
Chinesische Expansion auf Hochtouren: Changan plant Milliarden-Offensive in Europa
Die chinesische Automobilindustrie setzt ihre aggressive Expansionsstrategie in Europa unbeirrt fort. Auf der IAA präsentierte sich der Hersteller Changan mit ambitionierten Plänen, die bei genauerer Betrachtung durchaus Fragen aufwerfen. Während deutsche Hersteller mit immer strengeren Regulierungen und ideologisch getriebenen Klimazielen kämpfen, nutzen chinesische Konzerne die selbstverschuldete Schwäche der europäischen Automobilindustrie gnadenlos aus.
Acht neue Modelle in drei Jahren – Quantität statt Qualität?
Mit der Ankündigung von acht neuen Modellen innerhalb von nur drei Jahren zeigt Changan, wie schnell chinesische Hersteller den europäischen Markt fluten können. Das vollelektrische SUV Deepal S05 soll bereits ab 38.990 Euro erhältlich sein – ein Kampfpreis, der etablierte Hersteller unter Druck setzt. Für die Allrad-Variante werden 44.990 Euro fällig. Zusätzlich sollen beide Deepal-Modelle auch als Plug-in-Hybride auf den Markt kommen.
Die Geschwindigkeit, mit der Changan seine Modellpalette ausbaut, wirft die Frage auf: Können diese Fahrzeuge qualitativ mit deutschen Premium-Herstellern mithalten? Oder setzen die Chinesen auf die altbekannte Strategie der Massenproduktion zu Dumpingpreisen?
Aggressive Markterschließung mit fragwürdigen Zielen
Noch in diesem Jahr will Changan in mehr als zehn europäischen Ländern aktiv sein. Die Liste liest sich wie ein Who-is-Who der wichtigsten Automärkte: Deutschland, Spanien, Italien, Polen und Norwegen. Besonders brisant: Bis 2030 sollen über 1000 Händlerstandorte entstehen – eine Zahl, die selbst etablierte Hersteller in Jahrzehnten nicht erreicht haben.
Für Deutschland strebt Changan mittelfristig einen Marktanteil von zwei bis drei Prozent an – ein Ziel, das angesichts der aktuellen Marktlage durchaus realistisch erscheint, wenn die deutsche Politik weiterhin ihre eigene Automobilindustrie mit immer neuen Auflagen und Verboten schwächt.
Zwei Milliarden Euro für die "Eroberung" Europas
Die Investitionspläne von Changan zeigen, wie ernst es den Chinesen mit ihrer Europa-Offensive ist. Zwei Milliarden Euro sollen bis 2030 fließen, über 1000 neue Mitarbeiter sollen eingestellt werden. Die Strategie "aus Europa für Europa" klingt zunächst sympathisch, doch bei genauerer Betrachtung handelt es sich um eine geschickte Marketingphrase. Die Gewinne fließen letztendlich nach China, während europäische Hersteller unter dem Druck zusammenbrechen.
Bereits seit 2003 ist Changan mit einem Designzentrum in Turin präsent, 2010 folgte ein Forschungszentrum in Nottingham. Die Europazentrale in München zeigt, dass die Chinesen langfristig planen und systematisch vorgehen. Sie nutzen europäisches Know-how, um ihre Produkte zu verbessern und gleichzeitig den hiesigen Markt zu erobern.
Die Gefahr der chinesischen Dominanz
Mit 1,7 Millionen verkauften Pkw war Changan im vergangenen Jahr die Nummer vier in China – hinter BYD, Chery und Geely. Diese Zahlen zeigen die enorme Produktionskapazität chinesischer Hersteller. Während deutsche Automobilbauer durch politische Vorgaben wie das Verbrenner-Aus ab 2035 und immer strengere CO2-Grenzwerte in ihrer Entwicklung gehemmt werden, können chinesische Konzerne ungehindert expandieren.
Die Premium-Marke Avatr wurde ebenfalls auf der IAA präsentiert, allerdings ohne konkrete Marktstart-Pläne. Dies zeigt, dass Changan strategisch vorgeht und zunächst mit günstigeren Modellen Marktanteile erobern will, bevor das Premium-Segment angegriffen wird.
Ein Weckruf für die deutsche Politik
Die aggressive Expansion chinesischer Hersteller wie Changan sollte ein Weckruf für die deutsche Politik sein. Während hierzulande über Gendersprache und Klimaneutralität diskutiert wird, erobern chinesische Konzerne systematisch den europäischen Markt. Die Große Koalition unter Friedrich Merz hat zwar versprochen, die deutsche Wirtschaft zu stärken, doch die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 und das geplante 500-Milliarden-Sondervermögen werden die Inflation weiter anheizen und deutsche Unternehmen zusätzlich belasten.
Es ist höchste Zeit, dass Deutschland wieder eine Politik betreibt, die die eigene Industrie schützt und fördert, statt sie mit ideologischen Vorgaben zu erdrosseln. Nur so kann verhindert werden, dass chinesische Hersteller in wenigen Jahren den europäischen Automobilmarkt dominieren und tausende Arbeitsplätze in Deutschland verloren gehen.
Die Redaktion meint: Während chinesische Hersteller mit Milliarden-Investitionen und aggressiven Expansionsplänen den europäischen Markt erobern, beschäftigt sich die deutsche Politik lieber mit Klimazielen und Genderdebatten. Es wird Zeit, dass wir uns wieder auf unsere Stärken besinnen und eine Wirtschaftspolitik betreiben, die deutsche Unternehmen schützt statt schwächt. Angesichts dieser Entwicklungen erscheint eine Beimischung von physischen Edelmetallen zur Vermögenssicherung als sinnvolle Ergänzung eines breit gestreuten Anlageportfolios – denn die wirtschaftlichen Verwerfungen durch die chinesische Expansion könnten erheblich sein.
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