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28.07.2025
12:43 Uhr

Brasiliens Trotzreaktion: BRICS-Allianz soll gestärkt werden – Trump tobt

Die Drohkulisse des US-Präsidenten Donald Trump gegenüber den BRICS-Staaten erreicht neue Dimensionen. Mit seiner typischen Bulldozer-Diplomatie versucht der Republikaner, Brasilien und andere Mitglieder des aufstrebenden Wirtschaftsbündnisses mit massiven Strafzöllen zu erpressen. Doch Brasilia zeigt sich unbeeindruckt und plant sogar eine Intensivierung der BRICS-Beziehungen – ein mutiger Schritt, der die Schwäche der US-Hegemonie offenlegt.

Trumps verzweifelte Drohgebärden

Der US-Präsident scheint die Zeichen der Zeit nicht erkannt zu haben. Seine Ankündigung, zusätzliche Zölle von zehn Prozent gegen BRICS-unterstützende Länder zu verhängen, wirkt wie der letzte Aufschrei einer schwindenden Supermacht. Besonders pikant: Trump bezeichnet die BRICS-Gruppe als "antiamerikanischen" Block und behauptet allen Ernstes, die Organisation verliere an Einfluss. Die Realität spricht eine andere Sprache – immer mehr Länder wenden sich von der Dollar-Dominanz ab und suchen Alternativen im multipolaren Weltsystem.

Celso Amorim, der Berater des brasilianischen Präsidenten für internationale Angelegenheiten, brachte es gegenüber der Financial Times auf den Punkt: Brasilien wolle "nicht von einem einzigen Land abhängig sein". Diese klare Ansage dürfte in Washington wie ein Schlag ins Gesicht gewirkt haben.

Kolonialherren-Mentalität im 21. Jahrhundert

Besonders entlarvend ist Trumps Versuch, sich in die inneren Angelegenheiten Brasiliens einzumischen. Der US-Präsident forderte dreist die Einstellung des Verfahrens gegen den ehemaligen Präsidenten Jair Bolsonaro und drohte mit 50-prozentigen Strafzöllen. Amorim kommentierte diese Unverschämtheit treffend: Trump mische sich in brasilianische Angelegenheiten ein, was "selbst in der Kolonialzeit nicht der Fall war".

"Ich glaube, dass selbst die Sowjetunion so etwas nicht unternommen hätte", sagte Amorim im Namen des Präsidenten Lula da Silva.

Diese historische Einordnung zeigt, wie weit sich die USA unter Trump von diplomatischen Gepflogenheiten entfernt haben. Die Arroganz, mit der Washington glaubt, anderen Ländern vorschreiben zu können, mit wem sie Handel treiben dürfen, erinnert tatsächlich an die dunkelsten Zeiten des Kolonialismus.

BRICS als Hoffnungsträger einer neuen Weltordnung

Die BRICS-Gruppe, gegründet 2009 von Brasilien, Russland, Indien und China, hat sich zu einem ernstzunehmenden Gegengewicht zur westlichen Dominanz entwickelt. Mit dem Beitritt Südafrikas 2010 und weiterer Länder wie Ägypten, Iran und den Vereinigten Arabischen Emiraten seit 2024 wächst der Einfluss stetig. Diese Entwicklung scheint Trump nervös zu machen – zu Recht.

Die BRICS-Staaten repräsentieren mittlerweile über 40 Prozent der Weltbevölkerung und ein Drittel der globalen Wirtschaftsleistung. Ihre gemeinsame Vision einer multipolaren Weltordnung stellt eine direkte Herausforderung für die US-Hegemonie dar. Während Trump mit Zöllen und Drohungen um sich wirft, arbeiten die BRICS-Länder an alternativen Zahlungssystemen und Handelsrouten, die den Dollar umgehen.

Brasiliens strategische Neuausrichtung

Präsident Lula da Silva verfolgt eine kluge Diversifizierungsstrategie. Neben der Stärkung der BRICS-Beziehungen sucht Brasilien auch engere Verbindungen zu Europa, Asien und anderen südamerikanischen Staaten. Diese Mehrgleisigkeit macht das Land weniger erpressbar und stärkt seine Position im globalen Machtgefüge.

Amorims bissige Bemerkung, Trump habe "weder Freunde noch Interessen, sondern nur Wünsche", trifft den Nagel auf den Kopf. Die Trump-Administration demonstriere einen Ansatz, der als "Illustration absoluter Macht" dienen könne – eine Macht, die jedoch zunehmend auf tönernen Füßen steht.

Die Zukunft gehört den Mutigen

Brasiliens Weigerung, sich dem US-Diktat zu beugen, könnte Signalwirkung für andere Länder haben. Immer mehr Staaten erkennen, dass die unipolare Weltordnung unter US-Führung keine Zukunft hat. Die aggressive Zollpolitik Trumps – 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China, 25 Prozent auf Mexiko und Kanada – treibt ehemalige Verbündete in die Arme alternativer Bündnisse.

Während in über 2100 US-Städten mehr als fünf Millionen Menschen gegen Trumps Politik protestieren, schmieden die BRICS-Staaten an einer neuen Weltordnung. Eine Ordnung, in der nicht mehr Washington allein die Regeln diktiert, sondern in der souveräne Staaten auf Augenhöhe miteinander verhandeln.

Die Zeiten, in denen die USA anderen Ländern ungestraft ihren Willen aufzwingen konnten, neigen sich dem Ende zu. Brasiliens mutiger Widerstand gegen Trumps Erpressungsversuche markiert einen Wendepunkt. Die multipolare Welt ist keine ferne Vision mehr – sie entsteht gerade vor unseren Augen.

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