
Chinas Hochgeschwindigkeitsnetz: Rekordausbau als Warnung für Europas Verkehrspolitik
Während Deutschland noch immer mit verspäteten Zügen und maroder Infrastruktur kämpft, meldet China erneut Rekorde beim Ausbau seines Hochgeschwindigkeitsnetzes. Mit 48.000 Kilometern betreibt das Reich der Mitte bereits über 70 Prozent aller weltweiten Hochgeschwindigkeitsstrecken – und das Tempo des Ausbaus lässt nicht nach.
Beeindruckende Zahlen, die nachdenklich stimmen
Verkehrsminister Liu Wei verkündete auf einer Pressekonferenz in Peking stolz, dass China zwischen 2021 und 2024 sage und schreibe 10.000 Kilometer neue Hochgeschwindigkeitsstrecken in Betrieb genommen habe. Bis Ende 2025 solle das ehrgeizige Ziel von 50.000 Kilometern erreicht werden. Zum Vergleich: Deutschland verfügt über gerade einmal 1.571 Kilometer ICE-Strecken – und selbst diese funktionieren oft mehr schlecht als recht.
Besonders bemerkenswert sei die Abdeckung: 97 Prozent aller chinesischen Städte mit mehr als 500.000 Einwohnern seien bereits an das Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen. In Deutschland hingegen warte man in vielen Großstädten noch immer auf vernünftige Anbindungen, während die Ampel-Nachfolgeregierung lieber über Klimaneutralität philosophiere, anstatt endlich funktionierende Infrastruktur zu schaffen.
Rekordzahlen bei Passagieren
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete Chinas Eisenbahn rekordverdächtige 2,24 Milliarden Passagierfahrten – ein Anstieg von 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. An Lusheng, stellvertretender Direktor der Nationalen Eisenbahnverwaltung, führe dies auf die verbesserte Wirtschaftslage, höhere Servicequalität und erweiterte Netzkapazitäten zurück.
Was Deutschland von China lernen könnte
Während China konsequent in moderne Infrastruktur investiere und dabei sowohl Logistikkosten senke als auch Reisezeiten verkürze, verliere sich die deutsche Politik in ideologischen Grabenkämpfen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz habe zwar ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur angekündigt – doch angesichts der jahrzehntelangen Versäumnisse wirke dies wie der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein.
"Die operative Streckenlänge von Chinas Hochgeschwindigkeitsbahn hat 48.000 Kilometer erreicht und macht über 70 Prozent der weltweiten Gesamtstrecke aus."
Besonders bitter: Während China seine Technologie erfolgreich exportiere und damit weltweit Standards setze, kämpfe die Deutsche Bahn noch immer mit Verspätungen, Zugausfällen und veralteter Technik. Die jüngste Erweiterung zwischen Chongqing und Qianjiang zeige exemplarisch, wie strategisch China vorgehe – hier entstehe eine Verbindung zwischen dem Landesinneren und der Küste, die wirtschaftliche Entwicklung fördere.
Zeit für einen Kurswechsel
Es sei höchste Zeit, dass Deutschland seine Verkehrspolitik grundlegend überdenke. Statt sich in Klimadebatten zu verlieren und die Bürger mit immer neuen Abgaben zu belasten, sollte endlich in funktionierende Infrastruktur investiert werden. China mache vor, wie es gehe: klare Ziele, konsequente Umsetzung und der Fokus auf wirtschaftliche Entwicklung statt ideologischer Experimente.
Die Frage sei nicht, ob Deutschland von China lernen könne – sondern ob es dazu bereit sei. Angesichts der aktuellen politischen Lage und der Prioritätensetzung der neuen Bundesregierung dürfe man jedoch skeptisch bleiben. Während China mit Hochgeschwindigkeit in die Zukunft rase, scheine Deutschland weiterhin auf der Strecke zu bleiben.
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