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04.12.2025
06:08 Uhr

Bundestagsabgeordnete gönnen sich wieder Luxus auf Steuerzahlerkosten

Während die deutsche Wirtschaft schwächelt und Millionen Bürger jeden Cent zweimal umdrehen müssen, haben sich die Damen und Herren Volksvertreter im Bundestag ein besonders dreistes Weihnachtsgeschenk gemacht. Ab sofort dürfen sie wieder vermehrt in der teuren Business-Class durch die Weltgeschichte jetten – natürlich auf Kosten der Steuerzahler.

Die Rückkehr zur Ersten-Klasse-Demokratie

Der Ältestenrat des Bundestags habe bereits am 11. September die entsprechende Änderung beschlossen, wie die "Bild"-Zeitung berichtet. Demnach dürfen Abgeordnete nun schon ab zwei Stunden Flugzeit in den bequemen Business-Class-Sitzen Platz nehmen. Eine Regelung, die man offenbar klammheimlich durchgewunken hat, während die Öffentlichkeit mit anderen Themen beschäftigt war.

Besonders pikant: Erst im April 2024 hatte man aus Kostengründen festgelegt, dass für Flüge unter vier Stunden Economy-Tickets gebucht werden müssten. Diese vernünftige Sparmaßnahme hielt gerade einmal fünf Monate. Offenbar war die Zumutung, mit dem gemeinen Volk in der Economy-Class zu sitzen, für unsere Volksvertreter unerträglich.

Fadenscheinige Begründungen für mehr Luxus

Die Begründung für diese Kehrtwende ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten. Ein Parlamentssprecher rechtfertigte die gelockerten Reisevorschriften mit dem zusätzlichen Platz in der Business-Class und – man höre und staune – vertraulichen Parlamentsdokumenten. "Bei solchen längeren Flügen ins Ausland werden oft auch vertrauliche Vorbereitungen studiert", erklärte er allen Ernstes.

Als ob in der Economy-Class plötzlich alle Sitznachbarn zu Spionen mutieren würden! Diese Ausrede ist so durchsichtig wie die Luft in 10.000 Metern Flughöhe.

Die Abgehobenheit der politischen Elite

Diese Entscheidung zeigt einmal mehr, wie weit sich die politische Klasse von der Lebensrealität der Bürger entfernt hat. Während Familien überlegen müssen, ob sie sich den Sommerurlaub noch leisten können, während Rentner am Monatsende kaum über die Runden kommen, gönnen sich unsere Abgeordneten den Luxus der Business-Class – für Flüge, die gerade einmal zwei Stunden dauern.

Man stelle sich vor: Ein normaler Arbeitnehmer müsste seinem Chef erklären, warum er für einen zweistündigen Flug unbedingt Business-Class fliegen muss. Die Antwort wäre eindeutig – und der Mitarbeiter vermutlich seinen Job los. Doch im Bundestag gelten offenbar andere Regeln.

Ein Symptom für größere Probleme

Diese Entscheidung ist symptomatisch für die aktuelle Politik in Deutschland. Statt mit gutem Beispiel voranzugehen und Sparsamkeit vorzuleben, bedient sich die politische Elite schamlos aus der Staatskasse. Es ist dieselbe Mentalität, die zu explodierenden Kosten beim Kanzleramt-Neubau, zu überteuerten Beraterhonoraren und zu einer aufgeblähten Ministerialbürokratie führt.

Die Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant man ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur – während man gleichzeitig bei den eigenen Reisekosten großzügig zulangt. Diese Doppelmoral ist unerträglich und zeigt, dass sich auch unter der neuen Regierung wenig geändert hat.

Zeit für echte Veränderungen

Es wird höchste Zeit, dass die Bürger diesem Treiben ein Ende setzen. Wir brauchen Politiker, die wieder für Deutschland und nicht gegen Deutschland regieren. Politiker, die verstehen, dass sie Diener des Volkes sind und nicht dessen Herren. Die aktuelle Entscheidung zu den Business-Class-Flügen mag wie eine Kleinigkeit erscheinen, doch sie offenbart die grundsätzliche Haltung unserer politischen Elite: Wasser predigen und Wein trinken.

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, steigender Inflation und explodierender Energiekosten wäre es angebracht gewesen, ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Stattdessen sendet der Bundestag das Signal: Für uns gelten andere Regeln. Diese Arroganz der Macht werden die Wähler hoffentlich nicht vergessen.

Während die Politik sich in luftigen Höhen der Business-Class bewegt, bleiben die Bürger am Boden der Tatsachen zurück. Es ist an der Zeit, dass wir uns auf wahre Werte besinnen – und dazu gehört sicherlich nicht, auf Steuerzahlerkosten im Luxus zu schwelgen. Wer sein Vermögen vor der ausufernden Verschwendung und den Folgen dieser Politik schützen möchte, sollte über eine Beimischung physischer Edelmetalle nachdenken. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Anlage bewährt – ganz ohne Business-Class-Ticket.

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