
Chinas Autoindustrie überholt Deutschland: Das Ende einer Ära?
Während deutsche Autobauer mit Werksschließungen und Massenentlassungen kämpfen, erobern chinesische Elektrofahrzeuge den Weltmarkt. Ein Besuch im südchinesischen Perlflussdelta offenbart eine unbequeme Wahrheit: Die deutsche Automobilindustrie hat den Anschluss verloren – und die Politik schaut tatenlos zu.
Das Heidelberger Schloss in China: Symbol einer neuen Weltordnung
Es klingt wie eine Satire, ist aber bittere Realität: In Dongguan, mitten im chinesischen Wirtschaftswunderland, steht das Heidelberger Schloss – originalgetreu nachgebaut, ohne die Brandschäden von 1764. Was für deutsche Besucher zunächst befremdlich wirken mag, entpuppt sich als perfekte Metapher für die neue Weltordnung. Während in Deutschland historische Bausubstanz verfällt und die Infrastruktur bröckelt, errichten die Chinesen nicht nur Kopien europäischer Kulturdenkmäler, sondern überflügeln uns auch technologisch.
Der 81-jährige Huawei-Gründer Ren Zhengfei ließ für über eine Milliarde Dollar nicht nur das Heidelberger Schloss, sondern gleich Teile mehrerer europäischer Altstädte nachbauen. Doch hinter den historischen Fassaden arbeiten 20.000 Mitarbeiter rund um die Uhr an der Zukunft – während in Deutschland über Vier-Tage-Woche und Work-Life-Balance diskutiert wird.
Amerikanische Sanktionen als Innovationsturbo
Die Geschichte von Huaweis Aufstieg trotz massiver US-Sanktionen sollte deutschen Politikern eine Lehre sein. Als Trump 2019 den chinesischen Technologiekonzern von amerikanischen Betriebssystemen und Chips abschnitt, verlor Huawei über 30 Milliarden Dollar Umsatz. Die Reaktion? Statt zu jammern oder nach staatlichen Subventionen zu rufen, investierte das Unternehmen noch mehr in Forschung und Entwicklung.
„Sich von Stein zu Stein durch den Fluss hangeln" – diese chinesische Weisheit beschreibt treffend, was deutschen Unternehmen und Politikern fehlt: Flexibilität, Pragmatismus und der unbändige Wille zum Erfolg.
Während der Berliner Flughafen nach 29 Jahren Planung und 14 Jahren Bauzeit endlich fertig wurde, entwickelte Huawei mit 5000 Spezialisten innerhalb weniger Jahre ein eigenes Betriebssystem. Harmony OS dominiert heute nicht nur den chinesischen Markt, sondern könnte bald weltweit zum Standard werden.
Deutsche Autobauer im freien Fall
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Volkswagen, einst mit 20 Prozent Marktanteil in China führend, ist auf unter zehn Prozent abgestürzt. Allein von 2023 auf 2024 brach der Absatz um über acht Prozent ein. Der Grund? Während deutsche Hersteller noch immer auf Verbrenner setzen und halbherzig an der Elektromobilität basteln, sind in chinesischen Metropolen bereits über 60 Prozent der Neuzulassungen elektrisch.
Frank Sieren, langjähriger China-Kenner, attestiert den Chinesen einen Vorsprung von mindestens zwei Jahren. Doch das eigentliche Problem liegt tiefer: Die deutsche Autoindustrie, gefangen in verkrusteten Strukturen und behindert durch ideologische Grabenkämpfe um Klimapolitik, hat den Anschluss an die digitale Revolution verpasst.
Die neue Realität an Shenzhens Ampeln
Wer fünf Minuten an einer Fußgängerampel in Shenzhen wartet, erlebt den Niedergang deutscher Premiummarken hautnah. Porsche, Mercedes, Audi und BMW sind zu Nischenprodukten verkommen. Die Straßen dominieren BYD, Nio und andere chinesische Marken – technologisch überlegen, preislich unschlagbar.
Deutschlands verfehlte China-Politik
Während chinesische Unternehmen mit deutscher Gründlichkeit an ihrer Zukunft arbeiten, glänzt die Bundesregierung durch Abwesenheit. Dass seit Amtsantritt der aktuellen Regierung weder der Kanzler noch seine Minister die Volksrepublik besucht haben, zeugt von gefährlicher Realitätsverweigerung. Die sogenannte „robuste" China-Politik entpuppt sich als zahnloser Tiger – Deutschland hat schlicht keine Hebel mehr in der Hand.
Finanzminister Lars Klingbeil darf nun als erster nach Peking reisen. Seine Ermahnungen zu Menschenrechten und Taiwan werden die Chinesen höflich überhören – sie wissen, dass Europa wirtschaftlich und politisch keine Muskeln mehr hat, seine moralischen Vorstellungen durchzusetzen.
Die Quittung für ideologische Verblendung
Was wir erleben, ist die Quittung für jahrelange ideologische Verblendung. Während die Ampel-Regierung mit Gendersternchen, Klimapanik und moralischen Belehrungen beschäftigt war, haben die Chinesen Fakten geschaffen. Das „Jahrhundert der Erniedrigungen", wie China die Kolonialzeit nennt, haben sie überwunden – nun sind wir es, die den Anschluss verlieren.
Die 120 Millionen Menschen im Perlflussdelta produzieren heute mehr Wohlstand als ganz Deutschland. Ihre Arbeitsethik, ihr Pragmatismus und ihr unbändiger Erfolgswille stehen in krassem Gegensatz zur deutschen Vollkasko-Mentalität. Während bei uns über Vier-Tage-Woche und bedingungsloses Grundeinkommen diskutiert wird, arbeiten chinesische Ingenieure rund um die Uhr an der Zukunft.
Zeit für einen Kurswechsel
Deutschland braucht dringend einen politischen Kurswechsel. Statt China mit erhobenem Zeigefinger zu begegnen, sollten wir von ihrer Innovationskraft lernen. Statt Unternehmen mit immer neuen Regulierungen zu gängeln, brauchen wir wieder Raum für unternehmerische Initiative. Und statt uns in ideologischen Grabenkämpfen zu verlieren, müssen wir uns auf unsere traditionellen Stärken besinnen: Fleiß, Innovation und Qualität.
Die Alternative ist düster: Während China zur führenden Wirtschaftsmacht aufsteigt, droht Deutschland die Deindustrialisierung. Das Heidelberger Schloss in Dongguan könnte dann tatsächlich besser erhalten sein als das Original – ein trauriges Symbol für den Niedergang einer einst stolzen Industrienation.
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