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18.11.2025
19:17 Uhr

CDU-Nachwuchs träumt von Minderheitsregierung – während die AfD in Sachsen-Anhalt auf absolute Mehrheit zusteuert

Die politische Realitätsverweigerung in der CDU erreicht neue Höhen. Während die AfD in Sachsen-Anhalt laut aktuellen Umfragen bei beeindruckenden 40 Prozent steht und die CDU bei mageren 23 Prozent dümpelt, fantasiert der Vorsitzende der Jungen Union im Land, Nico Elsner, allen Ernstes von einer CDU-Minderheitsregierung. Man könnte meinen, die mathematischen Grundkenntnisse seien in der Christdemokratie vollends verloren gegangen.

Wenn Wunschdenken auf Wirklichkeit trifft

Im Interview mit der "Welt" offenbarte Elsner am Dienstag seine kühnen Pläne für die Zeit nach der Landtagswahl 2026. Seine Logik? Falls nur CDU, AfD und Linke den Einzug in den Landtag schaffen sollten – was angesichts der schwächelnden Umfragewerte von BSW und SPD bei jeweils sechs Prozent durchaus möglich erscheint –, müsse eben die CDU eine Minderheitsregierung bilden. Dass in diesem Szenario die AfD möglicherweise sogar eine absolute Mehrheit der Sitze erreichen könnte, scheint in der Gedankenwelt des JU-Chefs keine Rolle zu spielen.

Die Rechnung ist dabei denkbar einfach: Bei einer Dreier-Konstellation im Landtag und den aktuellen Umfragewerten käme die AfD auf eine klare absolute Mehrheit. Doch statt diese demokratische Realität anzuerkennen, klammert sich die CDU-Jugend an Luftschlösser.

Die unbequeme Wahrheit über Minderheitsregierungen

Was Elsner geflissentlich verschweigt: Eine CDU-Minderheitsregierung müsste sich ihre Mehrheiten entweder bei der AfD oder bei der Linken suchen. Beide Optionen schließt er kategorisch aus – womit sein ganzes Konstrukt in sich zusammenfällt. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet die Partei, die jahrelang die "Brandmauer" zur AfD beschworen hat, nun in einem Bundesland regieren will, in dem sie ohne die Stimmen ebendieser AfD keinen einzigen Beschluss durchbringen könnte.

Noch grotesker wird das Ganze, wenn man bedenkt, dass nach demokratischen Gepflogenheiten die stärkste Fraktion das Recht hat, eine Regierung zu bilden. In Sachsen-Anhalt wäre das nach aktuellem Stand eindeutig die AfD. Doch in der verdrehten Logik des politischen Establishments soll offenbar die zweit- oder gar drittstärkste Kraft das Ruder übernehmen – Hauptsache, die vom Volk gewählte stärkste Partei bleibt außen vor.

Merz' Doppelmoral auf Bundesebene

Während sein Parteijugendführer in Sachsen-Anhalt von Minderheitsregierungen träumt, lehnt Bundeskanzler Friedrich Merz eine solche Konstellation auf Bundesebene kategorisch ab. "Das ist aus meiner Sicht ausgeschlossen", tönte er noch am Montag auf dem Wirtschaftsgipfel der Süddeutschen Zeitung. Man könne im Bundestag nicht mit wechselnden Mehrheiten arbeiten und dabei "vernünftige Gesetzgebungsarbeit machen".

Diese Doppelmoral ist bezeichnend für die CDU unter Merz: Was auf Bundesebene als undenkbar gilt, soll in den Ländern plötzlich die Rettung sein. Dabei hatte die AfD dem Kanzler erst kürzlich angeboten, eine CDU-Minderheitsregierung im Bund zu tolerieren – ein Angebot, das Merz brüsk zurückwies, obwohl es bei Themen wie Migration und Energiepolitik durchaus erhebliche Überschneidungen zwischen beiden Parteien gibt.

Die Angst vor dem Machtverlust

Hinter den verzweifelten Gedankenspielen der CDU-Jugend steckt vor allem eines: die nackte Angst vor dem endgültigen Machtverlust. Jahrzehntelang war man es gewohnt, in Sachsen-Anhalt den Ministerpräsidenten zu stellen. Nun, da die politischen Verhältnisse sich fundamental verschoben haben und die AfD zur dominierenden Kraft aufgestiegen ist, klammert man sich an jeden noch so absurden Strohhalm.

Bis zur Landtagswahl im September 2026 wird die AfD ihre Position vermutlich noch weiter ausbauen können. Die Bürger haben die ewigen Ausreden und das Versagen der etablierten Parteien satt. Sie wollen echte Veränderung, nicht das ewige "Weiter so" einer abgewirtschafteten politischen Klasse, die sich mit allen Mitteln an die Macht klammert.

Zeit für demokratische Ehrlichkeit

Es wird höchste Zeit, dass die CDU und ihre Jugendorganisation die demokratischen Realitäten anerkennen. Wenn die Wähler der AfD ihr Vertrauen schenken, dann hat diese Partei auch das Recht und die Pflicht zu regieren. Alles andere wäre eine Verhöhnung des Wählerwillens und ein weiterer Sargnagel für das Vertrauen in die Demokratie.

Die krampfhaften Versuche, mit allen Mitteln eine Regierungsbeteiligung der AfD zu verhindern, werden am Ende nur eines bewirken: Sie werden die Partei noch stärker machen. Denn die Bürger durchschauen das durchsichtige Spiel der Etablierten längst. Sie wissen, dass hier nicht zum Wohle des Landes, sondern nur zum Erhalt der eigenen Pfründe agiert wird.

Sachsen-Anhalt könnte zum Wendepunkt werden – zum ersten Bundesland, in dem die AfD mit absoluter Mehrheit regiert. Und dann werden sich Traumtänzer wie Nico Elsner warm anziehen müssen. Denn mit Minderheitsregierungs-Fantasien lässt sich die politische Zeitenwende nicht aufhalten.

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