
Apple steigt bei MP Materials ein: 500-Millionen-Dollar-Deal erschüttert die Rohstoffmärkte
Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Der Tech-Gigant Apple plant offenbar, gemeinsam mit dem Pentagon bei MP Materials einzusteigen und eine Partnerschaft im Wert von 500 Millionen Dollar zu verkünden. Die Aktien des kritischen US-Unternehmens für Seltene Erden schossen daraufhin um mehr als 10 Prozent in die Höhe – und das nach einem beeindruckenden Kursplus von über 100 Prozent in den vergangenen Monaten.
Strategischer Schachzug gegen Chinas Dominanz
Was steckt hinter diesem Deal, der die Märkte elektrisiert? Apple verpflichtet sich dem Vernehmen nach, Seltenerd-Magnete aus der texanischen Produktionsstätte von MP Materials zu beziehen – und zwar ausschließlich aus heimischen Quellen. Ein kluger Schachzug, könnte man meinen, denn damit würde sich der iPhone-Hersteller unabhängiger von chinesischen Lieferketten machen.
Doch das ist noch nicht alles: Die beiden Unternehmen planen angeblich den Bau einer Recycling-Anlage im kalifornischen Mountain Pass, wo Seltene Erden aus gebrauchter Elektronik zurückgewonnen werden sollen. Eine zweite Produktionsstätte in Fort Worth, Texas, soll die heimische Lieferkette weiter stärken.
Das Pentagon als ungewöhnlicher Investor
Besonders pikant: Erst vor wenigen Tagen hatte das US-Verteidigungsministerium gemeinsam mit dem State Department eine 15-prozentige Beteiligung an MP Materials erworben – ein höchst ungewöhnlicher Schritt, der die US-Regierung zum größten Anteilseigner des Unternehmens machte. Die Aktie explodierte daraufhin um über 50 Prozent.
„Die Schmerzen waren gestern real", kommentierte Goldman Sachs-Analyst Adam Wijaya trocken die Verluste der Hedgefonds, die massiv auf fallende Kurse gewettet hatten.
Tatsächlich hatte MP Materials eine Short-Quote von satten 21 Prozent – ein gefundenes Fressen für einen klassischen Short Squeeze. Besonders bitter: Ausgerechnet Goldman Sachs' eigene Hedgefonds-Kunden hatten bei diversen „Ideen-Dinners" der Bank eifrig Strategien geschmiedet, wie sie die Aktie möglichst unauffällig shorten könnten.
Die neue Rohstoff-Realität unter Trump
Diese Entwicklung fügt sich nahtlos in die America-First-Politik der Trump-Administration ein. Die „transformative" öffentlich-private Partnerschaft zielt darauf ab, eine heimische Lieferkette für Seltene Erden aufzubauen – Rohstoffe, die für alles von Smartphones über Elektroautos bis hin zu Militärtechnologie unverzichtbar sind.
Während Deutschland sich mit ideologischen Debatten über Gendern und Klimaneutralität beschäftigt und die Große Koalition unter Merz bereits neue Schulden in Höhe von 500 Milliarden Euro plant, zeigen die USA, wie pragmatische Industriepolitik aussieht. Statt endloser Diskussionen über CO2-Neutralität sichern sich die Amerikaner knallhart die Rohstoffe der Zukunft.
Gold bleibt der sichere Hafen
Was bedeutet diese Entwicklung für Anleger? Die Rohstoffmärkte befinden sich eindeutig im Umbruch. Geopolitische Spannungen, Handelskriege und die Neuordnung globaler Lieferketten sorgen für extreme Volatilität. Während spekulative Hedgefonds bei MP Materials gerade schmerzhaft auf die Nase fallen, zeigt sich einmal mehr: In unsicheren Zeiten bleiben physische Edelmetalle wie Gold und Silber die verlässlichsten Wertspeicher.
Anders als Aktien, die von heute auf morgen um 50 Prozent steigen oder fallen können, bieten Gold und Silber Stabilität und Schutz vor den Launen der Märkte. Sie sind niemandes Schuldversprechen und können nicht durch politische Entscheidungen oder Firmenskandale über Nacht wertlos werden.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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