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12.05.2025
13:10 Uhr

AfD-Vorstoß in Sachsen-Anhalt: „Deutschdenken" statt „Moderndenken" - Ein Kampf um kulturelle Identität

In Sachsen-Anhalt sorgt ein neuer Vorstoß der AfD-Landtagsfraktion für heftige Diskussionen. Die Partei möchte die bestehende Werbekampagne des Landes mit dem Slogan "#moderndenken" durch "#deutschdenken" ersetzen. Doch damit nicht genug - auch die Einführung eines sogenannten "Stolz-Passes" steht auf der politischen Agenda der AfD.

Traditionsbewusstsein versus Modernisierungswahn

Der Antrag, der am Mittwoch im Landtag zur Debatte steht, zielt darauf ab, einen "grundsätzlich bejahenden, unbelasteten und wertschätzenden Umgang mit der deutschen Geschichte" zu etablieren. Ein durchaus nachvollziehbarer Ansatz in Zeiten, in denen deutsche Traditionen und Werte zunehmend in den Hintergrund gedrängt werden. Die geplante Kampagne soll verschiedene touristische Orte und historische Themen in den Fokus rücken.

Der "Stolz-Pass" - Mehr als nur eine Stempelkarte

Besonders interessant erscheint die Idee eines "Stolz-Passes", der als Stempelkarte fungieren und Besuchern von historischen Stätten Vergünstigungen ermöglichen soll. Darüber hinaus plant die AfD-Fraktion die Auslobung verschiedener Preise in den Bereichen Historie, Kunst, Philosophie und Literatur. Ausgezeichnet werden sollen Leistungen, die zur Bestätigung oder Weiterentwicklung deutscher Identität beitragen.

Etablierte Parteien in reflexhafter Ablehnung

Wie zu erwarten, reagieren die etablierten Parteien mit kategorischer Ablehnung. Der FDP-Fraktionschef Andreas Silbersack spricht von "Deutschtümelei" und einem "trojanischen Pferd". Die CDU kündigt eine Ablehnung an, während die SPD "klare Kante zeigen" will. Besonders die Grünen unter Cornelia Lüddemann können dem Vorschlag nichts abgewinnen und bezeichnen ihn als "sehr skurril" - eine Reaktion, die angesichts der ideologischen Ausrichtung dieser Partei wenig überrascht.

Kulturpolitische Debatte mit Sprengkraft

Die AfD in Sachsen-Anhalt hat in der Vergangenheit bereits mehrfach versucht, kulturpolitische Akzente zu setzen. So forderte die Fraktion unter anderem eine "Straße des Deutschen Reiches" und wagte es, das Bauhaus kritisch als "Irrweg der Moderne" zu bezeichnen. Die aktuelle Landesregierung hält dennoch an ihrer bestehenden Kampagne "#moderndenken" fest, die sich auf die Würdigung historischer Errungenschaften in Sachsen-Anhalt konzentriert.

Ein Kampf um kulturelle Deutungshoheit

Der aktuelle Vorstoß der AfD zeigt einmal mehr die tiefe kulturelle Spaltung in unserem Land. Während die einen verzweifelt versuchen, deutsche Traditionen und Werte zu bewahren, setzen andere alles daran, diese zugunsten eines falsch verstandenen Modernitätsbegriffs zu verdrängen. Die heftige Ablehnung des Vorschlags durch die etablierten Parteien wirft die Frage auf, warum ein positiver Bezug zur deutschen Identität derart vehement bekämpft wird.

Die kommende Landtagsdebatte verspricht spannend zu werden und wird zeigen, wie weit die kulturpolitische Spaltung in unserem Land bereits fortgeschritten ist. Eines steht jedoch fest: Die Diskussion um deutsche Identität und kulturelles Erbe wird uns auch in Zukunft weiter beschäftigen.

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