
Belgien zieht die Reißleine: Grenzkontrollen gegen Migrations-Chaos ab Sommer
Die Zeichen stehen auf Sturm in Europa – und endlich handelt wieder ein Land konsequent. Belgien will ab diesem Sommer wieder Grenzkontrollen einführen und sendet damit ein unmissverständliches Signal: Die Zeit der offenen Türen für illegale Migration ist vorbei. Ministerpräsident Bart De Wever, seit Februar im Amt, macht Ernst mit seinem Versprechen, die unkontrollierte Zuwanderung zu stoppen.
Klare Kante gegen "Asyl-Shopping"
Die belgische Staatssekretärin für Migration, Anneleen Van Bossuyt, brachte es auf den Punkt: "Belgien darf kein Magnet für diejenigen sein, die anderswo aufgehalten werden." Diese Worte sollten eigentlich selbstverständlich sein – doch in Zeiten, in denen die deutsche Ampel-Regierung jahrelang die Augen vor der Realität verschloss, wirken sie fast revolutionär. Die neue belgische Mitte-Rechts-Regierung zeigt, wie verantwortungsvolle Politik aussieht: Sie schützt ihre Bürger und setzt geltendes Recht durch.
Die geplanten Kontrollen sollen gezielt auf Hauptverkehrsadern erfolgen – Autobahnen, Busverbindungen, bestimmte Zugstrecken und innereuropäische Flüge aus Ländern mit hohem Migrationsdruck wie Griechenland und Italien. Ein durchdachtes Konzept, das zeigt: Hier regiert nicht blinder Aktionismus, sondern strategische Vernunft.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache
Belgien verzeichnete 2024 einen Anstieg der Asylanträge um satte 11,6 Prozent auf 39.615 – bei einer Aufnahmekapazität von lediglich 35.600 Plätzen. Das bedeutet: Tausende Menschen ohne angemessene Unterkunft, überforderte Behörden und eine Bevölkerung, die zunehmend die Geduld verliert. Wer kann es den Belgiern verdenken, dass sie diesem Chaos ein Ende setzen wollen?
"Unsere Botschaft ist klar: Belgien wird illegale Migration und Asyl-Shopping nicht länger tolerieren."
Diese klaren Worte von Van Bossuyt sollten auch in Berlin gehört werden. Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz zwar erste zaghafte Schritte in die richtige Richtung unternimmt, zeigt Belgien, wie entschlossenes Handeln aussieht.
Ein europäischer Dominoeffekt der Vernunft
Belgien folgt damit dem Beispiel Deutschlands und der Niederlande – ein ermutigendes Zeichen dafür, dass die Vernunft in Europa langsam wieder Oberhand gewinnt. Der Schengen-Raum, einst als Symbol grenzenloser Freiheit gefeiert, wurde durch die unkontrollierte Massenmigration der letzten Jahre zu einem Sicherheitsrisiko. Artikel 23 des Schengener Grenzkodex erlaubt es den Mitgliedstaaten, bei Gefahr für die öffentliche Ordnung oder innere Sicherheit vorübergehend Grenzkontrollen wieder einzuführen – eine Möglichkeit, von der endlich wieder Gebrauch gemacht wird.
Die Realität ist bitter: Ohne systematische Grenzkontrollen können die Behörden nicht einmal verlässliche Zahlen zur illegalen Einwanderung nennen. Wie viele Menschen sich tatsächlich unkontrolliert in Europa bewegen, weiß niemand genau. Ein Zustand, der in Zeiten steigender Kriminalität und zunehmender Terrorgefahr schlicht unverantwortlich ist.
Was Deutschland von Belgien lernen kann
Die belgische Regierung macht vor, wie man Migration steuert, statt von ihr gesteuert zu werden. Während in Deutschland jahrelang ideologische Debatten über "Willkommenskultur" geführt wurden, handelt Belgien pragmatisch. Die Botschaft ist klar: Wer legal einreisen will, ist willkommen. Wer sich illegal Zutritt verschaffen will oder von Land zu Land zieht, um die besten Sozialleistungen abzugreifen, wird konsequent zurückgewiesen.
Es bleibt zu hoffen, dass dieser Trend sich fortsetzt. Die Bürger Europas haben ein Recht auf Sicherheit und kontrollierte Grenzen. Sie haben ein Recht darauf, dass ihre Regierungen nicht länger wegschauen, wenn geltendes Recht gebrochen wird. Belgien zeigt: Es geht, wenn der politische Wille da ist. Die Zeit der Ausreden ist vorbei.
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