
Baerbock unter Beschuss: Russischer UN-Diplomat greift deutsche Ex-Außenministerin scharf an
Die diplomatischen Spannungen zwischen Deutschland und Russland erreichen einen neuen Höhepunkt. Bei ihrem ersten Auftritt vor den Vereinten Nationen als designierte Präsidentin der UN-Vollversammlung sah sich Annalena Baerbock gezwungen, sich gegen heftige Angriffe aus Moskau zur Wehr zu setzen. Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie zerrüttet das deutsch-russische Verhältnis mittlerweile ist.
Moskaus Propaganda-Maschinerie läuft auf Hochtouren
Der stellvertretende russische UN-Botschafter Dmitri Poljanski, der in diplomatischen Kreisen als kompromissloser Hardliner bekannt ist, warf der ehemaligen deutschen Außenministerin "eklatante Voreingenommenheit" vor. Besonders perfide: Der russische Diplomat versuchte Baerbock mit falschen Behauptungen über ihre Familiengeschichte zu diskreditieren. So wiederholte er die längst widerlegte Propaganda-Lüge, Baerbock sei "stolz auf ihren Großvater, der bei der SS diente".
Klare Worte gegen russische Desinformation
Die Grünen-Politikerin wies die Anschuldigungen entschieden zurück und mahnte zu mehr Sorgfalt im Umgang mit historischen Fakten. Tatsächlich hat Baerbock nie einen Hehl daraus gemacht, dass ihr Großvater als Wehrmachtsoffizier an der Ostfront im Einsatz war - von einem SS-Dienst war nie die Rede. Die perfiden Attacken aus Moskau dürften kein Zufall sein: Als Außenministerin hatte Baerbock einen konsequent harten Kurs gegenüber Russland gefahren und dessen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine scharf verurteilt.
Neue Rolle als Vermittlerin
Trotz der Anfeindungen gibt sich Baerbock in ihrer künftigen Rolle als UN-Vollversammlungspräsidentin diplomatisch. Sie betonte, dass sie zwar ihre nationale Identität nicht verleugnen werde, aber als Vermittlerin für alle 193 UN-Mitgliedstaaten auftreten wolle. Die offizielle Abstimmung für das protokollarisch bedeutsame Amt steht am 2. Juni an und gilt als reine Formsache, da Baerbock als einzige Kandidatin antritt.
Kritische Analyse
Der Vorfall zeigt exemplarisch, wie Russland gezielt Desinformation und persönliche Angriffe einsetzt, um unliebsame westliche Politiker zu diskreditieren. Dass ausgerechnet ein Land, das einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg führt, sich erdreistet, anderen Nationen moralische Vorhaltungen zu machen, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Die designierte UN-Vollversammlungspräsidentin wird in ihrer neuen Rolle alle diplomatischen Fähigkeiten benötigen, um die zunehmenden Spannungen zwischen Ost und West zu moderieren.
Die Amtseinführung ist für den 9. September geplant - kurz vor der UN-Generaldebatte, zu der Staatsgäste aus aller Welt erwartet werden. Es bleibt abzuwarten, ob bis dahin ein konstruktiverer Dialog mit der russischen Seite möglich sein wird.
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