
China schlägt zurück: Sanktionen gegen EU-Banken als Warnung an Brüssel
Die Eskalationsspirale zwischen China und der Europäischen Union dreht sich weiter. Peking hat am Mittwoch Sanktionen gegen zwei europäische Banken verhängt – ein deutliches Signal, dass das Reich der Mitte nicht länger gewillt ist, westliche Strafmaßnahmen widerstandslos hinzunehmen. Das chinesische Handelsministerium untersagte mit sofortiger Wirkung allen chinesischen Behörden und Privatpersonen jegliche Geschäftsbeziehungen mit der UAB Urbo Bankas und der AB Mano Bankas.
Litauen im Fadenkreuz Pekings
Dass ausgerechnet zwei litauische Geldinstitute ins Visier geraten, dürfte kaum überraschen. Das baltische Land hat sich in den vergangenen Jahren als einer der schärfsten China-Kritiker innerhalb der EU profiliert. Der Tiefpunkt der bilateralen Beziehungen wurde 2021 erreicht, als Vilnius Taiwan erlaubte, eine "Taiwanesische Repräsentanz" in der Hauptstadt zu eröffnen – ein Affront, den Peking mit der Herabstufung der diplomatischen Beziehungen und der Ausweisung litauischer Diplomaten quittierte.
Die jetzigen Sanktionen seien als direkte Vergeltungsmaßnahme zu verstehen, heißt es aus Peking. Anlass war die jüngste EU-Sanktionsrunde gegen zwei kleine chinesische Regionalbanken: die Suifenhe Rural Commercial Bank und die Heihe Rural Commercial Bank. Beide Institute liegen in unmittelbarer Nähe zur russischen Grenze und wurden von Brüssel beschuldigt, durch den Austausch digitaler Vermögenswerte die EU-Sanktionen gegen Russland zu unterlaufen.
Der Westen verliert an Einfluss
Was sich hier abspielt, ist mehr als nur ein bilateraler Handelsstreit. Es offenbart die schwindende Macht des Westens, seine Sanktionspolitik global durchzusetzen. China demonstriert selbstbewusst, dass es über eigene Druckmittel verfügt und diese auch einzusetzen bereit ist. Die Zeiten, in denen Peking westliche Strafmaßnahmen stillschweigend erduldete, sind vorbei.
"Brüssel solle seine falsche Praxis unverzüglich einstellen"
Mit dieser unmissverständlichen Forderung hatte Peking bereits auf die EU-Sanktionen reagiert. Nun folgen den Worten Taten. Die chinesische Führung sendet damit ein klares Signal: Wer glaubt, China mit Sanktionen in die Knie zwingen zu können, irrt gewaltig.
Gefährliche Spirale für die deutsche Wirtschaft
Für Deutschland und seine exportorientierte Wirtschaft könnte diese Eskalation fatale Folgen haben. Während die Ampel-Koalition sich in ideologischen Grabenkämpfen verlor und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz noch nach ihrer Linie sucht, verschärft sich das geopolitische Klima dramatisch. Deutsche Unternehmen, die sowohl auf den chinesischen als auch den europäischen Markt angewiesen sind, geraten zunehmend zwischen die Fronten.
Die Sanktionsspirale zeigt einmal mehr, wie naiv die europäische China-Politik der vergangenen Jahre war. Statt auf Dialog und wirtschaftliche Verflechtung zu setzen, folgte man blind der amerikanischen Konfrontationsstrategie. Das Ergebnis: Eine zunehmende Blockbildung, die an die dunkelsten Zeiten des Kalten Krieges erinnert.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
In diesem Umfeld geopolitischer Verwerfungen und wirtschaftlicher Unsicherheit gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz zunehmend an Bedeutung. Während Währungen und Bankguthaben durch Sanktionen über Nacht wertlos werden können, behält Gold seinen Wert – unabhängig von politischen Machtspielen und wirtschaftlichen Turbulenzen. Eine Beimischung von Edelmetallen zum Portfolio erscheint in diesen unsicheren Zeiten als vernünftige Strategie zur Vermögenssicherung.

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