
Deutschland im Stillstand: Wenn die Gesellschaft auf Autopilot schaltet
Ein erschütterndes Gesellschaftsporträt zeichnet der Journalist Paul Schreyer in seinem aktuellen Essay über den Zustand unseres Landes. Was er beschreibt, dürfte vielen Bürgern nur allzu bekannt vorkommen: Eine Nation, die sich in lähmender Stagnation verliert, während die politische Klasse weiterhin Falschheiten als Wahrheiten verkauft.
Die depressive Grundstimmung des Alltags
Die Postfiliale, die nur noch halbtags öffnet, weil "drei Dauerkranke" fehlen - ein Mikrokosmos des gesellschaftlichen Verfalls. In den Warteschlangen herrscht stumme Ergebenheit, niemand spricht mehr miteinander. Die Gesichter in unseren Innenstädten spiegeln Erschöpfung und Depression wider. Alles geht immer weiter, nichts wird besser - ein Teufelskreis der Hoffnungslosigkeit.
Besonders aufschlussreich sei die Beobachtung, dass nach vierwöchiger Nachrichtenabstinenz exakt dieselben Themen mit demselben Sachstand vorzufinden seien. Die tägliche Nachrichtenmühle produziere nur noch die Illusion von Orientierung, während in Wahrheit nichts vorangeht. Ein Land im Stillstand, gefangen in endlosen Wiederholungsschleifen.
Die Wurzel des Übels: Akzeptierte Unehrlichkeit
Schreyer stellt die entscheidende Frage: Welches Ausmaß an Unehrlichkeit ist die Gesellschaft bereit zu akzeptieren? Als Wendepunkt identifiziert er die Ereignisse des 11. September 2001 - nicht als politisches Ereignis, sondern als Veränderung einer gesellschaftlichen Grundkonstante. Seitdem hätten sich die Falschheiten etabliert: "Krieg gegen den Terror", "unsere Freiheit in Afghanistan verteidigen", "WTC 7 ist durch Feuer kollabiert".
Die Wortverdreher seien damit durchgekommen, erst bei 9/11, später noch massiver bei Corona. Unehrlichkeit als Grundrauschen der Politik unterfüttere die Dauerdepression und lasse positive Zukunftsvisionen lächerlich erscheinen. Eine bittere Wahrheit, die viele nicht wahrhaben wollen.
Das Schweigen der Experten
Besonders verstörend: Noch heute, 24 Jahre später, schweige jeder mit Sachverstand und hochdotierter Anstellung zu offensichtlichen Ungereimtheiten. Der Hinweis auf alternative Erklärungen sei karrieregefährdend. Die Fachleute, die es besser wüssten, schweigen aus Angst vor den Konsequenzen. Die Themen seien dabei austauschbar: 9/11, Corona, Russland - überall dasselbe Muster des erzwungenen Schweigens.
Der Fall Hani Hanjour: Ein Phantom am Steuer?
Schreyer präsentiert ein konkretes Beispiel für die systematische Täuschung: Den angeblichen Piloten des Pentagon-Fluges, Hani Hanjour. Die Fakten seien brisant: Sein Name fehlte auf der ursprünglichen Passagierliste, die Check-in-Daten könnten nicht bestätigt werden, American Airlines konnte nicht feststellen, ob er überhaupt eingecheckt habe.
Selbst Präsident Bush habe sich über die "offensichtliche Raffinesse der Operation" gewundert. Wer also steuerte die Maschine ins Pentagon? Eine Frage, die nicht gestellt werden dürfe, obwohl sie fundamental für das Verständnis der Ereignisse sei.
"Alles was der offiziellen Erklärung widerspricht, ist eine Verschwörungstheorie und damit indiskutabel."
Diese informelle Leitlinie bezeichnet Schreyer als die "Meta-Falschheit schlechthin". In ihr habe sich die Gesellschaft eingerichtet. Der Streit als respektvolle Diskussion mit offenem Ausgang sei nicht länger erlaubt - bei keinem der großen Themen unserer Zeit.
Eine Gesellschaft ohne Kompass
Die Konsequenzen dieser kollektiven Selbsttäuschung seien verheerend. Eine Gesellschaft auf Autopilot, deren Wegpunkte andere programmiert hätten. Die widerspruchslos hingenommenen Falschheiten lähmten alles und jeden. Kollektive Ohnmachtsgefühle, kompensiert durch vereinzelten Sarkasmus - das sei alles, was noch bleibe.
Wenn geglaubt werde, dass es sich nicht mehr lohne, für persönliche Überzeugungen öffentlich zu streiten, werde dies selbsterfüllend zur Realität. Ein Teufelskreis, aus dem es kaum ein Entrinnen gebe.
Der Preis des Schweigens
Die abgeriegelten Themenfelder - Russland, Klima, Migration, Corona - zeigten das Ausmaß der gesellschaftlichen Erstarrung. Bei Corona bröckele die Gewissheit zwar, aber nur wenig. Der maßgebliche Teil der Öffentlichkeit halte diese Abriegelung sogar für richtig.
Vielleicht, so Schreyers bitteres Fazit, sei genau das der eigentliche Kern des Problems: Nicht wer welche Flugzeuge steuerte, sondern dass wir als Gesellschaft verlernt hätten, überhaupt noch darüber zu reden. Die Wahrheit werde irgendwann ans Licht kommen müssen - nur wann?
Ein aufrüttelnder Essay, der den Finger in die Wunde unserer Zeit legt. Die deutsche Gesellschaft hat sich in einem Netz aus Lügen, Halbwahrheiten und erzwungenem Schweigen verfangen. Der Weg zurück zu einer offenen, ehrlichen Diskussionskultur scheint weiter denn je. Doch ohne diese Rückkehr zur Wahrhaftigkeit wird die Depression, die unser Land erfasst hat, nur noch tiefer werden.

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