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21.06.2025
13:13 Uhr

Zollstreit mit Trump: Wirtschaftsministerin hofft auf schnelle Einigung – doch zu welchem Preis?

Die neue Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) zeigt sich überraschend optimistisch, was eine baldige Lösung im eskalierenden Handelskonflikt mit den USA angeht. Bei einem Besuch in Washington äußerte sie die Hoffnung, bis zum 9. Juli zu einer Einigung mit der Trump-Administration zu kommen. Doch was auf den ersten Blick wie ein diplomatischer Erfolg aussehen mag, wirft bei genauerer Betrachtung beunruhigende Fragen auf.

Trumps Zollkeule trifft deutsche Wirtschaft hart

Seit seiner Amtseinführung im Januar hat Donald Trump seine protektionistische Agenda mit brachialer Härte durchgesetzt. Die massiven Zollerhöhungen von 20 Prozent auf EU-Importe treffen besonders die exportorientierte deutsche Wirtschaft ins Mark. Während amerikanische Arbeiter jubeln mögen, stehen hierzulande Tausende Arbeitsplätze auf dem Spiel. Die Große Koalition unter Friedrich Merz scheint diesem Druck nun nachzugeben.

Reiches Aussage, man wolle "kein tausend Seiten Vertrag", klingt zunächst vernünftig. Doch was bedeutet ein "schlankes Rahmenabkommen" in der Praxis? Die Befürchtung liegt nahe, dass Deutschland und die EU hier vorschnell Zugeständnisse machen könnten, nur um kurzfristig Ruhe an der Handelsfront zu haben. Die Geschichte lehrt uns, dass hastig geschlossene Abkommen oft mehr Probleme schaffen als lösen.

Deutsche Autobauer als Faustpfand?

Besonders pikant ist Reiches Verweis auf die Rolle deutscher Automobilhersteller in den USA. BMW und Mercedes würden als "größte US-Autoexporteure" massiv vor Ort investieren, betonte die Ministerin. Diese Argumentation offenbart eine gefährliche Abhängigkeit: Deutsche Konzerne haben sich so tief in die amerikanische Wirtschaft verstrickt, dass sie nun als Druckmittel in Handelskonflikten herhalten müssen.

Die Bundesregierung habe einen Vorschlag gemacht, um "zu mehr Produktion" in den USA zu kommen, verriet Reiche. Übersetzt heißt das wohl: Noch mehr deutsche Arbeitsplätze sollen ins Ausland verlagert werden, um Trump zu besänftigen. Während die Regierung von "Investitionsboostern" und Sondervermögen in Billionenhöhe schwadroniert, verschenkt sie gleichzeitig unsere industrielle Basis an den Meistbietenden.

Die wahren Kosten der Beschwichtigung

Was Reiche als "gute Gespräche" verkauft, könnte sich als teurer Kniefall vor der America-First-Politik entpuppen. Die "dauerhafte Unsicherheit" im Handel, die beide Seiten angeblich als hinderlich ansehen, wurde schließlich von Trump selbst geschaffen. Nun soll Europa die Zeche zahlen?

Die neue Bundesregierung, die mit dem Versprechen angetreten ist, keine neuen Schulden zu machen, plant gleichzeitig ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen. Diese Widersprüchlichkeit zeigt sich auch in der Handelspolitik: Einerseits will man die deutsche Wirtschaft stärken, andererseits ist man bereit, sie auf dem Altar transatlantischer Beziehungen zu opfern.

Es bleibt zu hoffen, dass die Verhandlungen nicht zu einem weiteren Ausverkauf deutscher Interessen führen. Die Geschichte zeigt: Wer aus einer Position der Schwäche verhandelt und unter Zeitdruck steht, macht selten gute Geschäfte. Vielleicht wäre es an der Zeit, statt auf schnelle Lösungen auf nachhaltige zu setzen – auch wenn das bedeutet, Trump die Stirn zu bieten.

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