
Chinas Versicherungsgiganten greifen nach Gold – Der Westen schaut gebannt zu
Die chinesische Regierung hat eine Bombe gezündet, deren Sprengkraft die globalen Finanzmärkte erschüttern könnte. Im Februar 2025 verfügte die chinesische Versicherungsaufsicht, dass die größten Versicherer des Landes mindestens ein Prozent ihrer Vermögenswerte in physischem Gold halten müssen. Was zunächst nach einer harmlosen Regulierung klingt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als strategischer Schachzug von historischer Tragweite.
Ein Prozent heute, fünf Prozent morgen
Die neue Vorschrift betrifft zunächst nur die zehn größten Versicherungskonzerne des Reichs der Mitte. Doch wer glaubt, es handle sich um eine isolierte Maßnahme, unterschätzt die langfristige Strategie Pekings. Die Regulierung soll schrittweise auf alle Versicherer ausgeweitet werden, während der vorgeschriebene Goldanteil mittelfristig von einem auf fünf Prozent steigen soll.
Diese Entscheidung kommt nicht von ungefähr. In China werden Beschlüsse dieser Größenordnung nicht im luftleeren Raum getroffen, sondern folgen einer präzisen geopolitischen Agenda. Es handelt sich um einen weiteren Baustein in Chinas Strategie, sich vom US-Dollar und dem westlichen Finanzsystem zu lösen – eine Entwicklung, die in Washington die Alarmglocken schrillen lassen dürfte.
Milliarden fließen von US-Staatsanleihen in Edelmetall
Die Zahlen sind schwindelerregend: Chinesische Versicherer verwalten Vermögenswerte zwischen 32 und 38 Billionen Yuan, umgerechnet 4,5 bis 5,3 Billionen US-Dollar. Selbst wenn nur ein Prozent dieser gewaltigen Summe in physisches Gold umgeschichtet wird, sprechen wir von 45 bis 53 Milliarden Dollar, die aus amerikanischen Staatsanleihen abgezogen und in den Goldmarkt gepumpt werden.
Bei aktuellen Preisen entspräche dies einer zusätzlichen Nachfrage von 630 bis 750 Tonnen Gold. Selbst wenn diese Käufe über drei Jahre gestreckt würden, bedeutete dies immer noch 210 bis 250 Tonnen zusätzliche Nachfrage pro Jahr – etwa fünf bis zehn Prozent der weltweiten Minenproduktion.
Der perfekte Sturm am Goldmarkt
Diese massive Nachfrage trifft auf einen Markt, der bereits unter Druck steht. Zentralbanken weltweit haben ihre Goldkäufe in den vergangenen Jahren drastisch erhöht, die Kluft zwischen Angebot und Nachfrage weitet sich stetig. Experten rechnen damit, dass allein die erste Phase des chinesischen Programms den Goldpreis von derzeit 3.300 Dollar auf 3.700 bis 4.500 Dollar pro Unze treiben könnte.
Intern kalkulieren die Chinesen bereits mit Goldpreisen von 5.000 Dollar für die späteren Phasen ihres Programms, wenn alle Versicherer der Regelung unterliegen und der vorgeschriebene Goldanteil auf drei, vier oder gar fünf Prozent steigt.
Die unbequeme Frage für den Westen
Was aber, wenn westliche Versicherer dem chinesischen Beispiel folgen? Diese Frage dürfte in den Vorstandsetagen von Allianz, AXA und Prudential für schlaflose Nächte sorgen. Angesichts der geopolitischen Unsicherheiten und der schwindenden Attraktivität von Staatsanleihen könnte Gold auch für westliche Institutionen zur unverzichtbaren Absicherung werden.
Die Ironie der Geschichte: Während westliche Regierungen ihre Bürger mit immer neuen Regulierungen und Klimavorschriften gängeln, zeigt China, wie strategische Wirtschaftspolitik aussieht. Statt Gender-Debatten und Klimaneutralität steht dort die Sicherung realer Werte im Vordergrund – ein Ansatz, von dem sich unsere Ampel-Nachfolger eine Scheibe abschneiden könnten.
Gold als ultimativer Vermögensschutz
Für den klugen Anleger ist die Botschaft eindeutig: Physisches Gold wird in den kommenden Jahren zur unverzichtbaren Komponente jedes ausgewogenen Portfolios. Während Aktien volatil bleiben und Immobilien unter steigenden Zinsen leiden, bietet Gold Schutz vor Inflation und geopolitischen Verwerfungen. Die chinesische Initiative unterstreicht einmal mehr die Bedeutung von Edelmetallen als Fundament der Vermögenssicherung.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Investition ausführlich zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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