
Chinas Rohstoff-Monopol: Wie der Westen seine technologische Zukunft verspielte
Während deutsche Politiker noch immer von Energiewende und grüner Transformation träumen, hat China längst die Kontrolle über die entscheidenden Rohstoffe der Zukunft übernommen. Die Volksrepublik beherrscht über 70 Prozent der weltweiten Produktion seltener Erden – jener Metalle, ohne die weder Smartphones noch Elektroautos, weder Windräder noch moderne Kampfjets funktionieren würden. Diese strategische Dominanz sei keine Zukunftsgefahr mehr, sondern längst bittere Realität.
Der Westen hat geschlafen – China hat gehandelt
Die jüngsten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im Juni exportierte China nach offiziellen Angaben 3,2 Millionen Kilogramm Magnete aus seltenen Erden – fast dreimal so viel wie im Vormonat. Diese Steigerung erfolgte nach einer teilweisen Aufhebung von Exportkontrollen, die Peking als Reaktion auf amerikanische Zölle verhängt hatte. Doch wer glaubt, es handle sich hier nur um wirtschaftspolitisches Geplänkel, der irrt gewaltig.
Die wahre Dimension der westlichen Abhängigkeit zeigt sich bei einem Blick auf militärisch relevante Metalle: Samarium, unverzichtbar für die Produktion amerikanischer F-35-Kampfjets, stamme ausschließlich aus chinesischer Produktion. Als Peking im Frühjahr neue Ausfuhrgenehmigungen für sieben strategische Rohstoffe einführte, brachen die US-Importe prompt ein. Die vielgepriesene militärische Überlegenheit des Westens hängt am seidenen Faden chinesischer Exportgenehmigungen.
Eine selbstverschuldete Katastrophe
Wie konnte es soweit kommen? Die Antwort liegt in der kurzsichtigen Politik westlicher Regierungen, die Umweltschutz und kurzfristige Profite über strategische Souveränität stellten. Die USA, einst führender Produzent seltener Erden, gaben ihre Kontrolle freiwillig aus der Hand. Traditionsreiche Unternehmen wie Molycorp in Kalifornien oder Magnequench in Indiana, die bis in die 1990er Jahre große Teile der Weltproduktion stemmten, wurden entweder aus Umweltschutzgründen stillgelegt oder – man höre und staune – an chinesische Firmen verkauft.
„Der Rohstoffkrieg der Zukunft wird nicht mit Waffen gewonnen – sondern mit strategischen Metallen. Und China hat den ersten Anpfiff schon längst für sich entschieden."
Während deutsche Politiker noch immer von der Deindustrialisierung träumen und die Grünen jeden Rohstoffabbau im eigenen Land verteufeln, hat China systematisch die gesamte Wertschöpfungskette unter seine Kontrolle gebracht: vom Abbau über die Verhüttung bis zur Magnetproduktion. Diese totale Dominanz verleihe Peking nicht nur wirtschaftliche, sondern auch geopolitische Macht von ungeahntem Ausmaß.
Die Lektion von 2010 – nichts gelernt
Bereits 2010 demonstrierte China eindrucksvoll, wie wirkungsvoll der Hebel seltener Erden sein könne. Nach einem diplomatischen Streit mit Japan stoppte Peking kurzerhand sämtliche Lieferungen. Die Folgen waren verheerend: Engpässe in der Produktion, explodierende Preise, diplomatischer Druck – und die schmerzhafte Erkenntnis, wie abhängig moderne Hochtechnologieländer von Chinas Rohstoffpolitik geworden seien.
Doch anstatt aus dieser Lektion zu lernen und eigene Kapazitäten aufzubauen, verfiel der Westen in seine übliche Lethargie. Während Europa nun halbherzig über Rohstoffpartnerschaften in Afrika oder Recyclinglösungen nachdenke – Maßnahmen, die bestenfalls in Jahrzehnten greifen könnten – festige China seine Monopolstellung weiter.
Die Ampel-Erben und ihre Illusionen
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar die schlimmsten ideologischen Auswüchse der Ampel-Ära beendet haben, doch in der Rohstoffpolitik zeige sich weiterhin erschreckende Naivität. Statt endlich eigene Abbaukapazitäten zu schaffen und Umweltauflagen zu lockern, setze man weiterhin auf vage Partnerschaften und grüne Träumereien. Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 werde die Abhängigkeit von chinesischen Rohstoffen nur noch verstärken – schließlich benötigten Windräder und Elektroautos Unmengen seltener Erden.
Der jüngste Handelsstreit zwischen den USA und China habe gezeigt, dass Peking bereit sei, seine Rohstoffmacht gezielt als geopolitische Waffe einzusetzen. Ob der Westen in der Lage sein werde, dieser strukturellen Abhängigkeit zu entkommen, bleibe mehr als fraglich. Die jahrzehntelange Vernachlässigung eigener Rohstoffquellen, gepaart mit einer irrationalen Umweltpolitik, räche sich nun bitter.
Gold als letzter Anker der Souveränität
In dieser Situation gewinnen physische Edelmetalle eine neue strategische Bedeutung. Während seltene Erden unter chinesischer Kontrolle stehen und digitale Währungen der staatlichen Überwachung unterliegen, bleiben Gold und Silber die letzten wirklich unabhängigen Wertaufbewahrungsmittel. Sie können weder von China kontrolliert noch von westlichen Regierungen per Knopfdruck entwertet werden. In Zeiten geopolitischer Verwerfungen und rohstoffpolitischer Abhängigkeiten stelle die Beimischung physischer Edelmetalle in ein breit gestreutes Anlageportfolio eine sinnvolle Maßnahme zur Vermögenssicherung dar.
Die bittere Wahrheit lautet: Der Westen hat seine technologische Zukunft leichtfertig in chinesische Hände gelegt. Während unsere Politiker noch immer von Klimaneutralität und grüner Transformation fantasieren, hat China längst Fakten geschaffen. Die Abhängigkeit von seltenen Erden werde zur Achillesferse der westlichen Wirtschaft – und zum Hebel, mit dem Peking seine geopolitischen Interessen durchsetzen könne.

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