
Blackrock am Verhandlungstisch: Wenn der Vermögensverwalter zum Friedensstifter wird
Die Friedensverhandlungen zur Ukraine haben eine bemerkenswerte Wendung genommen, die selbst hartgesottene Beobachter des internationalen Parketts aufhorchen lässt. Der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock sitzt nun offenbar mit am Tisch, wenn über das Schicksal eines kriegsgebeutelten Landes entschieden wird. Was auf den ersten Blick wie eine bizarre Vermischung von Finanzwelt und Diplomatie erscheint, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als eiskaltes Kalkül.
Washington setzt auf wirtschaftliche Dominanz
Laut Berichten des Finanzportals Investment Week hat sich die Zusammensetzung der amerikanischen Verhandlungsdelegation grundlegend verändert. Bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erschienen plötzlich nicht nur die üblichen Verdächtigen wie Jared Kushner und Steve Witkoff, sondern auch Finanzminister Scott Bessent und – man höre und staune – Blackrock-Chef Larry Fink persönlich. Die Botschaft könnte kaum deutlicher sein: Ökonomische Interessen sind längst integraler Bestandteil der amerikanischen Friedensagenda geworden.
Ein vertrauliches US-Papier zum Wiederaufbau der Ukraine offenbart die wahren Absichten Washingtons. Die rund 183 Milliarden Euro eingefrorener russischer Vermögenswerte sollen demnach nicht, wie von der EU gefordert, direkt für ukrainische Wiederaufbauprojekte verwendet werden. Stattdessen plant die US-Regierung, dieses Kapital durch Unternehmen wie Blackrock in Großprojekte zu kanalisieren – darunter Rechenzentren, die ihre Energie ausgerechnet aus dem russisch besetzten Atomkraftwerk Saporischschja beziehen sollen.
Ein Fonds mit gigantischen Dimensionen
Die Dimensionen des geplanten Vorhabens sind atemberaubend. Durch professionelles Asset-Management soll der Fonds auf bis zu 800 Milliarden Dollar anwachsen. Man muss kein Verschwörungstheoretiker sein, um zu erkennen, dass hier nicht primär humanitäre Erwägungen im Vordergrund stehen. Die sogenannten "Schwurbler", die seit Jahren vor der Verflechtung von Politik und Hochfinanz warnen, dürften sich einmal mehr bestätigt fühlen.
Besonders pikant erscheint die Rolle des deutschen Bundeskanzlers Friedrich Merz in diesem Spiel. Als ehemaliger Deutschland-Aufsichtsratschef von Blackrock kämpft er zwar für eine schnelle Freigabe der russischen Vermögenswerte, wirkt nun aber von der US-Initiative regelrecht übergangen. Die Ironie der Geschichte will es, dass ausgerechnet ein Mann mit derart engen Verbindungen zum amerikanischen Finanzgiganten nun zusehen muss, wie die Fäden in New York gezogen werden.
Europa als Zahlmeister, Amerika als Profiteur?
Die Europäische Union betrachtet die blockierten russischen Gelder als solidarisches Hilfsmittel für den Wiederaufbau – nicht als Investmentvehikel für amerikanische Finanzkonzerne. Doch Brüssel befürchtet zunehmend, dass die politische Last auf die EU abgewälzt wird, während die wirtschaftliche Führung nach New York wandert. Es wäre nicht das erste Mal, dass Europa die Zeche zahlt, während andere die Früchte ernten.
Die Entwicklung wirft grundsätzliche Fragen auf: Wann ging es bei amerikanischen Interventionen jemals nicht um Profit? Die Rhetorik von Demokratie und Freiheit mag für die Öffentlichkeit bestimmt sein, doch hinter den Kulissen regiert das Kapital. Die Ukraine droht zum Experimentierfeld einer neuen Form der Wirtschaftskolonisierung zu werden, bei der Vermögensverwalter mehr Einfluss haben als gewählte Regierungen.
Gold als Anker in unsicheren Zeiten
Angesichts solcher geopolitischen Verwerfungen und der zunehmenden Verflechtung von Finanzindustrie und Politik erscheint es umso wichtiger, das eigene Vermögen auf ein solides Fundament zu stellen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als verlässlicher Wertspeicher bewährt – unabhängig davon, welche Finanzjongleure gerade am Ruder sind. In einem breit gestreuten Anlageportfolio können sie als stabilisierender Anker dienen, wenn die Wellen der Weltpolitik wieder einmal hochschlagen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte vor einer Anlageentscheidung eigene Recherchen durchführen oder einen qualifizierten Finanzberater konsultieren.

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