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14.07.2025
16:25 Uhr

Bentleys Indien-Abenteuer: Zwischen Luxus-Träumen und Zoll-Albträumen

Während die deutsche Automobilindustrie unter der desaströsen Wirtschaftspolitik der ehemaligen Ampel-Koalition ächzte und nun unter der neuen Großen Koalition mit weiteren Schuldenorgien konfrontiert wird, versucht die britische Luxusmarke Bentley ihr Glück im fernen Indien. Der zum Volkswagen-Konzern gehörende Hersteller träumt von großen Wachstumsraten in einem Land, das seine Importeure mit geradezu grotesken Zollsätzen zur Kasse bittet.

Ein Markt voller Widersprüche

Bentley schließt sich nun der indischen Landesgesellschaft des VW-Konzerns an, der Skoda Auto Volkswagen India Private Limited (SAVWIPL). Damit gesellen sich die Briten zu illustren Markenkollegen wie Porsche, Lamborghini und Audi. Was auf dem Papier nach einer klugen Strategie aussieht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als waghalsiges Unterfangen in einem Markt, der Luxusimporte mit Abgaben von bis zu 300 Prozent bestraft.

Man stelle sich vor: Ein Bentley Continental GT, der in Europa bereits für rund 200.000 Euro zu haben ist, würde in Indien nach allen Abgaben bei etwa 600.000 Euro landen. Da fragt man sich unwillkürlich, ob die Verantwortlichen bei Bentley noch alle Tassen im Schrank haben oder ob sie einfach auf die sprichwörtliche indische Verschwendungssucht der Superreichen setzen.

Die Zoll-Keule schlägt gnadenlos zu

Die indische Regierung hat ein perfides System entwickelt, um ausländische Luxusmarken auszupressen. Zunächst fallen 110 Prozent Importzoll an, dann kommen noch 28 Prozent GST (Goods & Services Tax) obendrauf, gefolgt von bis zu 22 Prozent Compensation Cess. Als wäre das nicht genug, verlangen die regionalen Behörden noch einmal 10 bis 20 Prozent für Straßen- und Registrierungsabgaben. Ein wahres Tollhaus der Abzocke, das jeden vernünftigen Geschäftsmann zur Verzweiflung treiben müsste.

"Indien ist eine der dynamischsten Volkswirtschaften der Welt", schwärmt Richard Leopold, Regional Director bei Bentley Motors.

Dynamisch mag die Wirtschaft sein, doch die Zollpolitik erinnert eher an mittelalterliche Wegelagerei. Während hierzulande die Grünen mit ihren Verbotsfantasien die deutsche Automobilindustrie drangsalieren, zeigt Indien, wie man ausländische Hersteller ganz legal ausplündert.

Der Volkswagen-Konzern in der Zoll-Falle

Als wären die regulären Abgaben nicht schon abschreckend genug, sieht sich der VW-Konzern in Indien mit einem milliardenschweren Zollstreit konfrontiert. Die indischen Behörden fordern sage und schreibe 1,4 Milliarden US-Dollar – mit möglichen Strafzahlungen sogar bis zu 2,8 Milliarden. Der Vorwurf: SAVWIPL habe seit 2012 nahezu vollständige Fahrzeuge in Einzelteilen importiert, um die horrenden Zollsätze zu umgehen.

Ein VW-Anwalt warnte bereits, es gehe für das Unternehmen in Indien um "Leben oder Tod". Diese dramatische Wortwahl mag übertrieben klingen, doch sie zeigt, wie ernst die Lage ist. Die indischen Behörden fordern Zölle rückwirkend für bis zu zwölf Jahre – ein Vorgehen, das in einem Rechtsstaat undenkbar wäre.

Bentleys bescheidene Ambitionen

Trotz all dieser Widrigkeiten plant Bentley die Eröffnung von drei Händlern in Bengaluru, Mumbai und Neu-Delhi. Drei Händler für ein Land mit 1,4 Milliarden Einwohnern – das zeigt, wie bescheiden die Erwartungen in Wahrheit sind. Zum Vergleich: Mercedes verkaufte 2024 etwa 20.000 Fahrzeuge in Indien, BMW folgte mit 15.000 Einheiten. Bentleys Marktanteil dürfte sich im homöopathischen Bereich bewegen.

Die Strategie, sich unter das Dach von SAVWIPL zu begeben, mag kurzfristig Synergien schaffen. Doch an den fundamentalen Problemen des indischen Marktes ändert das nichts. Die extremen Zölle bleiben bestehen, die Rechtsunsicherheit ebenfalls.

Ein Lehrstück über globale Handelspolitik

Während Donald Trump mit seinen Zöllen von 20 Prozent auf EU-Importe für Aufregung sorgt, zeigt Indien, wie man es wirklich macht. 300 Prozent Gesamtbelastung – das ist Protektionismus in Reinkultur. Doch anders als bei Trump, der wenigstens offen seine "America First"-Politik vertritt, versteckt sich Indien hinter einem undurchsichtigen Geflecht aus verschiedenen Steuern und Abgaben.

Für deutsche Anleger, die ihr Vermögen sichern wollen, bietet diese Geschichte eine wichtige Lektion: In einer Welt voller Handelskriege, Zollschranken und politischer Unwägbarkeiten sind physische Edelmetalle wie Gold und Silber ein Hort der Stabilität. Während Bentley in Indien mit astronomischen Abgaben kämpft und der VW-Konzern um Milliarden zittert, behält Gold seinen Wert – unabhängig von den Launen indischer Zollbeamter oder den Eskapaden internationaler Politiker.

Die Geschichte von Bentleys Indien-Abenteuer zeigt einmal mehr: In unsicheren Zeiten, geprägt von protektionistischen Tendenzen und unberechenbarer Politik, sollte jeder vernünftige Anleger einen Teil seines Vermögens in physischen Edelmetallen anlegen. Sie sind die ultimative Versicherung gegen die Torheiten der Politik – sei es in Indien, den USA oder im eigenen Land.

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