
Chinas Batterie-Giganten überfluten Weltmärkte – Exporte explodieren um 220 Prozent
Während Deutschland seine Energiewende mit ideologischer Verbissenheit vorantreibt und dabei die eigene Industrie ruiniert, zeigt China einmal mehr, wie pragmatische Wirtschaftspolitik aussieht. Die chinesischen Batteriehersteller haben ihre Exporte im ersten Halbjahr 2024 um sagenhafte 220 Prozent gesteigert – ein Triumph, der die westliche Konkurrenz alt aussehen lässt.
Überkapazitäten als Chance begriffen
Was in Deutschland als Krise gewertet würde, verwandeln chinesische Unternehmer in Goldgruben. Die durchschnittliche Auslastung der chinesischen Batterieindustrie sank im vergangenen Jahr auf nur ein Drittel der Maximalkapazität. Doch statt in Panik zu verfallen oder nach staatlichen Rettungspaketen zu rufen, wie es hierzulande üblich wäre, machten sich die Hersteller daran, neue Märkte zu erobern.
Die China Energy Storage Alliance meldet beeindruckende Zahlen: Chinesische Batteriespeicher-Unternehmen sicherten sich in der ersten Jahreshälfte rund 200 Aufträge aus dem Ausland mit einem Gesamtvolumen von 186 Gigawattstunden. Der Nahe Osten, Europa und Australien machten dabei fast 60 Prozent der Bestellungen aus.
Trump-Zölle zeigen Wirkung – aber anders als gedacht
Die protektionistische Politik der USA unter Donald Trump, der Zölle von bis zu 3.521 Prozent auf Solarimporte aus verschiedenen asiatischen Ländern verhängte, führte zu einem interessanten Phänomen. Statt sich geschlagen zu geben, diversifizierten chinesische Unternehmen ihre Produktionsstandorte. Mittlerweile haben sie etwa 80 Prozent ihrer Übersekapazitäten in Südostasien aufgebaut.
"Die Branche sagte früher: Entweder du gehst ins Ausland oder du scheidest aus dem Spiel aus", erklärt Gao Jifan, Vorsitzender von Trina Solar. "Jetzt reicht es aufgrund der Zölle nicht mehr, einfach nur zu exportieren; man muss die Produktion auch im Ausland lokalisieren."
Pekings strategische Weitsicht zahlt sich aus
Während die deutsche Ampel-Regierung Milliarden in ideologische Prestigeprojekte versenkte und die heimische Industrie mit immer neuen Auflagen strangulierte, investierte China gezielt in Zukunftstechnologien. Die Nationale Energiebehörde Chinas kündigte kürzlich einen Plan an, 250 Milliarden Yuan (etwa 32 Milliarden Dollar) für den Aufbau von 180 Gigawatt neuer Energiespeicherkapazität bis 2027 zu mobilisieren.
Die Ergebnisse sprechen für sich: Von 55 börsennotierten Unternehmen im chinesischen Energiespeichersektor waren im ersten Halbjahr 2025 ganze 47 profitabel. Contemporary Amperex Technology Co. (CATL), einer der weltgrößten Lithium-Ionen-Batteriehersteller, meldete für das erste Halbjahr 2025 einen Umsatz von umgerechnet 25,15 Milliarden Dollar – ein Plus von 7,3 Prozent. Der Nettogewinn stieg sogar um beeindruckende 33,33 Prozent.
Der Westen hinkt hinterher
Besonders pikant: Selbst die USA, die sich mit ihren Strafzöllen vor chinesischer Konkurrenz schützen wollten, sind zunehmend auf Batteriespeicher angewiesen. Die installierte Batteriespeicherkapazität in den Vereinigten Staaten hat sich seit 2020 verfünfzehnfacht auf knapp 30.000 Megawatt. Kalifornien allein verfügt über 13.000 MW Batteriespeicher – 42 Prozent der nationalen Gesamtkapazität.
Die Ironie dabei: Während amerikanische und europäische Politiker noch über Klimaziele debattieren und ihre Industrien mit grünen Auflagen überziehen, hat China längst Fakten geschaffen. Das Reich der Mitte dominiert nicht nur die Produktion, sondern diktiert zunehmend auch die technologischen Standards.
Was bedeutet das für deutsche Anleger?
Die Dominanz Chinas im Batteriesektor sollte jeden nachdenklich stimmen, der sein Vermögen in westliche "Zukunftstechnologien" investiert hat. Während hierzulande grüne Ideologie die Wirtschaftspolitik bestimmt, agiert China nach rein ökonomischen Gesichtspunkten – und fährt damit deutlich besser.
In Zeiten solcher geopolitischer Verwerfungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten gewinnen physische Edelmetalle als krisensichere Anlage zunehmend an Bedeutung. Gold und Silber bieten einen bewährten Schutz vor Währungsturbulenzen und politischen Fehlentscheidungen – unabhängig davon, ob diese aus Berlin, Washington oder Peking kommen.

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