
Der neue Goldrausch der Tech-Milliardäre: Diesmal geht es um unsere Gene
Während die Welt noch über künstliche Intelligenz debattiert, haben einige Tech-Milliardäre bereits ihr nächstes Spielfeld gefunden: die genetische Manipulation menschlicher Embryonen. Was sich wie Science-Fiction anhört, nimmt erschreckend konkrete Formen an. Unternehmen wie Bootstrap Bio bereiten sich darauf vor, bereits 2026 oder 2027 in Honduras erste Versuche mit genetisch veränderten Babys durchzuführen – fernab lästiger US-Regulierungen.
Die neuen Frankenstein-Labore der Superreichen
Brian Armstrong, Gründer der Kryptobörse Coinbase und geschätzte zehn Milliarden Dollar schwer, sucht via X (ehemals Twitter) ganz ungeniert nach Wissenschaftlern für sein geplantes Embryo-Editing-Startup. Seine Vision? Ein „Gattaca-Stack" – eine Kombination aus Embryo-Editing, künstlichen Gebärmüttern und genetischen Tests an Tausenden von IVF-Embryonen. Man könnte meinen, der Mann habe den dystopischen Film „Gattaca" als Bedienungsanleitung missverstanden.
Besonders pikant: Zu den Investoren von Bootstrap Bio gehören Simone und Malcolm Collins, ein rechtsgerichtetes Paar, das sich selbst als „Pronatalisten" bezeichnet. Auf die Frage, ob sie ihre eigenen Kinder genetisch verändern würden, antwortete Simone Collins mit entwaffnender Offenheit: „Wir werden uns so schnell wie möglich damit befassen." Man fragt sich unwillkürlich, ob diese Menschen jemals über die Konsequenzen ihrer Handlungen nachgedacht haben.
Der wissenschaftliche Widerstand formiert sich
Glücklicherweise regt sich Widerstand gegen diese beunruhigenden Entwicklungen. Drei bedeutende wissenschaftliche und biotechnologische Industrieorganisationen forderten kürzlich ein zehnjähriges weltweites Verbot der vererbbaren Genom-Editierung. Ihre Begründung liest sich wie eine Warnung vor dem Öffnen der Büchse der Pandora: Sicherheitsbedenken, fehlende medizinische Notwendigkeit sowie massive soziale und ethische Risiken.
„Die vererbbare Genom-Editierung ist in der überwältigenden Mehrheit der Länder, die über eine entsprechende Politik verfügen, sowie durch einen verbindlichen europäischen Vertrag verboten."
Diese breite internationale Ablehnung scheint die Tech-Milliardäre jedoch nicht zu beeindrucken. Sie verfügen über die finanziellen Mittel, sich ihre eigenen Spielregeln zu schaffen – notfalls in Ländern mit laxeren Vorschriften.
He Jiankui: Der gefallene Wissenschaftler will zurück ins Rampenlicht
Als wäre das Szenario nicht schon beunruhigend genug, meldet sich auch He Jiankui wieder zu Wort. Der chinesische Wissenschaftler, der 2018 für einen weltweiten Skandal sorgte, als er drei genetisch veränderte Kinder zur Welt bringen ließ, hat seine dreijährige Haftstrafe abgesessen und plant nun sein Comeback. Mit einer neuen Frau an seiner Seite – der chinesisch-kanadischen Bio-Unternehmerin Cathy Tie – und angeblichen Millionen-Investitionen aus den USA posaunt er auf X seine Ambitionen heraus.
Seine Tweets lesen sich wie die Ergüsse eines größenwahnsinnigen Wissenschaftlers aus einem B-Movie: „Die Welt schuldet mir einen Nobelpreis" oder „Guten Morgen, Schlampen. Wie viele Embryonen habt ihr heute gen-editiert?" Man möchte fast lachen, wäre die Sache nicht so ernst.
Die eugenische Gefahr lauert im Hintergrund
Was bei all dem technologischen Enthusiasmus gerne übersehen wird, sind die massiven gesellschaftlichen Implikationen. Die Schaffung genetisch „optimierter" Menschen würde unweigerlich zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft führen: hier die genetisch Privilegierten, dort die „natürlichen" Menschen. Es ist kein Zufall, dass das Global Observatory on Human Genome Editing bei seinem jüngsten Gipfeltreffen explizit auf die eugenischen Implikationen dieser Technologie hinwies.
Die Geschichte lehrt uns, wohin eugenische Fantasien führen können. Dass ausgerechnet im Jahr 2025, achtzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, wieder offen über die genetische „Verbesserung" des Menschen diskutiert wird, sollte uns alle alarmieren.
Ein Weckruf für die Gesellschaft
Es ist höchste Zeit, dass wir als Gesellschaft klare Grenzen setzen. Die Tatsache, dass einige Superreiche glauben, sie könnten kraft ihres Vermögens über die genetische Zukunft der Menschheit entscheiden, ist nicht nur anmaßend – sie ist gefährlich. Wir brauchen keine Designer-Babys, sondern eine Politik, die sich wieder auf traditionelle Werte wie Familie, Kinder und den Schutz des menschlichen Lebens in all seinen Formen besinnt.
Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, in bewährte Werte zu investieren. Während Tech-Milliardäre ihr Geld in fragwürdige genetische Experimente stecken, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber eine solide, ethisch unbedenkliche Möglichkeit zur Vermögenssicherung. Sie mögen nicht so aufregend sein wie CRISPR-Technologie, aber sie haben über Jahrtausende hinweg ihren Wert bewiesen – ohne dabei die Grundfesten unserer Menschlichkeit zu erschüttern.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Anlageentscheidung umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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