
Deutschlands Autoindustrie im freien Fall: Thüringer Zulieferer vor dem Kollaps – 1100 Jobs in Gefahr
Die deutsche Automobilindustrie erlebt ihre schwerste Krise seit Jahrzehnten, und wieder einmal trifft es die ostdeutschen Bundesländer besonders hart. Der Autozulieferer ae group aus dem thüringischen Gerstungen steht unmittelbar vor dem Aus – ein weiteres Opfer der verfehlten Wirtschaftspolitik, die Deutschland systematisch deindustrialisiert. Für 1100 Beschäftigte und ihre Familien könnte schon bald der Albtraum der Arbeitslosigkeit Realität werden.
Ein traditionsreiches Unternehmen am Abgrund
Die ae group, jahrzehntelang ein Eckpfeiler der regionalen Wirtschaft, produzierte hochwertige Aluminium-Druckgussteile für Karosserien, Motoren und Getriebe. Komponenten, ohne die kein modernes Fahrzeug auskommt. Doch was nützt die beste Technologie, wenn die politischen Rahmenbedingungen einen wirtschaftlichen Betrieb unmöglich machen? Bereits im Februar 2024 musste das Unternehmen Insolvenz anmelden – ein Hilferuf, der offenbar ungehört verhallte.
Insolvenzverwalterin Romy Metzger brachte es auf den Punkt: Es sehe „eher nach End als nach Happy End" aus. Eine schonungslose Diagnose, die das Versagen der deutschen Wirtschaftspolitik offenlegt. Während die Bundesregierung Milliarden für ideologische Prestigeprojekte verpulvert, sterben die Unternehmen, die den Wohlstand dieses Landes erwirtschaftet haben.
Die wahren Schuldigen: Energiewahnsinn und Bürokratiemonster
Die Gründe für das drohende Aus lesen sich wie ein Sündenregister der deutschen Politik: explodierende Energiekosten, erstickende Bürokratie und eine Automobilindustrie, die durch realitätsferne Klimavorgaben in die Knie gezwungen wird. Während China und die USA ihre Industrien stärken, zerstört Deutschland systematisch seine wirtschaftliche Basis – und das alles im Namen einer „Klimaneutralität", die global betrachtet nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein ist.
Besonders bitter: Die ae group und die Unternehmensberatung Roland Berger kontaktierten weltweit 146 potenzielle Investoren. Das Ergebnis? Eine Absage nach der anderen. Wer würde auch in ein Land investieren wollen, in dem die Politik die eigene Industrie wie einen Feind behandelt?
Eine Region vor dem sozialen Kollaps
Gerstungens Bürgermeister Daniel Steffan warnt eindringlich vor einem „sozialen Kahlschlag". Seine Worte sollten in Berlin Alarm auslösen: „600 Menschen – Familienväter und -mütter, junge Fachkräfte, Auszubildende – wären von der Schließung des Standorts betroffen." Doch statt konkreter Hilfe gibt es aus der Hauptstadt nur warme Worte und leere Versprechungen.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: In Thüringen hängen etwa 80.000 Arbeitsplätze direkt oder indirekt von der Autoindustrie ab. Die rund 690 Firmen der Branche setzen jährlich über neun Milliarden Euro um. Mit jedem Zulieferer, der schließt, bricht ein weiteres Stück dieser Wertschöpfungskette weg – ein Dominoeffekt, der ganze Regionen in die Armut stürzen könnte.
Die bittere Wahrheit über Deutschlands Niedergang
Was wir hier erleben, ist kein Einzelfall, sondern Symptom einer tiefgreifenden Krise. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur ankündigt – trotz des Versprechens, keine neuen Schulden zu machen –, sterben die Unternehmen, die diese Schulden eigentlich zurückzahlen sollen.
Die Ironie könnte bitterer nicht sein: Deutschland verpflichtet sich zur Klimaneutralität bis 2045 und verankert dies sogar im Grundgesetz, während gleichzeitig die industrielle Basis wegbricht, die für diese Transformation eigentlich benötigt würde. Es ist, als würde man ein Haus renovieren wollen, während man gleichzeitig das Fundament abreißt.
Zeit für einen Kurswechsel
Die ae group mag nur ein Zulieferer unter vielen sein, doch ihr Schicksal steht stellvertretend für den Niedergang des Industriestandorts Deutschland. Es braucht endlich eine Politik, die sich wieder an den Bedürfnissen der arbeitenden Bevölkerung orientiert, statt ideologischen Luftschlössern nachzujagen. Eine Politik, die Energiekosten senkt statt erhöht, Bürokratie abbaut statt aufbaut und die eigene Industrie stärkt statt schwächt.
Die 1100 Beschäftigten der ae group und ihre Familien verdienen mehr als warme Worte und einen Sozialplan. Sie verdienen eine Perspektive. Doch solange in Berlin und Brüssel weiter an der Deindustrialisierung Deutschlands gearbeitet wird, werden wir noch viele solcher Hiobsbotschaften erleben müssen. Die Frage ist nur: Wie viele Unternehmen müssen noch sterben, bis endlich ein Umdenken einsetzt?
„Unser Ziel ist es, einen sozialen Kahlschlag zu verhindern", sagt Bürgermeister Steffan. Doch ohne einen grundlegenden Politikwechsel wird dieses Ziel eine Illusion bleiben.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht allein auf die kriselnde Industrie setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Wertanlage bewährt – gerade wenn ganze Branchen und Währungen unter Druck geraten. Eine durchdachte Beimischung von Edelmetallen kann ein wichtiger Baustein für ein ausgewogenes und sicheres Anlageportfolio sein.
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