
Deutschland im Alarmzustand: Wenn die Regale leer bleiben
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mehr als die Hälfte der Deutschen fürchtet mittlerweile einen militärischen Angriff auf unser Land. Doch während die Bundeswehr mit ihrem "O-Plan Deutschland" zumindest auf dem Papier vorbereitet scheint, offenbart ein Blick auf die zivile Seite erschreckende Defizite. Die Sicherheitsexperten Johannes Steger und Ferdinand Gehringer zeichnen in ihrem neuen Buch "Deutschland im Ernstfall" ein beunruhigendes Bild unserer Verwundbarkeit.
Der leere Vorratsschrank als Sinnbild deutscher Sorglosigkeit
Was passiert eigentlich, wenn morgen die Supermärkte geschlossen bleiben? Diese Frage mögen sich viele Deutsche noch nie ernsthaft gestellt haben. Die bittere Wahrheit: Ein Großteil der Bevölkerung wäre bereits nach wenigen Tagen in existenzieller Not. Steger fordert eindringlich, dass jeder Haushalt sich mindestens 72 Stunden selbst versorgen können sollte. Doch die Realität sieht anders aus - der durchschnittliche deutsche Kühlschrank ist nach zwei Tagen leer.
Diese Sorglosigkeit ist symptomatisch für ein Land, das sich jahrzehntelang in trügerischer Sicherheit wiegte. Während unsere Großeltern noch wussten, was Vorratshaltung bedeutet, verlassen wir uns heute blind auf funktionierende Lieferketten und die ständige Verfügbarkeit von allem.
Medikamentenknappheit: Die tickende Zeitbombe
Besonders alarmierend ist unsere Abhängigkeit von asiatischen Pharmaproduzenten. Sollten internationale Lieferketten zusammenbrechen, stünde Deutschland vor einer medizinischen Katastrophe. Gehringer warnt eindringlich: Die Bürger müssten sich selbst medizinisch grundversorgen können. Doch wer hat schon eine vernünftig ausgestattete Hausapotheke? Wer denkt an chronisch Kranke, die auf regelmäßige Medikation angewiesen sind?
"Wir sprechen permanent in Extremen. Über Bunker, Raketen, den großen Blackout."
Diese Worte Stegers treffen den Kern des Problems: Während wir über apokalyptische Szenarien diskutieren, vernachlässigen wir die alltäglichen Bedrohungen. Die digitalen Angriffe auf unsere Infrastruktur finden bereits heute statt - und unsere Abwehr ist mangelhaft.
Rathäuser als Einfallstor für Cyberangriffe
Besonders erschreckend: Ausgerechnet die kommunalen Verwaltungen, das Rückgrat unserer lokalen Versorgung, sind das schwächste Glied in der Sicherheitskette. Während Großkonzerne Millionen in IT-Sicherheit investieren, arbeiten viele Rathäuser noch mit veralteten Systemen, die einem gezielten Angriff nicht standhalten würden.
Bildungschaos im Krisenfall
Die Corona-Pandemie hat es bereits gezeigt: Unsere Schulen sind auf digitalen Unterricht nicht vorbereitet. Sollte es zu einem echten Ernstfall kommen, würde die Bildung unserer Kinder schlichtweg zum Erliegen kommen. Gehringers Forderung nach einer "Bildungsvorsorge" klingt angesichts der Realität fast schon zynisch - in einem Land, in dem manche Schulen noch nicht einmal über funktionierendes WLAN verfügen.
Die neue schwarz-rote Bundesregierung unter Friedrich Merz hat zwar einen Nationalen Sicherheitsrat ins Leben gerufen, doch ob dieser mehr ist als ein weiteres bürokratisches Monster, bleibt abzuwarten. Die Erfahrung lehrt: In Deutschland werden Probleme gerne in Gremien totdiskutiert, statt sie anzupacken.
Kritische Infrastruktur: Zu wenig, zu langsam
Energieversorger, Wasserwerke, Kommunikationsnetze - sie alle sind potenzielle Ziele. Doch der Schutz dieser lebenswichtigen Einrichtungen steckt vielerorts noch in den Kinderschuhen. "In einigen Bereichen fangen wir gerade erst an, einen Schutz zu schaffen", mahnt Gehringer. Man fragt sich: Was haben die Verantwortlichen all die Jahre getan?
Die bittere Ironie: Während die Politik Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert und ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für "Infrastruktur" plant - was die Inflation weiter anheizen wird -, bleibt für echte Sicherheitsvorsorge kaum Geld übrig. Die Prioritäten dieser Regierung sprechen Bände.
Ein Lichtblick: Die deutsche Solidarität
Trotz aller Defizite gibt es auch Positives zu berichten. Die Solidarität und das ehrenamtliche Engagement vieler Deutscher bei THW, Feuerwehr und anderen Hilfsorganisationen ist beeindruckend. Diese Menschen sind es, die im Ernstfall den Laden am Laufen halten würden - nicht die Politiker in ihren klimatisierten Büros.
Doch auch hier zeigt sich ein strukturelles Problem: Viele Ehrenamtler engagieren sich mehrfach, niemand hat einen Überblick, wie viele Helfer im Ernstfall tatsächlich zur Verfügung stünden. Ein vernünftiges Lagebild? Fehlanzeige. Die Kommunikation zwischen Sicherheitsbehörden und Unternehmen? Eine "riesige Baustelle", wie Gehringer es nennt.
Die Experten fordern zu Recht mehr Transparenz von der Politik. Die Bürger hätten ein Recht darauf zu erfahren, wenn sich die Sicherheitslage verändert. Doch stattdessen werden wir mit Beschwichtigungen abgespeist, während die realen Gefahren unter den Teppich gekehrt werden.
Das Fazit ist ernüchternd: Deutschland ist auf einen echten Ernstfall nicht vorbereitet. Während die Politik sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert und Billionen für fragwürdige Projekte verpulvert, bleiben elementare Sicherheitsfragen unbeantwortet. Es wird Zeit, dass die Bürger die Sache selbst in die Hand nehmen - mit Vorräten, Medikamenten und vor allem mit einem wachen Blick auf die Realität. Denn eines ist sicher: Im Ernstfall können wir uns nur auf uns selbst verlassen. Und vielleicht ist es an der Zeit, einen Teil des Vermögens in krisensichere Werte wie physische Edelmetalle anzulegen - sie bleiben wertvoll, auch wenn die Lieferketten zusammenbrechen und die digitalen Systeme versagen.

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