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23.11.2025
11:33 Uhr

Chinas Elektro-Offensive: Wie Zeekr mit Ex-BMW-Manager die deutschen Premium-Hersteller das Fürchten lehrt

Die Attacke auf Deutschlands stolze Automobilindustrie kommt diesmal nicht aus Japan oder Korea, sondern direkt aus dem Reich der Mitte. Der chinesische Elektroautohersteller Zeekr bläst zum Frontalangriff auf BMW, Mercedes und Audi – und das mit einem pikanten Detail: An der Spitze der Europa-Offensive steht mit Lothar Schupet ausgerechnet ein ehemaliger BMW-Manager, der die Schwächen seiner früheren Arbeitgeber nur zu gut kennt.

Das Ende der deutschen Überheblichkeit?

Was Schupet im Interview mit der NZZ verkündet, dürfte in den Vorstandsetagen von München, Stuttgart und Ingolstadt für schlaflose Nächte sorgen. Seine Botschaft ist so simpel wie vernichtend: Die Zeiten, in denen deutsche Kunden bereitwillig Mondpreise für mittelmäßige Leistung zahlten, seien vorbei. "Wir verkaufen keine nackten Fahrzeuge, bei denen man noch vieles dazubuchen muss", stichelt der Europa-Chef gegen die berüchtigte Aufpreispolitik deutscher Premiumhersteller.

Tatsächlich trifft Zeekr damit einen wunden Punkt. Während deutsche Hersteller ihre Kunden seit Jahren mit endlosen Aufpreislisten schröpfen – wer kennt nicht die absurden Zusatzkosten für Metallic-Lack oder beheizte Sitze? – liefert der Chinese alles serienmäßig. Zehn Jahre Garantie inklusive. Ein Schlag ins Gesicht für eine Branche, die ihre Kunden jahrzehntelang wie Melkkühe behandelt hat.

Europäisches Know-how trifft chinesische Effizienz

Besonders perfide aus deutscher Sicht: Zeekr ist keine rein chinesische Angelegenheit. Das Unternehmen gehört zum Geely-Konzern, der bereits Volvo und Polestar unter seinem Dach vereint. Das Designzentrum sitzt in Schweden, das Forschungs- und Entwicklungszentrum in Göteborg entstand aus einer Volvo-Abspaltung. Die Chinesen haben sich systematisch europäisches Know-how einverleibt – und nutzen es nun gegen die etablierten Platzhirsche.

Mit drei Modellen will Zeekr den deutschen Markt erobern: dem kompakten Crossover X, dem Shooting Brake 001 und dem Mittelklasse-SUV 7X. Sogar Varianten mit Range Extender seien geplant – eine Technologie, bei der ein kleiner Verbrennungsmotor als Stromerzeuger fungiert. Die Botschaft ist klar: Wir können alles, was ihr könnt – nur besser und günstiger.

Technologische Überlegenheit als Trumpfkarte

Während deutsche Hersteller noch über Ladezeiten philosophieren, präsentiert Zeekr Fakten: Die neue 900-Volt-Architektur des Zeekr 001 ermöglicht das Laden von 10 auf 80 Prozent in nur sieben Minuten. Zum Vergleich: Bei vielen deutschen E-Autos dauert das eine halbe Stunde oder länger. Es ist, als würde ein Smartphone-Hersteller noch über die Vorteile von Tastenhandys diskutieren, während die Konkurrenz bereits die nächste Generation entwickelt.

Selbst die EU-Strafzölle auf chinesische Elektrofahrzeuge scheinen Zeekr nicht zu schrecken. "Die Effizienz unserer Werke ist sehr hoch, die Flexibilität groß", tönt Schupet selbstbewusst. Notfalls könne man die Produktion nach Europa verlagern – ein Schachzug, den andere chinesische Hersteller wie BYD bereits vollziehen.

Das wahre Problem liegt tiefer

Die Zeekr-Offensive offenbart ein fundamentales Problem der deutschen Automobilindustrie: Jahrzehntelang hat man sich auf vergangenen Lorbeeren ausgeruht, während die Konkurrenz aus China systematisch aufholte und nun zum Überholen ansetzt. Die deutsche Politik, allen voran die grüne Verbotspolitik und die ideologiegetriebene Transformation der Automobilindustrie, hat ihr Übriges dazu beigetragen, den Standort Deutschland zu schwächen.

Statt die heimische Industrie zu stärken und faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen, hat man sie mit immer neuen Auflagen und Verboten gegängelt. Das Ergebnis: Während deutsche Hersteller noch über Geschlechterquoten und CO2-Neutralität diskutieren, erobern die Chinesen mit harten Fakten den Markt.

"Wir verstehen europäische Kunden, unser gesamtes europäisches Management besteht aus Europäern"

Diese Aussage Schupets ist der ultimative Hohn. Die Chinesen haben nicht nur unsere Technologie kopiert, sie haben auch unsere besten Köpfe abgeworben und nutzen nun unser eigenes Wissen gegen uns. Es ist, als würde man mit den eigenen Waffen geschlagen.

Zeit für einen Kurswechsel

Die Zeekr-Offensive sollte ein Weckruf sein – nicht nur für die deutsche Automobilindustrie, sondern für die gesamte deutsche Wirtschaftspolitik. Statt weiter auf grüne Ideologie und Verbotspolitik zu setzen, braucht es eine Rückbesinnung auf das, was Deutschland einst stark gemacht hat: Innovation, Qualität und ein fairer Preis.

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz täte gut daran, die Weichen neu zu stellen. Weniger Bürokratie, mehr Freiheit für Unternehmer, und vor allem: Schluss mit der Selbstkasteiung im Namen des Klimaschutzes, während China munter weiterproduziert und uns die Märkte streitig macht.

Eines steht fest: Wenn deutsche Hersteller nicht schnell aufwachen und sich auf ihre Stärken besinnen, wird Zeekr nicht der letzte chinesische Angreifer bleiben. Die Zeit der Überheblichkeit ist vorbei – es wird Zeit, dass auch die letzten Träumer in den Chefetagen das begreifen.

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