zentralbanken setzen Goldkäufe fort – Verkäufe auf historischem Tiefstand
Die jüngsten Daten des World Gold Council offenbaren eine bemerkenswerte Entwicklung auf dem internationalen Goldmarkt. Während die Zentralbanken weltweit ihre Goldreserven weiter aufstocken, erreichen die Verkäufe ein historisch niedriges Niveau. Diese Entwicklung sollte jeden aufhorchen lassen, der noch immer glaubt, Papiergeld sei die Zukunft.
Kasachstan führt die Käuferliste an
Mit beeindruckenden 7 Tonnen Gold war die Nationalbank von Kasachstan im Mai der größte Käufer unter den Zentralbanken. Das zentralasiatische Land erhöhte damit seine Goldreserven auf stolze 299 Tonnen. Man könnte meinen, die Kasachen hätten verstanden, was in Berlin offenbar noch nicht angekommen ist: In Zeiten geopolitischer Unsicherheiten und inflationärer Geldpolitik ist physisches Gold der einzige verlässliche Wertspeicher.
Dicht dahinter folgten die türkische Zentralbank und die Nationalbank von Polen mit jeweils 6 Tonnen. Besonders pikant: Während Polen seine Goldbestände konsequent ausbaut, verkaufte die Deutsche Bundesbank eine Tonne ihres Goldes. Ein Schelm, wer dabei an die desaströsen Goldverkäufe der Bundesbank in den frühen 2000er Jahren denkt, als man zum Tiefstpreis verscherbelte, was heute ein Vermögen wert wäre.
China setzt strategische Käufe fort
Die People's Bank of China erwarb weitere 2 Tonnen Gold – eine scheinbar bescheidene Menge, die jedoch Teil einer langfristigen Strategie ist. Seit Jahren baut das Reich der Mitte systematisch seine Goldreserven aus, während der Westen seine Währungen durch endlose Gelddruckerei entwertet. Auch Tschechien kaufte 2 Tonnen, gefolgt von kleineren Käufern wie Kirgistan, Kambodscha, den Philippinen und Ghana mit jeweils einer Tonne.
Verkäufe auf Rekordtief
Die Verkaufsseite präsentiert sich geradezu kümmerlich: Lediglich 8 Tonnen wurden im Mai von Zentralbanken verkauft. Angeführt wird diese kurze Liste von der Monetary Authority of Singapore mit 5 Tonnen, gefolgt von Usbekistan und – wie bereits erwähnt – Deutschland mit je einer Tonne. Diese verschwindend geringen Verkäufe zeigen deutlich: Die Notenbanken weltweit haben verstanden, dass Gold in der aktuellen Weltlage unverzichtbar ist.
Die Nettokäufe von 20 Tonnen mögen auf den ersten Blick bescheiden erscheinen, doch sie sind Teil eines größeren Trends: Zentralbanken kehren dem Papiergeld den Rücken und setzen auf echte Werte.
Was bedeutet das für Anleger?
Die Botschaft könnte klarer nicht sein: Wenn selbst Zentralbanken – die Hüter des Papiergeldsystems – massiv in Gold investieren, sollten auch Privatanleger aufhorchen. Während unsere Bundesregierung mit ihrer verfehlten Energiepolitik und ausufernden Sozialausgaben die Inflation weiter anheizt, sichern sich kluge Investoren mit physischem Gold ab.
Die kontinuierlichen Goldkäufe der Zentralbanken sind ein unmissverständliches Warnsignal. Sie zeigen, dass das Vertrauen in das bestehende Finanzsystem schwindet. Wer jetzt noch ausschließlich auf Papierwerte setzt, könnte ein böses Erwachen erleben. Gold und Silber hingegen haben über Jahrtausende hinweg ihren Wert bewahrt – unabhängig von politischen Experimenten und geldpolitischen Abenteuern.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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