
Chinesische Billig-Marktplätze: Der Todesstoß für den deutschen Mittelstand?
Die Alarmglocken schrillen im deutschen Handel. Eine überwältigende Mehrheit von 78 Prozent der heimischen Händler fordert ein sofortiges Verbot chinesischer Billig-Marktplätze. Was sich wie ein verzweifelter Hilferuf anhört, ist in Wahrheit das Eingeständnis eines jahrelangen politischen Versagens. Während die Ampel-Koalition sich in ideologischen Grabenkämpfen verlor, rollten chinesische Konzerne ungehindert den deutschen Markt auf.
Rechtsverstöße als Geschäftsmodell
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 92 Prozent der befragten Händler werfen den chinesischen Plattformen systematische Rechtsverstöße vor. Noch alarmierender: 88 Prozent warnen vor potenziell gefährlichen Inhaltsstoffen in den Billigprodukten. Hier geht es längst nicht mehr nur um unfairen Wettbewerb – es geht um die Gesundheit deutscher Verbraucher.
Doch wo bleibt die vielgepriesene europäische Regulierungswut, wenn man sie einmal bräuchte? Die EU, sonst bei jedem Krümmungsgrad einer Gurke zur Stelle, versagt kläglich beim Schutz des Binnenmarktes. 85 Prozent der Händler sehen Brüssel in der Pflicht, endlich zu handeln.
Die Zollfreigrenze – ein Einfallstor für Ramsch
Besonders absurd mutet die aktuelle Zollfreigrenze von 150 Euro an. Während deutsche Unternehmen unter immer neuen Auflagen ächzen, spazieren chinesische Billigprodukte zollfrei über die Grenze. Drei Viertel der Händler fordern die Abschaffung dieser grotesken Regelung. Man fragt sich: Wessen Interessen vertritt die Politik eigentlich noch?
Handelskrieg ante portas
Die geopolitischen Verwerfungen verschärfen die Lage zusätzlich. Fast die Hälfte der deutschen Händler kämpft bereits mit Lieferschwierigkeiten, ein Drittel muss das Sortiment verkleinern. 41 Prozent wollen außereuropäische Zulieferer durch europäische ersetzen – ein später, aber notwendiger Schritt.
Zwei Drittel der Händler sind überzeugt: Deutschland steht am Beginn eines Handelskrieges. Während Donald Trump mit seinen massiven Zollerhöhungen amerikanische Interessen knallhart durchsetzt, diskutiert man hierzulande noch über Gendersternchen und Klimaneutralität.
"Die EU müsse den europäischen Binnenmarkt vor außereuropäischen Online-Marktplätzen schützen"
Diese Forderung von 85 Prozent der Händler klingt wie blanker Hohn angesichts der Realität. Jahrelang hat man den Ausverkauf deutscher Wirtschaftsinteressen betrieben, während man gleichzeitig den Bürgern Märchen von der globalisierten Wohlstandsgesellschaft erzählte.
Die bittere Wahrheit über die neue Große Koalition
Selbst unter der neuen Regierung von Friedrich Merz zeigt sich: Die Probleme bleiben dieselben. Statt entschlossen gegen die chinesische Marktübernahme vorzugehen, plant man lieber ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur. Neue Schulden, die Generationen belasten werden – trotz gegenteiliger Wahlversprechen.
Die Bitkom-Erhebung unter 505 Handelsunternehmen offenbart das ganze Ausmaß der Misere. Nur jeder fünfte Händler glaubt noch daran, dass sich das Problem von selbst lösen wird. Die übrigen 80 Prozent haben verstanden: Ohne radikales Umsteuern wird der deutsche Mittelstand zum Kollateralschaden einer fehlgeleiteten Globalisierungspolitik.
Zeit für echten Protektionismus
Es ist höchste Zeit, dass Deutschland seine wirtschaftlichen Interessen wieder selbst in die Hand nimmt. Die Forderung nach einem Verbot chinesischer Billig-Marktplätze ist kein protektionistischer Reflex, sondern pure Notwehr. Wer faire Wettbewerbsbedingungen will, muss auch bereit sein, sie durchzusetzen.
In einer Zeit, in der physische Werte wie Gold und Silber als sichere Häfen in unsicheren Zeiten gelten, zeigt sich die Fragilität unserer digitalisierten Konsumwelt. Während chinesische Plattformen mit Ramschware den Markt fluten, sehnen sich immer mehr Menschen nach Beständigkeit und echter Wertschöpfung.
Die deutsche Politik täte gut daran, endlich auf die Hilferufe des heimischen Handels zu hören. Sonst könnte der Tag kommen, an dem wir feststellen müssen: Der Ausverkauf ist abgeschlossen, die Lichter gehen aus.
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