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22.07.2025
13:57 Uhr

Brasiliens Justizputsch: Wie Richter de Moraes zum Totengräber der Demokratie wurde

Der Machtkampf zwischen Washington und Brasília erreicht einen neuen Höhepunkt. Donald Trump droht dem südamerikanischen Riesen mit drakonischen Strafzöllen von 50 Prozent, sollte die Lula-Regierung nicht bis zum 1. August einlenken. Doch was auf den ersten Blick wie ein gewöhnlicher Handelsstreit aussehen mag, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als geopolitisches Schachspiel um die Zukunft der westlichen Hemisphäre.

Wenn Richter zu Diktatoren werden

Im Zentrum des Konflikts steht nicht etwa Brasiliens berüchtigter Protektionismus, sondern ein beispielloser Justizputsch. Der oberste Bundesrichter Alexandre de Moraes hat sich zum ungekrönten König Brasiliens aufgeschwungen. Seine jüngste Machtdemonstration ließe selbst autoritäre Regime erblassen: Hausdurchsuchung bei Ex-Präsident Jair Bolsonaro, Beschlagnahmung sämtlicher elektronischer Geräte und Bargeldbestände, verschärfter Hausarrest mit totalem Kontaktverbot – selbst zu engsten Familienangehörigen.

Besonders perfide: Bolsonaro darf sich nicht einmal mehr über soziale Medien äußern. Ein Maulkorb für den wichtigsten Oppositionspolitiker des Landes. Die Drohung schwebt wie ein Damoklesschwert über ihm – ein falsches Wort, und es droht die sofortige Verhaftung.

Die Ironie der Geschichte

Man muss sich die groteske Situation vor Augen führen: Derselbe oberste Gerichtshof, der den rechtskräftig wegen Korruption verurteilten Lula da Silva aus dem Gefängnis holte und ihm den Weg zurück an die Macht ebnete, konstruiert nun einen angeblichen Putschversuch gegen Bolsonaro. Die Beweislage? Ein dubioser Kronzeuge, dem Straffreiheit versprochen wurde – eine Praxis, die derselbe Gerichtshof in den Korruptionsprozessen gegen Lula noch als illegal verwarf.

Der angebliche Mordplan gegen Lula und de Moraes existierte offenbar nur auf dem Papier. Doch das hindert Universalrichter de Moraes nicht daran, sich selbst zum Opfer, Ermittler, Ankläger und Richter in Personalunion zu erklären. Eine Gewaltenteilung? In Brasilien längst Geschichte.

Die Zensurmaschine läuft auf Hochtouren

Während das brasilianische Parlament nach jahrelangen Debatten ein Gesetz zur Vorzensur in sozialen Medien ablehnte, schuf de Moraes kurzerhand Fakten. Per richterlichem Dekret zwang er Meta, X und andere Plattformen zur vorauseilenden Zensur. Wer sich widersetzt, dem droht die Sperrung – wie Elon Musks X schmerzhaft erfahren musste.

Diese Willkürjustiz erinnert fatal an die dunkelsten Kapitel lateinamerikanischer Diktaturen. Nur dass diesmal nicht Generäle in Uniform, sondern Richter in Roben die Demokratie demontieren.

Das geopolitische Schachbrett

Hinter Trumps hartem Kurs steckt mehr als persönliche Sympathie für seinen ideologischen Bruder im Geiste Bolsonaro. Brasilien unter Lula hat sich längst als trojanisches Pferd der BRICS-Allianz positioniert. Die systematische Umgehung der Russland-Sanktionen ist dabei nur die Spitze des Eisbergs.

Das Lula-Regime schmiedet eine unheilige Allianz mit Moskau, Peking, Teheran und Caracas – allesamt Regime, die den Sturz der Dollar-Hegemonie und damit der westlichen Ordnung anstreben. Während Argentiniens Javier Milei klar Position für Freiheit und Marktwirtschaft bezieht, driftet Brasilien immer tiefer in den Orbit autoritärer Regime.

Parallelen zur deutschen Misere

Die brasilianische Tragödie sollte uns Deutschen als Warnung dienen. Auch hierzulande erleben wir, wie Verfassungsrichter ihre Kompetenzen überschreiten, wie die einzige echte Oppositionspartei kriminalisiert wird, wie Meinungsfreiheit Stück für Stück demontiert wird. Die Methoden mögen subtiler sein, das Ziel ist dasselbe: Die Ausschaltung unliebsamer politischer Konkurrenz.

Wenn grün-ideologisierte Kandidatinnen ins Bundesverfassungsgericht drängen, wenn ein Kanzler das Volk belügt und trotzdem im Amt bleibt, wenn Kritiker als "Demokratiefeinde" diffamiert werden – dann sind wir auf dem besten Weg, brasilianische Verhältnisse zu importieren.

Der Widerstand gegen solche Entwicklungen ist keine Frage der Sympathie für Trump oder Bolsonaro. Es geht um die Verteidigung fundamentaler Prinzipien: Gewaltenteilung, Meinungsfreiheit, fairer politischer Wettbewerb. Werte, die in Brasilien gerade zu Grabe getragen werden – und die auch bei uns zunehmend unter Beschuss geraten.

Die Frage ist nicht, ob wir uns wehren sollten. Die Frage ist nur: Warten wir, bis es zu spät ist?

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