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21.11.2025
07:50 Uhr

Adidas im Arbeitskampf: Gewerkschaft zieht die Daumenschrauben an

Die Zeichen stehen auf Sturm bei Adidas. Während der Sportartikelhersteller sich aus dem Branchentarifvertrag verabschiedet hat, lässt die IG BCE die Muskeln spielen und droht unverhohlen mit einem Erzwingungsstreik. Ein Machtkampf, der symptomatisch für die deutsche Wirtschaftsmisere steht – und bei dem die Gewerkschaft offenbar vergessen hat, dass Unternehmen in Zeiten globalen Wettbewerbs auch Flexibilität brauchen.

Sieben Prozent mehr – oder es knallt

Die Forderungen der IG BCE lesen sich wie ein Wunschzettel an den Weihnachtsmann: Sieben Prozent mehr Gehalt und einen zusätzlichen freien Tag – aber nur für Gewerkschaftsmitglieder, versteht sich. Man könnte meinen, die Gewerkschaftsfunktionäre hätten den Schuss nicht gehört. In einer Zeit, in der deutsche Unternehmen mit explodierenden Energiekosten, überbordender Bürokratie und einer desaströsen Wirtschaftspolitik der ehemaligen Ampel-Regierung zu kämpfen haben, erscheinen solche Maximalforderungen geradezu realitätsfern.

Besonders pikant: Adidas hatte bereits angekündigt, die Gehälter der rund 4.600 tariflich beschäftigten Mitarbeiter stärker zu erhöhen als im Branchentarifvertrag vorgesehen – um ganze 0,5 Prozentpunkte mehr. Dazu käme eine Einmalzahlung von 450 Euro. Doch der Gewerkschaft reicht das nicht. Sie will mehr, immer mehr.

Der deutsche Sonderweg in die Sackgasse

Was hier abläuft, ist ein Lehrstück deutscher Arbeitskampfkultur. Während internationale Konkurrenten flexibel auf Marktveränderungen reagieren können, verstrickt sich ein deutsches Traditionsunternehmen in zermürbende Tarifauseinandersetzungen. Die Drohung mit einem Erzwingungsstreik zeigt, wie sehr die Gewerkschaften noch in alten Denkmustern verhaftet sind.

"Sollte der Vorstand die Frist verstreichen lassen, werden wir gemeinsam Schritt für Schritt den Druck erhöhen - falls nötig, bis hin zum Erzwingungsstreik"

Diese martialische Rhetorik erinnert an Zeiten, als Deutschland noch das Wirtschaftswunderland war. Heute hingegen wandern Unternehmen scharenweise ab, verlagern Produktion ins Ausland oder gehen gleich ganz unter. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag versprochen haben, keine neuen Schulden zu machen – doch mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur und der im Grundgesetz verankerten Klimaneutralität bis 2045 wird die Schuldenspirale munter weitergedreht.

Ein Symptom für größere Probleme

Der Konflikt bei Adidas ist nur die Spitze des Eisbergs. Er zeigt exemplarisch, was in diesem Land schiefläuft: Statt gemeinsam nach Lösungen zu suchen, die sowohl Arbeitsplätze sichern als auch die Wettbewerbsfähigkeit erhalten, verfallen beide Seiten in alte Grabenkämpfe. Die Gewerkschaft pocht auf ihre Macht, das Unternehmen sucht nach Auswegen aus dem starren Korsett.

Dabei wäre gerade jetzt Flexibilität gefragt. Die Weltwirtschaft steht vor enormen Herausforderungen: Trumps Zollpolitik mit 20 Prozent auf EU-Importe trifft deutsche Exporteure hart. Der eskalierende Nahost-Konflikt und der andauernde Ukraine-Krieg sorgen für weitere Unsicherheiten. In diesem Umfeld brauchen Unternehmen Spielraum, nicht noch mehr Fesseln.

Zeit für einen Realitätscheck

Es ist höchste Zeit, dass beide Seiten – Gewerkschaften wie Unternehmen – einen Realitätscheck machen. Deutschland kann sich den Luxus endloser Arbeitskämpfe nicht mehr leisten. Während in anderen Ländern pragmatische Lösungen gefunden werden, verharrt man hierzulande in ideologischen Schützengräben.

Die Frist läuft am 24. November ab. Bleibt zu hoffen, dass bis dahin die Vernunft siegt. Denn eines ist klar: Ein Streik bei Adidas würde niemandem helfen – weder den Arbeitnehmern noch dem Unternehmen. In Zeiten wie diesen, in denen die deutsche Wirtschaft ohnehin am Boden liegt, wäre er das falsche Signal. Stattdessen bräuchte es kreative Lösungen, die beiden Seiten gerecht werden. Doch dafür müsste man über den eigenen Schatten springen – eine Kunst, die in Deutschland offenbar verloren gegangen ist.

Vielleicht sollten sich alle Beteiligten einmal fragen, ob es nicht sinnvoller wäre, einen Teil des Vermögens in krisensichere Anlagen wie physische Edelmetalle zu investieren, statt es in endlosen Arbeitskämpfen zu verbrennen. Gold und Silber kennen keine Streiks – sie bewahren ihren Wert auch dann, wenn Gewerkschaften und Unternehmen sich gegenseitig zerfleischen.

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