
Der "Boomer-Soli": Wenn Umverteilungsfantasien auf die Realität treffen
Die neueste Schnapsidee aus der linken Ideenschmiede des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) trägt den wohlklingenden Namen "Boomer-Soli". Was sich dahinter verbirgt? Nichts anderes als der nächste Griff in die Taschen derjenigen, die ihr Leben lang gearbeitet und vorgesorgt haben. Der renommierte Rentenexperte Bert Rürup findet dafür deutliche Worte und bezeichnet den Vorschlag als "Irrweg".
Die Bestrafung der Fleißigen
Was schwebt den DIW-Experten vor? Eine Sonderabgabe auf Alterseinkünfte für Rentner mit höherem Einkommen. Mit anderen Worten: Wer es gewagt hat, neben der gesetzlichen Rente auch privat vorzusorgen, soll nun zur Kasse gebeten werden. Rürup bringt es auf den Punkt: "Der 'Boomer-Soli' des DIW ist sicher gut gemeint, aber bekanntlich ist auch gut gemeint das Gegenteil von gut."
Diese Weisheit scheint in den Elfenbeintürmen der Umverteilungsideologen noch nicht angekommen zu sein. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz bereits mit einem 500 Milliarden Euro schweren Sondervermögen für Infrastruktur die nächsten Generationen belastet, sollen nun auch noch die Rentner bluten, die eigenverantwortlich vorgesorgt haben.
Der fatale Trugschluss der Gleichmacher
Besonders perfide ist die Argumentation der DIW-Experten: Mit der Sonderabgabe sollen angeblich niedrige Renten aufgestockt werden. Doch Rürup entlarvt diesen Denkfehler: "Eine geringe gesetzliche Rente ist noch kein valides Kriterium für eine bestehende Altersarmut." Viele Menschen mit niedriger gesetzlicher Rente verfügen über andere Einkommensquellen oder Vermögenswerte.
"Zudem werden mit dieser vorgeschlagenen Sonderabgabe auch die Bemühungen für eine private und betriebliche Zusatzvorsorge ein Stück weit diskreditiert."
Genau hier liegt der Hund begraben. Wer jahrzehntelang auf Konsum verzichtet und stattdessen in die private Altersvorsorge investiert hat, wird nun dafür bestraft. Das Signal an die jüngere Generation könnte fataler nicht sein: Vorsorge lohnt sich nicht, der Staat nimmt es dir später ohnehin wieder weg.
Die wahren Probleme bleiben ungelöst
Während sich die Politik mit solchen Umverteilungsfantasien beschäftigt, bleiben die eigentlichen Herausforderungen des Rentensystems ungelöst. Die demografische Entwicklung, steigende Beitragssätze und explodierende Bundeszuschüsse – all das wird durch einen "Boomer-Soli" nicht besser, sondern verschleiert nur die Unfähigkeit der Politik, strukturelle Reformen anzugehen.
Rürup plädiert stattdessen für eine Weiterentwicklung des 2021 eingeführten Grundrentenzuschlags für langjährig Versicherte. Ein vernünftiger Ansatz, der die tatsächlich Bedürftigen unterstützt, ohne pauschal alle erfolgreichen Vorsorger zu bestrafen.
Die Lehren aus der Geschichte
Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet Bert Rürup, der als Vorsitzender der "Rürup-Kommission" maßgeblich an der Reform der Sozialsysteme beteiligt war und nach dem die "Rürup-Rente" benannt ist, sich so deutlich gegen diesen Vorschlag ausspricht. Er weiß aus Erfahrung: Umverteilung löst keine strukturellen Probleme, sie verschiebt sie nur.
In Zeiten, in denen die Kriminalität auf Rekordniveau ist und die Gesellschaft durch ideologische Grabenkämpfe gespalten wird, sollte die Politik endlich zu traditionellen Werten wie Eigenverantwortung und Leistungsbereitschaft zurückfinden. Stattdessen erleben wir den nächsten Angriff auf diejenigen, die das Rückgrat unserer Gesellschaft bilden.
Die Botschaft ist klar: Wer in Deutschland fleißig ist und vorsorgt, wird bestraft. Wer sich auf den Staat verlässt, wird belohnt. Ein System, das langfristig zum Scheitern verurteilt ist. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Vernunft durchsetzt und solche Schnapsideen dort landen, wo sie hingehören: im Papierkorb der Geschichte.
In unsicheren Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bleiben ein unverzichtbarer Baustein für die Vermögenssicherung. Sie unterliegen keinen politischen Umverteilungsfantasien und bewahren ihren Wert über Generationen hinweg.

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