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30.06.2025
06:13 Uhr

Chinas neue Seidenstraße umgeht den Westen – Europa schaut tatenlos zu

Während die Welt gebannt auf die Pulverfässer im Nahen Osten starrt, hat Peking in aller Stille Fakten geschaffen. Die neue Eisenbahnverbindung von Xi'an nach Teheran ist weit mehr als ein Infrastrukturprojekt – sie ist ein geopolitischer Schachzug, der die Machtverhältnisse in Eurasien neu ordnet. Und was macht Europa? Es diskutiert über Gendersternchen und Klimaneutralität, während China systematisch seine Einflusssphären ausbaut.

Die historische Dimension eines modernen Machtpokers

Es ist kein Zufall, dass diese neue Handelsroute in Xi'an beginnt – der alten Kaiserstadt Chang'an, von wo aus einst die legendäre Seidenstraße ihren Anfang nahm. Schon damals verband sie das Reich der Mitte mit dem Westen, führte über Persien bis nach Dura Europos, jener "Festung Europas" im heutigen Syrien. Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich: Wieder baut China eine Handelsroute auf, die Europa umgeht und den Westen außen vor lässt.

Die Ende Mai 2025 in Betrieb genommene Strecke führt durch Kasachstan und Turkmenistan direkt in den Iran. Was unsere Mainstream-Medien verschweigen oder kleinreden: Diese Verbindung ist Teil einer langfristigen Strategie, die darauf abzielt, westliche Kontrollmechanismen systematisch zu unterlaufen.

Der Iran als Chinas verlängerter Arm

Nach den amerikanischen Angriffen auf iranische Atomanlagen und dem fragilen Waffenstillstand mit Israel steht Teheran mit dem Rücken zur Wand. Doch statt eines gezähmten Tigers sehen wir einen Akteur, der sich noch enger an Peking bindet. Die Kommunistische Partei Chinas nutzt diese Schwäche geschickt aus: Der Iran wird zum strategischen Vorposten, der die USA im Nahen Osten bindet und China freie Hand im Indopazifik verschafft.

"Wird der Iran nach der Zerstörung seiner nuklearen Kapazitäten wie ein gezähmter Tiger erscheinen, der sich künftig nur noch auf Energieexporte und Handel konzentriert? – Oder bleibt dieser 'Tiger' – mit Rückendeckung aus Peking – ein Unruheherd in einer ohnehin schon explosiven Region?"

Die Antwort liegt auf der Hand: Mit chinesischer Rückendeckung wird Teheran weiterhin für Unruhe sorgen – zum Vorteil Pekings und zum Nachteil des Westens.

Die Umgehung westlicher Kontrollpunkte

Die neue Bahnlinie ist ein Meisterstück strategischer Planung. Sie umgeht sowohl die Straße von Hormus als auch den Suezkanal – jene neuralgischen Punkte, durch die 20 bis 30 Prozent des weltweiten Ölhandels fließen. Die Transportzeit von China in den Iran verkürzt sich von 40 auf 15 Tage. Noch wichtiger: Der Handel läuft außerhalb der Reichweite westlicher Seemächte.

Täglich fließen 1,8 Millionen Barrel iranisches Öl nach China – bezahlt wird in Yuan oder durch Tauschgeschäfte. Der Iran kann mit diesem Geld nur in China einkaufen, was eine einseitige Abhängigkeit schafft. Teheran hat sich in die Arme eines Partners geflüchtet, der seine Schwäche gnadenlos ausnutzt.

Europas verpasste Chancen

Während China seine "Belt and Road Initiative" vorantreibt und ein alternatives Handelsnetz aufbaut, verliert sich Europa in Debatten über CO₂-Neutralität und Gendersprache. Der von USA und Europa unterstützte IMEC-Korridor über Israel und die Emirate liegt durch die Spannungen im Nahen Osten praktisch auf Eis. Die Züge aus Xi'an rollen derweil ungestört – ein Symbol für Chinas unaufhaltsamen Aufstieg und Europas Bedeutungsverlust.

Was wir hier erleben, ist nichts weniger als eine Neuordnung der globalen Machtverhältnisse. China baut systematisch Parallelstrukturen auf, die unabhängig vom westlichen System funktionieren. Der Yuan wird zur Handelswährung, chinesische Standards setzen sich durch, und autoritäre Regime stützen sich gegenseitig.

Die Konsequenzen für Deutschland

Für Deutschland und Europa sind die Folgen dramatisch. Eine Blockade der Straße von Hormus würde unsere Energiepreise explodieren lassen – und China hätte dank seiner Landroute einen entscheidenden Vorteil. Unsere Industrieproduktion würde leiden, während chinesische Unternehmen weiter beliefert werden. Die Abhängigkeit Europas von globalen Lieferketten wird zur Achillesferse, während China seine Versorgungssicherheit ausbaut.

Es ist höchste Zeit, dass Europa aufwacht. Statt sich in ideologischen Grabenkämpfen zu verlieren, brauchen wir eine klare geopolitische Strategie. Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hat versprochen, deutsche Interessen wieder in den Vordergrund zu stellen. Doch die Realität sieht anders aus: Mit einem 500-Milliarden-Sondervermögen für fragwürdige Klimaprojekte treibt sie die Verschuldung in astronomische Höhen, während China in reale Machtprojekte investiert.

Die neue Seidenstraße ist mehr als eine Bahnlinie – sie ist ein Weckruf. Europa muss sich entscheiden: Wollen wir weiter zuschauen, wie China die Weltordnung nach seinen Vorstellungen umgestaltet? Oder besinnen wir uns endlich auf unsere Stärken und verteidigen unsere Interessen? Die Zeit der Naivität ist vorbei. Es geht um nicht weniger als unsere Zukunft in einer Welt, in der autoritäre Regime den Ton angeben wollen.

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