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21.11.2025
09:52 Uhr

Das Ende einer Ära: Warum Gold die Staatsanleihen aus den Portfolios verdrängt

Die Zeiten, in denen Anleger blind auf das klassische 60/40-Portfolio vertrauten, scheinen endgültig vorbei zu sein. Was jahrzehntelang als unumstößliche Weisheit der Vermögensverwaltung galt, wird nun von einer neuen Realität überrollt. Die Analysten von WisdomTree sprechen von einer "stillen Revolution" in den Portfolios – und diese Revolution trägt einen goldenen Glanz.

Der Abschied vom alten Denken

Christopher Gannatti und Nitesh Shah, die führenden Köpfe der WisdomTree-Research-Abteilung, haben eine bemerkenswerte Verschiebung in der Anlegerwelt dokumentiert. Das traditionelle Modell mit 60 Prozent Aktien und 40 Prozent Anleihen, das Generationen von Anlegern als Goldstandard der Diversifikation diente, verliere rapide an Bedeutung. An seine Stelle trete eine neue Architektur: 60 Prozent Aktien, 20 Prozent Anleihen und 20 Prozent reale Werte – allen voran Gold.

Diese Entwicklung kommt nicht von ungefähr. In einer Welt, in der Regierungen immer tiefer in die Schuldenfalle tappen und Zentralbanken die Gelddruckmaschinen auf Hochtouren laufen lassen, suchen Anleger verzweifelt nach echten Werten. Die vermeintliche Sicherheit von Staatsanleihen entpuppt sich zunehmend als Illusion – besonders wenn man bedenkt, dass die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz trotz vollmundiger Versprechen bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen plant, das künftige Generationen mit Zinslasten erdrücken wird.

Gold als neuer Anker der Stabilität

Was früher als "Angstmetall" belächelt wurde, etabliert sich nun als struktureller Kernbaustein moderner Portfolios. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im September flossen weltweit über 10 Milliarden US-Dollar in Gold-ETFs. Das sei kein Panikreflex, betonen die WisdomTree-Analysten, sondern eine durchdachte strategische Neuausrichtung.

Besonders aufschlussreich ist die Entwicklung in Europa. Eine Umfrage unter 802 institutionellen Anlegern zeigt, dass 41 Prozent Gold als bevorzugten "sicheren Hafen" betrachten – weit vor Alternativen wie Bitcoin oder dem US-Dollar. Noch bemerkenswerter: Die befragten Anleger halten durchschnittlich 5,7 Prozent ihres Vermögens in Gold – exakt so viel wie in Staatsanleihen entwickelter Märkte.

Die neue Realität der Korrelationen

Die Analysten von WisdomTree weisen auf einen fundamentalen Wandel im Marktverhalten hin. Traditionell galt: Steigen die Zinsen, fällt der Goldpreis. Diese eherne Regel scheint außer Kraft gesetzt. In jüngster Zeit sei die Korrelation zwischen Gold und Anleiherenditen sogar positiv gewesen – ein klares Zeichen dafür, dass Anleger steigende Zinsen als Warnsignal für die Tragfähigkeit staatlicher Haushalte interpretieren.

Morgan Stanley bringt es auf den Punkt: Gold sei eine "attraktive Absicherung gegen fiskalische Großzügigkeit und geopolitische Risiken". In einer Zeit, in der die US-Regierung unter Donald Trump massive Zollerhöhungen durchsetzt und der Nahost-Konflikt eskaliert, während gleichzeitig die deutsche Ampel-Koalition spektakulär gescheitert ist, suchen Anleger nach Vermögenswerten, die außerhalb staatlicher Kontrolle stehen.

Die praktische Umsetzung der Gold-Strategie

Interessanterweise bevorzugen etwa 40 Prozent der befragten Anleger börsengehandelte Produkte (ETPs/ETFs) gegenüber physischen Barren oder Münzen. Die Gründe liegen auf der Hand: Transparenz, niedrige Kosten und die einfache Integration in bestehende Portfolio-Strukturen. Doch bei aller Bequemlichkeit sollten Anleger nicht vergessen, dass physisches Gold in Form von Barren und Münzen den ultimativen Schutz vor systemischen Risiken bietet – frei von Gegenparteirisiken und unabhängig von der Funktionsfähigkeit des Finanzsystems.

Die "stille Revolution", von der WisdomTree spricht, ist in Wahrheit ein lauter Weckruf. In einer Ära explodierender Staatsschulden, galoppierender Inflation und geopolitischer Verwerfungen erweist sich Gold als das, was es schon immer war: der ultimative Wertspeicher, der keine Versprechen macht, die er nicht halten kann. Während Politiker wie Friedrich Merz ihre Wahlversprechen brechen, bevor die Tinte auf dem Koalitionsvertrag trocken ist, bleibt Gold beständig.

Die Botschaft für Anleger könnte klarer nicht sein: Die Zeit der blinden Vertrauensseligkeit in Staatsanleihen ist vorbei. Wer sein Vermögen schützen will, kommt an einer substantiellen Gold-Allokation nicht mehr vorbei. Die europäischen Anleger haben es verstanden – es wird Zeit, dass auch der Rest der Welt aufwacht.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Anlageentscheidung umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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